Ausziehen trotz Haus & Ehe (finanz. Unterstützung?)

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Hallo liebe Gemeinde.
Bin neu und platze gleich mal mit der Tür ins Haus.
Bin seit einigen Monaten durch eine Verletzung körperlich behindert (Halbseitenlähmung nach Rückenmarksquetschung plus andere Kleinigkeiten). Wir wohnen in einem Reihenhaus (Eigentum) mit 3 Etagen und sehr schmalen, steilen Treppen. Da ich mein linkes Bein nicht anheben kann, komme ich die Treppen nicht mehr hoch (Lift einbauen geht nicht - zu schmale Treppe). Unsere Bäder sind auch nicht barrierefrei. Habe zwar einen Wannenlift bekommen jedoch kriege ich damit mein eines Bein nicht rein, da Toilette im Weg. Begehbare Dusche umbauen nicht möglich aufgrund der Gegebenheiten. Insgesamt gibt es noch mehr Kleinigkeiten, die das Leben für mich in diesem Haus unmöglich machen.
Mein Ehemann hat wahnsinnig Probleme mit der Situation. Er möchte sich nicht um mich kümmern, möchte aber auch nicht ausziehen/das Haus verkaufen/woanders hinziehen. Er schlug mir vor, ich solle ins betreute Wohnen ziehen. (Ich bin natürlich niedergeschlagen und echt fertig deswegen, wahnsinnig enttäuscht auch wenn ich es akzeptiere, dass nicht jeder mit so einer Situation umgehen kann).
Ich möchte aber lieber eine eigene kleine barrierefreie Wohnung. Ich kann ja aufgrund einer benutzbaren funktionsfähigen Hand vieles alleine machen. Ich bräuchte nur ein ebenerdiges Bad und keine Treppen.
Meine Frage wäre: kann ich da irgendwelche Unterstützung bekommen? Scheiden lassen wollen mein Mann und ich uns nicht, wir lieben uns ja noch sehr (auch wenn es gerade kriselt) aber er möchte das Haus nicht aufgeben. Für eine zusätzliche Wohnung von mir wäre unser Geld zu knapp. Ich bekomme im Moment gar kein Geld (Pflegegrad und SBA sind beantragt; warte auf die Bescheide). War vorher arbeitslos aber bekam keine Sozialhilfe, da mein Mann zu viel verdient hat. Wieviel würde das betreute Wohnen kosten und müsste ich das auch selbst bezahlen?
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