Amputation des Fußes selbst bezahlen?
Hallo,
ich bin Valentin, 20 Jahre alt und habe eine schwere Osteochondrosis in beiden Sprunggelenken.
Ich wurde bereits zwei mal operiert mit anbohrung des Knochens. Die Ärzte sehen jedoch nun keine andere Möglichkeit mehr als die Gelenke zu versteifen.
Ich möchte aber keine Versteifung; damit sitze ich in 10-20 Jahren mit Arthrose in Hüfte, knie, Fuß, unteres Sprunggelenk und Rückenproblemen im Rollstuhl. Außerdem ist nicht garantiert, dass ich schmerzfrei sein werde.
Künstliche Gelenke kommen auch nicht infrage, da die max. 4 Jahre halten und danach der Knochen noch kaputter ist.
Darum möchte ich eine Amputation. Ich kenne auch eine Person die ebenfalls eine OCD im Sprunggelenk hat und nach 12 Jahren und 5 ops voller Leid und Quälerei zu einer Amputation entschieden hat. Der Gute ist damit unglaublich glücklich und kann sein Leben wieder genießen.
Nun ist mein Problem, dass der genannte in England wohnt und ich bisher keinen Arzt gefunden habe der davon überzeugt ist und mir eher nur die Versteifung eingeredet wird. Dass ich damit in 20 Jahren einen völlig kaputten Körper habe scheint denen völlig egal zu sein. Es wurde bisher auch kein Argument gebracht warum eine Amputation bei mir nicht möglich wäre.
Muss ich in diesem Fall wirklich die Amputation selbst bezahlen und einen privat operierenden Arzt finden? Mir wurde gesagt, dass es bei einer elektiven Amputation in Deutschland so ist, dass die nicht bezahlt wird. Bzw. man es sich einklagen muss.
Ich bin sowieso schon unter einer extremen Belastung und kann es kaum fassen, dass ich die Op jetzt auch noch selbst zahlen soll.
Ich freue mich über jeden, der mir dazu mehr sagen kann oder sogar schon Erfahrungen gemacht hat.
Danke
ich bin Valentin, 20 Jahre alt und habe eine schwere Osteochondrosis in beiden Sprunggelenken.
Ich wurde bereits zwei mal operiert mit anbohrung des Knochens. Die Ärzte sehen jedoch nun keine andere Möglichkeit mehr als die Gelenke zu versteifen.
Ich möchte aber keine Versteifung; damit sitze ich in 10-20 Jahren mit Arthrose in Hüfte, knie, Fuß, unteres Sprunggelenk und Rückenproblemen im Rollstuhl. Außerdem ist nicht garantiert, dass ich schmerzfrei sein werde.
Künstliche Gelenke kommen auch nicht infrage, da die max. 4 Jahre halten und danach der Knochen noch kaputter ist.
Darum möchte ich eine Amputation. Ich kenne auch eine Person die ebenfalls eine OCD im Sprunggelenk hat und nach 12 Jahren und 5 ops voller Leid und Quälerei zu einer Amputation entschieden hat. Der Gute ist damit unglaublich glücklich und kann sein Leben wieder genießen.
Nun ist mein Problem, dass der genannte in England wohnt und ich bisher keinen Arzt gefunden habe der davon überzeugt ist und mir eher nur die Versteifung eingeredet wird. Dass ich damit in 20 Jahren einen völlig kaputten Körper habe scheint denen völlig egal zu sein. Es wurde bisher auch kein Argument gebracht warum eine Amputation bei mir nicht möglich wäre.
Muss ich in diesem Fall wirklich die Amputation selbst bezahlen und einen privat operierenden Arzt finden? Mir wurde gesagt, dass es bei einer elektiven Amputation in Deutschland so ist, dass die nicht bezahlt wird. Bzw. man es sich einklagen muss.
Ich bin sowieso schon unter einer extremen Belastung und kann es kaum fassen, dass ich die Op jetzt auch noch selbst zahlen soll.
Ich freue mich über jeden, der mir dazu mehr sagen kann oder sogar schon Erfahrungen gemacht hat.
Danke
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Antworten
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Hallo,
Wer sagt denn
"Künstliche Gelenke kommen auch nicht infrage, da die max. 4 Jahre halten "
so was?
Gruß Happy
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Hippy hat geschrieben:
Hallo,
Wer sagt denn
"Künstliche Gelenke kommen auch nicht infrage, da die max. 4 Jahre halten "
so was?
Gruß Happy
Alle meine bisherigen Orthopäden und Chirurgen. Es geht hier nicht um Hüften oder Knie die 20 Jahre halten können. Sprunggelenke sind viel komplexer und halten mehr Gewicht. Deswegen halten sie bei der Belastung die von einem 20 Jährigen zu erwarten ist max 5 Jahre.
0 -
Ich (und nicht nur ich) dachte immer die Haltbarkeit ist vom Gewicht abhängig, weniger vom Alter. 🥺
Hippy
0 -
Hallo,
eine Amputation muss medizinisch begründet sein. Da lohnt sich nicht einmal ein "Einklagen vor Gericht" weil man selber der Meinung ist.
Du müsstest erst einmal ein Gutachten erstellen lassen.
Und da aus der ferne hier nicht viva Internet eine Diagnose und Anamnese deines gesundheitlichen Wertegangs gegeben werden kann.... ist es unsinnig hieraus weitere Antworten im Sinne der Fragestellung (Überschrift) zu geben.
Welche ärztliche Leistungen in Deutschland jemand bekommt, entscheiden am Ende die "Schutzinstanzen die im Rahmen der geltenden Gesetze" handeln.
Für eine private OP wie du sie haben möchtest... musst du also im Extremfall ins Ausland.
Bedenke aber, negative Folgekosten sind nicht Bestandteil der gesetzlichen Sozialversicherungen (Schönheits-OP im Ausland, bzw Ausland-OPs die keine Kostendeckungszusage durch die KK haben) . Sollten sich danach Folgekosten ergeben, ist keine Krankenkasse verpflichtet die Kosten dazu zu übernehmen.
Solche OPs, die durch deutsche medizinische Behandlungen abgelehnt wurden oder extra ohne eine deutsche ärztliche Überweisung im Ausland vollzogen wurden (ausgenommen sind Notfall-OPs) sind somit "Schönheits-OPs". Und somit nicht von der Solidargemeinschaft der Versicherten zu finanzieren. Folgekosten können auch anschließende REHA-Kosten sein usw.
Wenn eigene finanzielle Mittel erst ausgeschöpft sind, kann eine Kostenübernahme nach dem SGB XII beantragt werden.
Gruß
rollispeedy
0 -
Wenn eine medizinische Indikation vorliegt, musst du die iO nicht selbst bezahlen.
Ich würde dir raten, eine Klinik mit technischer orthopädie zu besuchen und dich beraten lassen. Hier fällt mir die orthopädieklinik Heidelberg ein.
https://www.klinikum.uni-heidelberg.de/Technische-Orthopaedie.110090.0.html
Es gab früher mittwochs eine „Prothesensprechstunde“ besetzt mit Facharzt und Orthopädietechniker.
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