Wann mit dem (jungen) Kind über Diagnose sprechen?

Wir sind als Eltern eines sechsjährigen Aspies, der sehr versucht, dazuzugehören (Regel-Kita, jetzt Regel-/Inklusionsschule) verunsichert, wann wir mit ihm das Thema Autismus besprechen sollen, wie und ob überhaupt. Wir hatten zwar psychologischer Hilfe, warten aber derzeit auf einen Platz im Autismuszentrum. Manchmal wird unser Sohn sehr unsicher/traurig, weil er sich ausgeschlossen fühlt.

Antworten

  • Ich vermute dass euer Sohn in dem Alter ist in dem man ihn mit der Diagnose konfrontieren kann . Wichtig ist einfach zu betonen das er keine Schuld an seiner Störung hat sondern dass die einfach mal da ist und er sich so gut wie möglich arangiren soll .
  • EK hat geschrieben:
    Wir sind als Eltern eines sechsjährigen Aspies, der sehr versucht, dazuzugehören (Regel-Kita, jetzt Regel-/Inklusionsschule) verunsichert, wann wir mit ihm das Thema Autismus besprechen sollen, wie und ob überhaupt. Wir hatten zwar psychologischer Hilfe, warten aber derzeit auf einen Platz im Autismuszentrum. Manchmal wird unser Sohn sehr unsicher/traurig, weil er sich ausgeschlossen fühlt.


    Hallo,
    ich würde warten bis der Sohn einen Platz im Autismuszentrum hat. Zusammen mit Fachleuten könnte man ihm langsam klar machen warum er in dem Zentrum ist und was ihm fehlt.
    Gruß Hippy
  • Hallo Hippy,
    Danke, die Idee finde ich auch nicht verkehrt. Allerdings müssen wir noch neun Monate warten, die Warteliste ist lang. Er hat in der Schule eine Schulbegleiterin, die aber noch für ein anderes Kind mit zuständig ist. Weiterhin kommt er jetzt in der Schule immer häufiger in Situationen (z. B. durch mangelnde Distanz, plötzlichem Haare streicheln oder Tönen) in denen sich die anderen zum Teil von ihm abgrenzen. Er merkt das manchmal schon. So richtig aber noch nicht bzw. kann das nicht zuordnen. Ich möchte nicht, dass er sich quält, denkt es sei etwas falsch mit ihm. Weiß aber nicht recht, wie ich ihm das vermitteln kann. Er kann ja nicht gut die Gefühle anderer nachvollziehen und da finde ich es schwierig zu erklären, dass er ein bisschen anders tickt. Wie, anders? Wird er vielleicht denken.
    Gruß
    EK
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