Ausgesetzt

Mein Beschwerdebrief an die Klinik

Betreff: Aufnahme, Verlegung in Reha-Klinik
Sehr geehrte Damen und Herren,

am 19.10.18 wurde ich von Herrn Prof. xxx, am rechten Knie operiert.
Nach vorheriger Absprache, im August, war geklärt, dass nach der Entlassung gleich eine
Reha erfolgen muss. Da ich auf Grund meiner Behinderung (halbseitige ataktische Lähmung rechts) nicht in der Lage bin, mit Gehhilfen oder Gehwagen zu laufen.
Schon im August wollt man sich kümmern, dass die Verlegung in die Reha reibungslos klappt. Ich habe mich leider darauf verlassen, dass Ihr Team (AHB) alles nötige in die Wege geleitet hat. Da ich von der Fachklinik Enzensberg, Hopfen am See, auch einen Termin zugesandt bekommen habe.

Leider habe ich kurz nach der OP erfahren, dass es Probleme bei der Aufnahme in die Klinik gibt. Die Dame von AHB hat sich sehr bemüht, den Fehler von Herrn XXX, mich als privat Patient (obwohl ich nur eine Zusatzversicherung für ein 1 Bettzimmer habe) in der Reha Klinik angemeldet hat und die Kostenzusage meiner gesetzlichen Krankenkasse nicht eingeholt wurde, wieder gerade zu biegen.

Am 29.10.18 wurde ich mit einem Krankentransport nach Hopfen am See gebracht.
Jedoch nicht aufgenommen, da ich für das Zimmer eine Zuzahlung von 99,00€ pro Tag entrichten sollte, was ich mir leider nicht leisten kann.

Ich hatte die Dame von der Anmeldung gebeten mich für einige Tage aufzunehmen und die Zuzahlung aus eigner Tasche zu leisten. Darauf ging Sie nicht ein, mit der Begründung: die Patientenaufnahme für eine kurze Zeit ist zu aufwendig.
Worauf Sie mich ohne sonstige Hilfestellung vom Büro in den Eingangsbereich brachte.

Ich saß ohne einen Schritt gehen zu können in einem Rollstuhl von der Klinik, 400 km von zuhause entfernt, da und wusste nicht was ich nun tun sollte.

Meine Freundin hat versucht in der Sana Klinik eine zuständige Person zu erreichen, nach vielen versuchen hat Sie auf Band gesprochen, mit der Bitte um Rückruf. Herr XXX hat sie zurückgerufen und hat auf die Schilderung, dass ich nicht in die Wohnung kann( 1. Stock), nur gemeint was er den machen soll und meint ob er den Haustürschlüssel bringen soll. Auf das eigentliche Problem ist er nicht eingegangen und meinte es wäre ein Fehler von mir selbst. Er war nicht bereit zu helfen.

Worauf hin ich mir notgedrungen ein Taxi habe kommen lassen.
Da ich nicht soviel Bargeld hatte (650,00€), die der Taxifahrer im Voraus wollte, war ich gezwungen, dem Fahrer meine Bankkarte (Scheckkarte) mit Geheimnummer zugeben um den nötigen Betrag abzuheben, da ich ja nicht laufen kann, wie bekannt.

Gegen 16:30 Uhr endlich Zuhause angekommen ohne eine Möglichkeit zur Toilette zugehen oder etwa meine Medikamente ein zunehmen, noch etwas zu trinken, essen zu haben seit 8:00 Uhr morgens, stellte mich der Taxifahrer einfach am Bürgersteig ab. Dort musste ich, eine Stunde, in der Kälte warten bis mich jemand in meine Wohnung tragen konnte.

Leider habe ich noch keine Reaktion auf mein Schreiben von der Klinik bekommen. Ich möchte das aber auch nicht einfach auf sich beruhen lassen. Was kann ich tun, wie bekomme ich wenigstens die Fahrtkosten erstattet. Vielleicht kann mir ja jemand weiterhelfen.

Antworten

  • Hallo

    Wenn sich das alles belegen und beweisen läßt......direkt zum Rechtsanwalt.
    Garnicht erst alleine daran rumfummeln.
    Oft reicht es schon wenn ein Brief mit einem Anwaltsbriefkopf kommt um Bewegung in die Sache zu bringen.

    Gruß
    Ralf

    (Antwort ist keine Rechts oder Medizinische Beratung.Für die Richtigkeit der Antwort wird keine Haftung übernommen.Einige Antworten werden mithilfe einer KI geschrieben.(Artikel wird gekennzeichnet)

  • Hallo Ralf,
    ich habe mich, auf Ihren Rat hin, mit einem Anwalt in Verbindung gesetzt.
    Erstes Telefongespräch erfolgt Morgen.
    Vielen Dank für den Tipp!
    Elke
Diese Diskussion wurde geschlossen.