Ex-Arbeitgeber macht falsche Lohnabrechnung, wer haftet?

Hallo in die Runde und alles Gute im neuen Jahr.

Gleich zum Jahresbeginn treibt mich eine Frage um, vielleicht könnt ihr mir weiterhelfen?

Bis Mitte 12/2018 war ich bei meinem Ex-Arbeitgeber angestellt. Ich hatte in 02/2018 ein Darlehn erhalten, das bis 10/2018 zurück bezahlt wurde.
Von Seiten des Arbeitgebers wurde die Rückzahlung so gehandhabt , dass Provisionen, die mir zustanden, bis zur Höhe des Darlehns aufgerechnet wurden. Als das Darlehn getilgt war, wurde mir wieder Provision ausgezahlt.

Die Berechnungen erfolgten in einer Excelltabelle, die Provisionen und Tilgungsbeträge tauchten in keiner Gehaltsabrechnung auf.

In 12/2018 habe ich eine letzte Gehaltsabrechnung und die Lohnsteuerbescheinigung 2018 erhalten.

In 01/2019 trat der Ex-AG an mich heran und meinte, das Darlehn sei Lohnsteuer-/Sozialabgabentechnisch falsch gehandhabt worden und verlangt Lohnsteuer und Sozialabgaben, welche er nachzahlen muss, von mir zurück.

Ich bin kein Experte und hatte keinerlei Einfluss auf die Handhabung. Muss ich zahlen oder haftet der Ex-AG für seine Fehler?

Beste Grüße

Jörg

Antworten

  • Hallo

    Wer jetzt haftet wird wohl nur ein Rechtsanwalt genau klären können.
    Fakt ist das dein Arbeitgeber dir keine Darlehn in Form eines Arbeitgeberdarlehns gegeben hat,einfach mal Googlen,sondern einen Lohnvorschuss gegeben hat.
    Und auf den fallen Lohnsteuer und Sozialabgaben an.Für beide Seiten.
    Leider schützt Unwissenheit nicht vor Strafe(Nachzahlung).Also zumindest deinen Anteil.
    Ansonsten hilft nur Klagen und hoffen das der Richter den Fehler einzig bei deinem AG sieht.
    Nur bedenke das die Kosten im Fall einer Niederlage bei Dir landen.Plus die Nachzahlung.

    Gruß
    Ralf

    (Antwort ist keine Rechts oder Medizinische Beratung.Für die Richtigkeit der Antwort wird keine Haftung übernommen.Einige Antworten werden mithilfe einer KI geschrieben.(Artikel wird gekennzeichnet)