Sterbegeldversicherung

Nestbauer

Hallo und guten Tag im Forum,

ich bin 53 Jahre alt. Seit 2014 beziehe ich eine unbefristete Erwerbsminderungsrente.
Dadurch, dass die Höhe der Rente unter meinen persönlichen Bedarf liegt, bekomme
ich eine aufstockende Grundsicherung nach dem SGB XII. Zur Zeit ordne ich meine
persönlichen Dinge und würde gerne eine Sterbegeldversicherung abschließen.

Besteht die Möglichkeit, dass ich nach dem SGB XII einen Zuschuss beantragen kann?
Gibt es da eindeutige Regelungen?
GdB 50%

Vielen Dank für etwaige freundliche Auskünfte.

N.

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Nestbauer

Hallo und guten Tag hier im Forum,

ich hatte heute mit dem Grundsicherungsamt telefoniert.
Im SGB XII wird eine Sterbegeldversicherung bezuschusst.
In meinem Fall sieht es so aus, dass ich drei Angebote
zur Prüfung einreichen muss.

Vielleicht ist diese Information für andere Teilnehmer hilfreich.

N.

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Nestbauer

jenner hat geschrieben:
Hallo Nestbauer,

mich würde mal interessieren, in welcher Höhe du einen Zuschuss bekommst.
Magst du uns das mitteilen, falls du schon eine Entscheidung hast?

Hallo,

zur Zeit bin ich dabei mir Angebote einzuholen.
Danach werde ich die Unterlagen zur Prüfung einreichen.
Ich rechne damit, dass ich zum Ende des Monats
konkrete Informationen habe.

Nestbauer

MyHandicap User

Nestbauer hat geschrieben:
ich hatte heute mit dem Grundsicherungsamt telefoniert.
Im SGB XII wird eine Sterbegeldversicherung bezuschusst.
In meinem Fall sieht es so aus, dass ich drei Angebote
zur Prüfung einreichen muss.

hallo, ich finde es eigentlich erstaunlich daß diese versicherung aus steuergeldern bezuschusst werden kann.

einbein

Eine würdige Beerdigung ist schon ein Grundbedürfnis. So hat sich Gericht entschieden, dass Rücklagen für eine Beerdigung zusätzlich zum allgemeinen Schonbetrag nicht als verwertbares Vermögen zählen.
Insofern wäre der Bedarf für eine Sterbegeldversicherung nachvollziehbar. Die Versicherung lohnt sich aber nur, wenn das Sterbegeld deutlich die üblichen Kosten einer Beerdigung abdecken. So eine Beerdigung ist nämlich ein recht teurer „Spaß“. Da sind 4.000...6.000 Euro weg wie nichts.
Wenn man heute eine Sterbegeldversicherung abschließt, muss man auch bedenken, dass es bis zum „Versicherungsfall“ eine erhebliche Preissteigerung geben wird. Da sollte man sich überlegen, sein Geld besser zu Lebzeiten auszugeben.

MyHandicap User

"So hat sich Gericht entschieden, dass Rücklagen für eine Beerdigung zusätzlich zum allgemeinen Schonbetrag nicht als verwertbares Vermögen zählen."

@einbein, diese entscheidung ist für mich dann irgendwie nachvollziehbar.
für mich wäre es aber auch eine luxusversicherung und somit überflüssig.

Helmut60

Anders betrachtet...hat Vater Staat ja die Wahl..... WEnn nach dem Tad keiner da ist die die entstehenden Kosten trägt, ist der Staat dran. Daher kann es für ihn durchaus günstiger sein, eine Sterbegeldvers. zu fördern, als alles selbst zahlen zu müssen.

😀 Helmut

MyHandicap User

helmut, was meinst du was der staat ausgeben muss um jmd. ohne angehörige unter die erde zu bringen?
das ist vom allerbilligsten 😺

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Helmut60

k.obus hat geschrieben:
helmut, was meinst du was der staat ausgeben muss um jmd. ohne angehörige unter die erde zu bringen?
das ist vom allerbilligsten 😺

Dem Staat kostet das wahrscheinlich deutlich weniger, als unsereins für sowas bezahlen müßte. Man kann zwar überlegen, ob das in Richtung Ethik vertetebar ist.... Nun.... wem sowas ethisch betrachtet nicht reicht, kann ja was drauf legen... wenn er es denn hat. Das soll bei manchen Bürgern so weit gehen, das sie für eine prunkvollere Beerdigung zu Lebezeiten hungern, dadurch früher sterben.... und deswegen nicht genug zusammen gespart haben... So gesehen sollte man sein Geld fürs Leben ausgeben....

In SAchen Sterbegeldversicherung.... sollte man bedneken, das man die ersten Jahre für den Profit der Versicherung einzahlt..... daher ist es sinvoller, gleich selbst auf ein Sparbuch einzuzahlen....

😀 Helmut