Wie kann es einem nach einer Hand Amputation gehen.?

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Antworten

  • Guten Abend
    An wen muss man sich den wegen Prothesen wenden.
    Um zum Beispiel verschiedene zu testen?
    Wie schnell darf man die testen usw.
    Wer übernimmt die kosten beim test etc.

    Ich bin ganz durcheinander
    1 Woche noch

    LG Jacqueline

  • swisswuff1
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    Bezahlt wird was benötigt wird von Unfallversicherung, Krankenkasse oder,z.B. hier, von der Invalidenversicherung. Dazu muss man erst einen Antrag stellen, Formulare ausfüllen usw. Dabei hilft einem aber z.B. die Orthopädietechnik, oder auch der behandelnde Orthopäde.

    Nicht bezahlt wird z.B. Sport- oder Freizeitsachen. Skistock-, Sport-, Veloadapter, da muss man meist selber nach schauen.

    Am besten fragst Du mal die Leute die Dich behandeln wie es dort genau läuft. Mit der Orthopädietechnik kann man sich dann im Lauf der Zeit treffen und mal besprechen wie die das so sehen.

    Teile ausprobieren ist so eine Sache : )

    Manche Dinge kriegt man beim besten Willen nicht kaputt und so ein gut gebauter Hook, wenn man den nach einer Woche Ausprobieren nicht mehr will, den kann man vermutlich recht gut zurückgeben. Aber Geräte oder Teile, die bereits bei etwas mehr als Anschauen zerfallen, die kriegt man natürlich eher nicht unverbindlich mal 2 Wochen nach Hause mit. Da muss man zur Besichtigung schauen dass mal ein Firmenvertreter vorbei kommt. Die machen gerne mal Produktedemos, und wenns 3 oder 4 potentielle Kunden gibt an einem Ort, dann kommen die sicher gerne und zeigen ihre teuren Sachen.

    Ich kaufe mir Zeugs, so zum Testen, gerne gebraucht billig im Internet. Mein Veloadapter oder sonst so dies und das ist so beschafft worden. Da gibts dann keine Garantie, etc. - aber für einen Kugelrastenadaper aus Stahl, bitte schön, was soll da Gewährleistung zu suchen haben, was soll da kaputt gehen. Und dann lässt einen die eine oder andere Firma auch trotz offiziell bestellter Teile mit ihrer "Garantie" immer wieder mal frech im Regen stehen, und man kommt erst mit der Zeit drauf, was einem ein Originalprodukt wert ist, und, wo es völlig egal ist, ob da Garantie drauf ist oder nicht. Bei Otto Bock ist die Garantieversprechung in meiner Erfahrung wenig wert; es gibt dort sehr gut gebaute Teile, und aber auch Sachen die sind bereits unbrauchbar bevor sie in der Firma eingetütet werden.

    Eine Armprothese wird an Dir gebaut, wächst ev. mit den Anforderungen, es ist niemals wie ein Produkt das man einfach kauft. Was Du damit erlebst ist eng damit verbunden, was Du wie tust. Daher fallen auch die Erfahrungen damit so anders aus.

  • kroenchen09 hat geschrieben:
    Guten Abend
    An wen muss man sich den wegen Prothesen wenden.
    Um zum Beispiel verschiedene zu testen?
    Wie schnell darf man die testen usw.
    Wer übernimmt die kosten beim test etc.

    Ich bin ganz durcheinander
    1 Woche noch

    LG Jacqueline



    Wenn ich es richtig gesehen habe, kommst du aus Deutschland.

    Mittlerweile gibt es in Deutschland eine gefestigte Rechtsprechung zum Anspruch auf Körperersatzstücken, orthopädischen und anderen Hilfsmitteln. Es gibt mehrere Kostenträger:

    Krankenkassen
    Deutsche Rentenversicherung
    Berufsgenossenschaften

    In einer Vieltzahl der Fälle kommt bei dem Verlust der Gliedmaßen (z.B. durch Krankheit) die Krankenkasse als Kostenträger zum Zuge.

    Meistens haben sich um die Kliniken Orthopädische Werstätten angesiedelt. Sicherlich werden dir die Ärzte und Sozialarbeiter vor Ort weiterhelfen.

    Die Empfehlung von Ärzten bzw. Betrieben ist immer so eine Sache, vielleicht über die genannten Hersteller der Prothesen. Sollte der Betrieb jedoch nicht in der Lage sein dir mehrere Modelle auf deren Kosten zur Verfügung zu stellen, würde ich wechseln. Ich durfte die Hand 1 Monat testen. Wichtig ist der Schaft!! Sollte dieser nicht richtig sitzen, sofort reklamieren.

