Wie genau funktionieren Rabatte beim Autokauf?

Hallo! Mein Auto ist gestern kaputtgegangen und ich bin beruflich in meinem Referendariat darauf angewiesen. Ich habe einen GdB von 80% und als Merkzeichen G. Da mein letztes Auto lange gehalten hat und mein Vater es mir geschenkt hat, weiß ich nun leider gar nicht, wie ich als behinderter Mensch beim Autokauf alles "richtig" mache. Da ich noch in der Ausbildung bin verdiene ich leider nicht viel Geld und könnte mir niemals ein vernünftiges Auto leisten, geschweige denn den Umbau obendrauf... Ich muss allerdings mindestens ein Mal in der Woche beruflich Überlandfahrten machen und kann das einfach nicht ohne Auto schaffen.

Ich habe schon einige Beiträge im Web gelesen und mich durch Foren geklickt, aber bisher nichts Konkretes gefunden (so wie eine Checkliste, was ich genau machen muss). Ich glaube, ich bin einfach zu unsicher, ob ich alles richtig verstanden habe.

Über Tipps würde ich mich sehr freuen!

Antworten

  • Danke! Da hatte ich schon gesucht und mich auch durchgelesen.

    Ich glaube, meine Frage sollte eher lauten: Kommt das bei mir in Frage?

    Ich habe nämlich einige Beiträge gelesen, bei denen direkt gesagt worden ist "Nein, wird wohl nichts". Die Überlandfahrten werde ich noch ca. ein Jahr machen müssen, danach werde ich an einem Ort angestellt sein. Allerdings muss ich bei meinem Beruf viel tragen und bin eine kleine Frau - ich könnte zB nicht mit meinen normalen Arbeitsmaterialien morgens vernünftig Bus fahren bzw. nur mit starken Einschränkungen und mit Schmerzen.

    Da ich in anderen Beiträgen hier gelesen habe, dass dann teilweise gesagt worden ist "Dann such dir ne andere Arbeit", habe ich einfach Angst bekommen, da mein Job bis auf die Anfahrt und das "Schleppen" absolut ideal für meine Behinderung ist...

    Gibt es da eine Möglichkeit, sich zu informieren, bevor man lange auf einen Antrag wartet? Also irgendetwas, wo ich mir ausrechnen kann, ob das klappen könnte?

    Alle anderen Voraussetzungen sind laut Checkliste erfüllt, aber irgendwie ist es dann ja doch manchmal schwammig und ablehnbar...

    Liebe Grüße
    Stockente
  • Mach dir einfach mal die Mühe und lies die zahlreichen Links durch, danach sind all deine Fragen beantwortet!
    Stichwort "Kfz-Hilfe" ist auch in Google.de tausendfach belegt.
    Gruß Hippy
  • Danke für deine erneute Antwort -

    Ich habe, wie gesagt, alle Beiträge dieses Forums unter der Suche sowie andere Internetseiten durchforstet und bin trotzdem noch sehr unsicher, wie es in meinem Fall gehandhabt wird.

    Da ich nun nicht mobil bin und derzeit kaum laufen kann, wollte ich einfach ein paar Sicherheiten, damit mein Gang zu den Behörden am Montag nicht vollkommen umsonst sein wird.

    Ich hatte gehofft, dass ich hier vielleicht einige Unsicherheiten ausräumen kann, aber leider sind viele Texte aus unterschiedlichen Gründen nicht so leicht zu verstehen oder relativ giftig geschrieben. Die Informationen sind hilfreich, ja, aber jeder hat hier so eine spezielle Situation, dass ich mir am Ende doch nicht sicherer sein kann, ob das jetzt was für mich ist. Sicherheit wäre in so einer Zeit wie dieser gerade einfach mal was Schönes gewesen.

    Aber gut. Dann muss ich mir wohl woanders Hilfe suchen!

