Welche Zusatzleistungen sind möglich?
Zur Ausgangslage:
Meine Mutter bezieht AHV-Rente plus Ergänzungsleistungen (EL)
Ich beziehe eine volle IV-Rente plus EL (Krankenkassenprämienbeitrag) und arbeite 90% in einer Art geschützter Werkstätte mit Minieinkommen, das gerade die ÖV- und die Essenskosten abdeckt.
Meine Frau arbeitet Vollzeit und bezieht kleines Einkommen.
Wir alle leben in einem alten Haus, das nicht rollstuhlgängig ist und das mit Einzelholzöfen ausgestattet sind.
Wir haben ein Kind, das relativ intensive Betreuung braucht, aber nicht behindert ist.
Der Fall:
Meine Mutter kann seit kurzem kaum mehr gehen (wenige Meter für auf die Toilette gehen gerade noch) und ist daher ein Pflegefall und muss betreut werden. Auf Grund der massiv eingeschränkten Mobilität kann meine Mutter ihre Wohnung nicht mehr selber heizen und muss von uns geheizt werden. Leider arbeiten wir fast Vollzeit und dadurch ist das Heizen nur eingeschränkt möglich. Auch mit Nahrung muss meine Mutter versorgt werden, was trotz unseren Pensen gerade noch geht.
Überlegungen, die wir anstellen:
Assistenz- und/oder Hilflosenbeiträge für die Mutter beantragen und ich meinen Job aufgebe, um die Mutter zu betreuen. Problem dabei ist, dass wir nicht wissen, ob die Beiträge mit der EL der Mutter verrechnet werden oder bei uns als Zielempfänger mit der EL verrechnet werden, wenn wir die Beiträge erhalten. Es könnte die absurde Konstellation eintreten, dass wir dank den Beiträgen auch noch die Krankenkassenbeiträge der EL verlieren und im Endeffekt massiv schlechter fahren würden. Auch der Wegfall meines Jobs würde sich in meiner EL nicht positiv niederschlagen, weil die Berufsauslagen wegfallen würden und diese dann wieder von der EL weggerechnet würden. Das Resultat ist, dass dann die ÖV-Kosten steigen, da diese vorher durch den Lohn meines Jobs gedeckt wurden. Und die Steuern würden auch noch massiv steigen.
Die Mutter in eine Seniorenwohnung geben, würde an der Gesamtkonstellation auch nichts ändern. Könnte eher dann dazu führen, dass wir dann gezwungen sind, das Haus zu verkaufen, um die Kosten dieser Wohnung zu decken, weil die EL das Haus als Vermögen anrechnet und dann nichts mehr bezahlt. Und wo soll dann meine Familie hin? Auch viel mehr Kosten bei Wegfall der EL. Ins Altersheim will sie nicht, weil das nur eine Steigerung des Obengesagten ist. Ihre Schmerzen können wegen Medikamentenintoleranz nicht behandelt werden.
Auch ein Autokauf wird überlegt, doch wer deckt diese Zusatzkosten?
Vielen Dank für passende Hilfe und Beiträge.
Meine Mutter bezieht AHV-Rente plus Ergänzungsleistungen (EL)
Ich beziehe eine volle IV-Rente plus EL (Krankenkassenprämienbeitrag) und arbeite 90% in einer Art geschützter Werkstätte mit Minieinkommen, das gerade die ÖV- und die Essenskosten abdeckt.
Meine Frau arbeitet Vollzeit und bezieht kleines Einkommen.
Wir alle leben in einem alten Haus, das nicht rollstuhlgängig ist und das mit Einzelholzöfen ausgestattet sind.
Wir haben ein Kind, das relativ intensive Betreuung braucht, aber nicht behindert ist.
Der Fall:
Meine Mutter kann seit kurzem kaum mehr gehen (wenige Meter für auf die Toilette gehen gerade noch) und ist daher ein Pflegefall und muss betreut werden. Auf Grund der massiv eingeschränkten Mobilität kann meine Mutter ihre Wohnung nicht mehr selber heizen und muss von uns geheizt werden. Leider arbeiten wir fast Vollzeit und dadurch ist das Heizen nur eingeschränkt möglich. Auch mit Nahrung muss meine Mutter versorgt werden, was trotz unseren Pensen gerade noch geht.
Überlegungen, die wir anstellen:
Assistenz- und/oder Hilflosenbeiträge für die Mutter beantragen und ich meinen Job aufgebe, um die Mutter zu betreuen. Problem dabei ist, dass wir nicht wissen, ob die Beiträge mit der EL der Mutter verrechnet werden oder bei uns als Zielempfänger mit der EL verrechnet werden, wenn wir die Beiträge erhalten. Es könnte die absurde Konstellation eintreten, dass wir dank den Beiträgen auch noch die Krankenkassenbeiträge der EL verlieren und im Endeffekt massiv schlechter fahren würden. Auch der Wegfall meines Jobs würde sich in meiner EL nicht positiv niederschlagen, weil die Berufsauslagen wegfallen würden und diese dann wieder von der EL weggerechnet würden. Das Resultat ist, dass dann die ÖV-Kosten steigen, da diese vorher durch den Lohn meines Jobs gedeckt wurden. Und die Steuern würden auch noch massiv steigen.
Die Mutter in eine Seniorenwohnung geben, würde an der Gesamtkonstellation auch nichts ändern. Könnte eher dann dazu führen, dass wir dann gezwungen sind, das Haus zu verkaufen, um die Kosten dieser Wohnung zu decken, weil die EL das Haus als Vermögen anrechnet und dann nichts mehr bezahlt. Und wo soll dann meine Familie hin? Auch viel mehr Kosten bei Wegfall der EL. Ins Altersheim will sie nicht, weil das nur eine Steigerung des Obengesagten ist. Ihre Schmerzen können wegen Medikamentenintoleranz nicht behandelt werden.
Auch ein Autokauf wird überlegt, doch wer deckt diese Zusatzkosten?
Vielen Dank für passende Hilfe und Beiträge.
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Antworten
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Hallo Shiva
Bitte wende dich an die Informationsstelle AHV/IV - https://www.ahv-iv.ch/de/
Betreffend Pflegefinanzierung zu Hause oder im Heim wende dich bitte an die Krankenkasse.
Die Finanzierung der Pflege ist in der Schweiz Sache der Krankenkassen, des Staates und der Pflegebedürftigen selbst. Von entscheidender Bedeutung bei der Pflegefinanzierung sind die Ergänzungsleistungen.
Siehe - https://www.myhandicap.ch/pflege/pflegebeduerftige/kostenexplosion-pflegebereich-krankenkassen-ergaenzungsleistungen/
Wünsche dir einen schönen Wochenstart.
Beste Grüsse
Claudia
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Danke für die Angaben.
Unklar ist aber immer noch, was ich zuerst kontaktieren soll.
a) den Arzt (Wie bring ich die Mutter zum Arzt, wenn sie nicht mehr gehen kann?)
b) die Krankenkasse
c) die AHV
d) die EL
e) die IV
f) die Pro Senectute
g) die Pro Infirmis
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