Änderung der Pflegeperson
Hallo zusammen,
bislang fand ich nichts zu diesem Thema, ich hoffe hier Hilfe zu finden.
Der Fall stellt sich wie folgt dar:
Meine Nachbarin, 20 Jahre alt, erhält Pflegegeld und möchte nun die Pflegeperson ändern. Bislang übernahm ihre Mutter dies, jedoch sind die Beiden (wie soll ich es beschreiben?), sich nicht mehr "so grün" sind, d.h. sie streiten sich oft bzw. reden kaum miteinander. Zudem ist ihre Mutter vergangenes Jahr aus der gemeinsamen Wohnung ausgezogen und wohnt nun ca. 35 km weg. Sie hat im Moment kein Auto und sie sehen sich kaum, u.a. weil meine Nachbarin das nicht mehr möchte. Sie stritten sich in den vergangenen 1 1/2 Jahren nur noch. Ihr Verhältnis hat sich nach dem Auszug nur geringfügig positiv verändert.
Sie erhält zusätzlich noch Unterstützung durch einen Sozialarbeiter.
Vergangene Woche bat sie mich, ihre Pflegeperson zu werden, ich wohne gegenüber und wir sind auch befreundet. Ich habe ihr dies zugesagt, da ich sie seit einiger Zeit u.a. zum einkaufen oder zum Arzt fahre und ab und an auch anderweitig helfe. Ich werde dies ehrenamtlich übernehmen, bzw. erhalte dafür einen kleinen Betrag aus ihrem Pflegegeld, über das sie selbst bestimmen darf.
Nun stellt sich mir die Frage, wo und wie man die Pflegeperson ändert. Sie meinte es wäre ausreichend, wenn man den Namen ändert. Das kommt mir aber zu einfach vor, doch wenn ja, wo ändert man diesen? Muss man das der Pflegegeldstelle melden? Oder der Pflegegeldversicherung? Möchte da nichts falsch machen und verhindern, dass sie dadurch ihr Pflegegeld verliert.
Im Moment ist ihre Mutter als Pflegeperson eingetragen. Sie konnte mir allerdings nicht sagen wo, da alles ihre Mutter gemacht hat. Obwohl ich auch mit ihrer Mutter befreundet bin, denke ich nicht, dass diese mich in diesem Falle unterstützen wird.
Ich rede weder mit der Kleinen noch ihrer Mutter über Dinge, die die sie mir gegenseitig anvertrauen. Aber ich kenne auch ihre Mutter und mehr oder weniger ihre Art. Und natürlich fällt es einer Mutter schwer, sich von ihrem Kind zu trennen.
Ich habe überlegt, dass ich auch mal mit ihrem Sozialarbeiter reden werde/sollte. Momentan ist dies nicht möglich, da sie sich seit gestern in einer psychosomatischen Klinik aufhält und ich sie gerne bei diesem Gespräch dabei haben möchte.
Persönlich denke ich jedoch, dass es besser wäre - wegen des schlechten Verhältnisses der Beiden, wegen der Fahrtätigkeiten und unserer Nähe - wenn eine andere Person, in diesem Fall ich, diese Rolle übernimmt. Soweit ich recherchieren konnte, darf die zu pflegende Person ihre Pflegeperson bestimmen. Natürlich würde ich auch weitere Dinge übernehmen die sie benötigt.
Nicht falsch verstehen, mir geht es nicht um für mich vorteilhaften Dinge, sondern rein um die Kleine und wie ich sie unterstützen kann. Und für sie ist es ein weiterer Schritt in die Unabhängigkeit, weg von der Abhängigkeit zu ihrer Mutter, was ich gut verstehen kann.
Gibt es noch weitere Dinge, die ich berücksichtigen muss? Ist es ein Problem, dass ich (41 Jahre) selbst Berufsunfähig bin, eine Schwerbehinderung (u.a. ca 35 % körperlich) habe und Frührente erhalte? Hier möchte ich noch anmerken, dass auch ihre Mutter frühberentet ist und eine mir ähnliche Schwerbehinderung hat.
Entschuldigt bitte meinen langen Post, wollte jedoch nichts vergessen.
bislang fand ich nichts zu diesem Thema, ich hoffe hier Hilfe zu finden.
