Suprapubischer Katheter bei Querschnittgelähmten

hallo,
ich bin 48 jahre alt und seit knapp 30 jahren querschnittgelähmt. (tetraplegiker c 5/6) zur urinausscheidung benutze ich bisher noch ein kondomurinal und mein blasenschließmuskel wurde auch schon 4 mal operativ gekerbt. eine kürzlich vorgenommene urodynamische untersuchung (blasendruckmessung) zeigte auch keinen (zu) hohen blasendruck an. im liegen läuft meine blase auch entsprechend gut und lässt sich auch durch triggern (auf die blase klopfen) gut entleeren. da meine blase aber im sitzen die letzten ca. 8 jahre nur noch sehr schlecht läuft, und ich wohl auch deshalb ständige (ca. alle 4 wochen) harnwegsinfeckte habe, spiele ich jetzt ernsthaft mit dem gedanken mir einen suprapubischen katheter legen zu lassen. an erster stelle steht dadurch für mich die frage ob ich trotz eines suprapubischen katheters zusätzlich noch weiterhin ein kondomurinal inkl. urinbeutel anlegen muß, weil eventuell trotz dieses katheters zb. beim übersetzen oder durch einer auftretenden bauchspastik usw. doch noch immer wieder mal ein paar spritzer urin über die harnröhre (penis) austreten kann oder wird?

wem ergeht oder erging es genauso oder ähnlich wie mir und wer hat sich dann letztendlich für einen besagten suprapubischen katheter entschieden und teilt mir seine diesbezüglichen erfahrungen mit? ich bin über jeden guten rat sehr dankbar.

mfg.
norbert

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  • Hallo, ich hatte ein ähnliches Problem. Seit 2007 hab ich den Zystofix und einen Beinbeutel am Oberschenkel unter
    der Hose. Alles ok.
    Kann es nur empfehlen.
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