    Aber vielen Dank für die allgemeinen Informationen hier im Forum 😀 Bis heute wusste ich zum Beispiel nicht einmal, das es so etwas wie Hilfe für mich überhaupt geben könnte - jetzt habe ich ja wenigstens die Vermutung, dass es vielleicht möglich ist. Das ist ja auch schon was.
  • OK, dann versuche ich mal in Stichworten zusammen zu fassen.
    Welches die Voraussetzungen sind für Kfz Hilfe ist dir , so denke ich mal, inzwischen bekannt?
    Behinderung die es nicht möglich macht öffentliche Verkehrsmittel zu nutzen bzw es sind keine vorhanden.
    Hilfe bekommen berufstätige Behinderte oder auch Auszubildende.
    1 mal pro Woche über Land fahren dürfte keine Voraussetzung sein, da gibt es billigere Lösungen wie Fahrdienst oder Taxischein.
    Jeder Fall ist ein Einzelfall, da bringt es dir gar nichts wenn wir hier spekulieren, dir falsche Hoffnung machen oder keine Hoffnung machen.
    Da hilft nur einen Antrag stellen, ggf. im Jobcenter ein Beratungsgespräch führen und warten was mit dem Antrag passiert.
    Es werden bis zu 9500,-€ an Kfz Hilfe gezahlt, abhängig vom Einkommen, notwendige Sondereinbauten werden komplett übernommen.
    Also, Antrag stellen und warten. Ohne Fleiß kein Preis.
    Gruß Hippy
  • Hallo 😀

    Sie haben Recht, mit 67 Jahren werden Sie ihre fehlerhafte Menschenkenntnis mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit nicht mehr überwinden können und dies ja offensichtlich auch gar nicht wollen. Wenn Sie tatsächlich so falsche Einschätzungen vornehmen, sind Sie leider - in einer beratenden Funktion - niemandem eine große Hilfe, da Fehleinschätzungen gerade bei sensiblen Themen katastrophal enden können. Vielleicht sollten Sie ihre Teilnahme an derartigen Foren noch einmal überdenken.

    Wie ich sehe, scheinen Sie selbst zugeben, dass eine umfangreiche Information über derartige Themengebiete bei Ihnen mehrere Jahre gedauert hat. D.h. Sie sagen somit, es wäre mir in der Zeit, in der mein Auto kaputtgegangen ist bis heute gar nicht möglich gewesen - und schon gar nicht bis Montag - mir das für dieses Problem notwendige Wissen ohne Hilfe anzueignen. Trotzdem wird von einem "goldenen Tablett" gesprochen.

    Wie bereits gesagt: Ich hoffe sehr, dass nicht irgendwann einmal ein unsicherer Mensch an Sie gerät. Selbstgerechtheit und Arroganz sind auch im hohen Alter keine guten Eigenschaften.
  • @Stockente

    volle Zustimmung

    Die ein oder anderen User und Userinnen sind hier im Forum bekannt, für die ein oder anderen Ausfälle

    Noch was sachdienliches: Keinesfalls den Kaufvertrag unterschreiben bevor einen Antrag auf Kfz Beihilfe gestellt hast. Das war bei mir eine Steilvorlage für eine Ablehnung.

    liebe Grüße
    Klaus
  • @ Klaus123

    Vielen Dank für den Hinweis! Ich hatte an einigen Stellen bereits gelesen, dass das problematisch werden könnte, mich allerdings gewundert, warum dann bei einigen Formularen die genaue Art des Autos und ggf. der Standort und der Kaufpreis bzw. Nachweise über den Kaufvertrag stehen müssen. Da ich ohne Bestätigung nicht in der Lage wäre, vorab ein Auto zu kaufen, könnte ich darüber gar nichts sagen und müsste die Felder leer lassen. Vermute dann aber, dass es dann mit den diversen Obergrenzen bei der Förderung zu tun haben wird.

    Formular- und Paragraphen-Deutsch ist leider nicht immer so eindeutig wie es sein könnte!

    Vielen Dank : )
  • Moin Moin
    Der Bund behinderter Autobesitzer e.V hat eine Liste erstellt mit den Preisnahlässen beim Kauf eines Neuwagen.
    Der Schwerbeschädigtengrad ist meistens ist die Grundlage für Ermässigungen. Eigene Verhandlung mit einem Autohändler sind immer angesagt.
    Gruß Horst
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