Der Fall stellt sich wie folgt dar:
Meine Nachbarin, 20 Jahre alt, erhält Pflegegeld und möchte nun die Pflegeperson ändern. Bislang übernahm ihre Mutter dies, jedoch sind die Beiden (wie soll ich es beschreiben?), sich nicht mehr "so grün" sind, d.h. sie streiten sich oft bzw. reden kaum miteinander. Zudem ist ihre Mutter vergangenes Jahr aus der gemeinsamen Wohnung ausgezogen und wohnt nun ca. 35 km weg. Sie hat im Moment kein Auto und sie sehen sich kaum, u.a. weil meine Nachbarin das nicht mehr möchte. Sie stritten sich in den vergangenen 1 1/2 Jahren nur noch. Ihr Verhältnis hat sich nach dem Auszug nur geringfügig positiv verändert.
Sie erhält zusätzlich noch Unterstützung durch einen Sozialarbeiter.
Vergangene Woche bat sie mich, ihre Pflegeperson zu werden, ich wohne gegenüber und wir sind auch befreundet. Ich habe ihr dies zugesagt, da ich sie seit einiger Zeit u.a. zum einkaufen oder zum Arzt fahre und ab und an auch anderweitig helfe. Ich werde dies ehrenamtlich übernehmen, bzw. erhalte dafür einen kleinen Betrag aus ihrem Pflegegeld, über das sie selbst bestimmen darf.
Nun stellt sich mir die Frage, wo und wie man die Pflegeperson ändert. Sie meinte es wäre ausreichend, wenn man den Namen ändert. Das kommt mir aber zu einfach vor, doch wenn ja, wo ändert man diesen? Muss man das der Pflegegeldstelle melden? Oder der Pflegegeldversicherung? Möchte da nichts falsch machen und verhindern, dass sie dadurch ihr Pflegegeld verliert.
Im Moment ist ihre Mutter als Pflegeperson eingetragen. Sie konnte mir allerdings nicht sagen wo, da alles ihre Mutter gemacht hat. Obwohl ich auch mit ihrer Mutter befreundet bin, denke ich nicht, dass diese mich in diesem Falle unterstützen wird.
Ich rede weder mit der Kleinen noch ihrer Mutter über Dinge, die die sie mir gegenseitig anvertrauen. Aber ich kenne auch ihre Mutter und mehr oder weniger ihre Art. Und natürlich fällt es einer Mutter schwer, sich von ihrem Kind zu trennen.
Ich habe überlegt, dass ich auch mal mit ihrem Sozialarbeiter reden werde/sollte. Momentan ist dies nicht möglich, da sie sich seit gestern in einer psychosomatischen Klinik aufhält und ich sie gerne bei diesem Gespräch dabei haben möchte.
Persönlich denke ich jedoch, dass es besser wäre - wegen des schlechten Verhältnisses der Beiden, wegen der Fahrtätigkeiten und unserer Nähe - wenn eine andere Person, in diesem Fall ich, diese Rolle übernimmt. Soweit ich recherchieren konnte, darf die zu pflegende Person ihre Pflegeperson bestimmen. Natürlich würde ich auch weitere Dinge übernehmen die sie benötigt.
Nicht falsch verstehen, mir geht es nicht um für mich vorteilhaften Dinge, sondern rein um die Kleine und wie ich sie unterstützen kann. Und für sie ist es ein weiterer Schritt in die Unabhängigkeit, weg von der Abhängigkeit zu ihrer Mutter, was ich gut verstehen kann.
Gibt es noch weitere Dinge, die ich berücksichtigen muss? Ist es ein Problem, dass ich (41 Jahre) selbst Berufsunfähig bin, eine Schwerbehinderung (u.a. ca 35 % körperlich) habe und Frührente erhalte? Hier möchte ich noch anmerken, dass auch ihre Mutter frühberentet ist und eine mir ähnliche Schwerbehinderung hat.
Entschuldigt bitte meinen langen Post, wollte jedoch nichts vergessen.
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Antworten
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Es reicht wenn der Pflegekasse die neue Pflegeperson mitgeteilt wird, auch das muß aber nicht sein. Ist allerdings die neue Pflegeperson noch kein Rentner und auch nicht Vollzeit beruflich tätig, lohnt sich die Ummeldung. Der neuen Pflegeperson kommen dann Beiträge für die Rentenversicherung zu, nicht viel aber es macht sich bemerkbar auf längere Zeit.
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Vielen Dank, ich werde dann demensprechend handeln.
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