    Abschließend, ich wünsche dir für die nächsten Tage alles Gute. Mir hat eine positive Einstellung im Leben sehr oft geholfen. Der Verlust einer Hand ist tragisch und ein einschneidendes Ereignis im Leben. Glaube mir, es geht danach fast normal weiter.

    Solltest du weitere Fragen haben, kannst du mir gerne eine persönliche PN schicken.

  • MyHandicap User
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    Hallo. Heute ist es der dritte Tag nach der Op.
    Drainage wurde gestern gezogen.
    Schmerzen halten sich bisher in Grenzen..mit der Pumpe und zusätzlich Tilidin 150 mg
    .
    Sie wollen jetzt runter dosieren.
    Davor hab ich angst..Narbe schaut bisher ganz gut aus..Aber ich fühle mich so hilflos.
    Die schmerzen kann man nicht richtig beschreiben sind komische.. .das war es erstmals von uns.
  • swisswuff1
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    Erstmal gute Besserung!

  • Hallo ihr lieben,
    mir geht es soweit gut.
    Schmerzen sind mal stärker mal wieder weniger stark.
    Eigentlich hätte ich Donnerstag entlassen werden sollen aber da meine Blutwerte wieder gestiegen sind musste ich bleiben.
    Der Stumpf schaut laut Arzt gut aus. Kommt etwas Sekret raus.
    Gestern sind die Werte gleich geblieben.
    Antibiotika wollen se nicht geben da es nichts bringen würde.
    Aber nun spreche se von evtl op um den Stumpf zu öffnen.
    Was ich eigentlich nicht möchte.
    Hat jemand Tipps was ich tun kann?
    Ich kühle wegen der Schwellung und schone.
    Hat wer das gleiche Problem gehabt?
    Da mein Mann ab Dienstag wieder arbeiten muss erschwert das ganze zusätzlich.
    Wenn Montag alles unverändert ist werde ich gehen und es mit meinem Pflegedienst besprechen....
    Villt könnt ihr mir ja helfen
    LG Jacqueline und schönes Wochenende
  • swisswuff1
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    kroenchen09 hat geschrieben:
    Hallo ihr lieben,
    mir geht es soweit gut.
    Schmerzen sind mal stärker mal wieder weniger stark.
    Eigentlich hätte ich Donnerstag entlassen werden sollen aber da meine Blutwerte wieder gestiegen sind musste ich bleiben.
    Der Stumpf schaut laut Arzt gut aus. Kommt etwas Sekret raus.
    Gestern sind die Werte gleich geblieben.
    Antibiotika wollen se nicht geben da es nichts bringen würde.
    Aber nun spreche se von evtl op um den Stumpf zu öffnen.
    Was ich eigentlich nicht möchte.
    Hat jemand Tipps was ich tun kann?
    Ich kühle wegen der Schwellung und schone.
    Hat wer das gleiche Problem gehabt?
    Da mein Mann ab Dienstag wieder arbeiten muss erschwert das ganze zusätzlich.
    Wenn Montag alles unverändert ist werde ich gehen und es mit meinem Pflegedienst besprechen....
    Villt könnt ihr mir ja helfen
    LG Jacqueline und schönes Wochenende


    Sorry erst jetzt wieder Zeit gefunden ... Ich hatte das ja auch. Es ging ewig, die Wunde siffte. Es war am Ende so dass ich alle paar Tage in der Arztpraxis war wo die Wunde, die sie sicher geoeffnet haetten waere es nicht eh von selber aufgegangen gewesen, von allen Auflagerungen, Sekret, etc., gruendlich gereinigt werden musste. Es war sicher 5-6 Wochen so sehr langsam. Es war ja nicht auszuhalten, tat sehr weh und heilte nicht.

    Aber, es heilte dann doch irgendwann.

    Man kann ein Pflaster drauf machen oder Bandage drum und fertig. Es nutzt nichts wenn man nur rumsitzt, Action und Betaetigung ist jedenfalls gut fuer einen.

    Der Arm tat dann zwar zu Anfang schon ser weh, aber, inzwischen ist es bald 10 Jahre und ich weiss jetzt der tut immer weh. Es ist eine brennende Sorte Schmerz die einem nichts mitteilen will. Es tut einfach weh auf die langweiligste Art. Das macht es nicht interessanter und man muss sich nicht drum kuemmern. Man waechst da langsam rein, der Arm ist nicht mehr so toll aber das Leben geht weiter, und dann muss man sich etwas anstrengen dass man mitkommt.

    Weiterhin gute Besserung : )

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