Sozialgesetz - welche Möglichkeiten habe ich um beruflich wieder Fuß zu fassen

Nach der Diagnose Hirntumor im Jahr 2014 wurde ich (während meiner Abwesenheit) intern versetzt. Dieser Job belastet mich mehr als mein Hirntumor, der gutartig ist und nach Bestrahlung still hält. --> GdB 50 wurde mir zugesprochen.

Ich bewerbe mich seit fast 3 Jahren bundesweit. Zu Gesprächen komme ich selten. Die Problempunkte sind m. E. mein Alter mit 45 Jahren, meine Gehaltsstufe und dazu kein Studium. Leider ist es mittlerweile so, dass nur noch ein Studium zählt - die Berufserfahrung hat keine Gewichtung mehr.

Mein Ziel ist es präventiv zu Handeln, bevor mir meine Gesundheit eine weitere Zwangspause verordnet. Ich möchte wieder etwas "sinnvolles" tun, deshalb versuche ich hier einen Fachmann für Sozialrecht zu finden der mir etwas Licht in den Dschungel der §§ bringt. Ich möchte, trotz Krankheit arbeiten, bin aber zu gesund um Unterstützung vom Rententräger zu erhalten und (noch) nicht arbeitslos, so dass die Agentur für Arbeit nicht zuständig ist. Durch die Diagnose wurde mein Leben auf den Kopf gestellt - und zusätzlich wurde mir mein geliebter Job weggenommen ....

Mein Antrag zur LTA wurde nach einer medizinisch-beruflichen Reha abgelehnt. Kognitiv ist alles ok - worüber ich sehr sehr froh bin. Allerdings sehen meine Ärzte meine Erwerbsfähigkeit als gefährdet - durch die tägliche psychische Belastung. Dies geht auch aus Berichten hervor.

Welche Möglichkeit habe ich, mich für Arbeitgeber attraktiv zu machen, denn ich bin schon 4 Jahre aus meinem Fachbereich raus ....

Auf eine Kontaktaufnahme freue ich mich.

Antworten

  • Hallo,
    ich möchte bemerken daß die Agentur für Arbeit nicht nur für arbeitslose da ist sondern allgemein auch in Sachen Arbeit, Berufsfindung ,Berufsberatung, Umschulung, Weiterbildung!
    Was das Sozialrecht dabei soll ?
    Nur solltest du dich dort nicht als Clown vorstellen! 🥺
    Gruß
    Rudi
  • Hallo Rudi65,

    vielen Dank für deine Zeit, die du für die Antwort aufgebracht hast. Leider hilft mir diese nicht weiter. Seit 2 Jahren bin ich "arbeitssuchend" gemeldet. Die Jobvorschläge der Agentur für Arbeit sind nicht zielführend.

    Aufgrund des Sozialrechtes (gerne nachzulesen im SGB III und SGB IX) suche ich eine Möglichkeit, in meinem alten Fachbereich wieder Fuß zu fassen, denn ich bin in Arbeit - und dann ist es "nicht einfach", Unterstützung zu erfahren - erst wenn "man" auf der Payroll steht und "kostet", dann wird gehandelt.... präventiv wird wenig bis nichts unternommen.

    Für deinen weiteren, gutgemeinten Rat, ich soll mich nicht als Clown vorstellen, danke ich dir besonders. Weißt du, das Leben ist ernst genug ... ein Clown hilft manchmal. Deswegen habe ich vor Jahren die Ausbildung zum Krankenhausclown gemacht, um Kindern in schwierigen Zeiten ein Lächeln zu schenken... das ist der alleinige Hintergrund meines Benutzernamens.



  • Ich wiederhole mich gerne. Die Arge ist nicht nur für Jobvorschläge da sondern sie deckt auch den Bereich des SGB III und SGB IX ab. Du mußt eben initiativ werden und den Kontakt zu einem Gespräch (Berufsberater z.B) bei der Arge suchen.
    Um Rechte einzufordern ist es auch notwendig nötigen Pflichten nachzukommen.
    Gruß
    Rudi
  • Hallo liebes Forum,

    ich suche immer noch einen Fachmann bzw. Fachfrau die Alltäglich damit zu tun haben vielleicht einen Anwalt o.ä.

    Gerne nenne ich im weiteren Kontakt meine bisherigen Aktivitäten.... IFD, Arbeitsamt, Bewerbungen,....
    Und auch interne Dinge, die ich mit der SBV und dem Personalrat erlebt habe .... beide sind sehr arbeitgeberloyal.

    Ich freue mich auf fachmännische Ratschläge - bitte keine weiteren Tipps welche Pflichten ich zu erfüllen habe....

    Vielen vielen Dank.


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