Orthopädische Schuhe durch KK für E-Rolli-Fahrer?

Durch eine Muskelkrankheit verschlechterte sich der Zustand, so dass nur noch im E-Rolli Mobilität gegeben ist. Durch fehlende Muskelkraft verformten sich auch die Füße und so kommt es zu einer ständigen Knickstellung derselben. Bisher halfen normal gekaufte Knöchelhalbschuhe, aber infolge eines hohen Spans, kann man sie nun nicht mehr schließen. Der Orthopädieschuhmacher wollte Stabilisierungen in die Schuhe mit "einbauen", dass die Füße relativ schmerzfrei bleiben. Schuhe müssen getragen werden, da der Betroffene auch Im Arbeitsleben steht .. und auch oft im Kundengespräch und so kaum barfuß oder in Strümpfen auftreten sollte bzw. in den kälteren Jahreszeiten geht das überhaupt nicht. Krankenkasse lehnt aber alles ab, weil eben nicht mehr gelaufen oder gestanden werden kann. Darf sie das?

Antworten

  • Ich würde auf jeden Fall Widerspruch einlegen wenn die Ablehnung schriftlich vorliegt.
    Einen Bericht vom Orthopäden beilegen.
    Wie lautet denn die Begründung der Ablehnung?
    Ein Eigenanteil bei orthopädischen Schuhen bleibt aber auf jeden Fall, er beträgt 76,-€ für Straßenschuhe.
  • Danke für deine Antwort. Die Begründung? Weil er nicht laufen und stehen kann und Orthesen das Problem lösen könnten. Nur Orthesen können nicht angelegt werden, da sie ja dann erst recht nicht in die Schuhe passen ..
    Es ist schon der Widerspruch und ja .. das mit der Eigenanteilzahlung ist auch bekannt. Gute Schuhe kosten ja genausosoviel oder mehr wie der Eigenanteil, wenn man sie im Laden kauft. Aber aufgrund der anatomischen Veränderungen der Füße, können halt keine mehr gekauft werden .. 🙁
    gibt es irgendwo eine Gesetzesgrundlage, worauf man sich berufen kann?
    Mit Gruß
  • den eigenanteil finde ich gerecht - anderes gesetz kenn ich leider nicht.