Asperger - brauche Hilfe

Hallo,
nachdem ich nach 30 Jahren Quälerei in Schule, Studium und Arbeit endlich ensehe, dass es nicht geht, bitte ich Euch um Hilfe. Ich weiß nämlich nicht wo ich anfangen soll. Mein Ziel ist nur noch ein normales Leben. Vieleicht mal aufwachen und sihc über die Sonne freuen oder sowas. 30 Jahre lang kämpfe ich nämlich beruflich Fuß zu fassen, aber es wird nichts. Ich ecke an wo es nur geht und meine Aufmerksamkeit ist schlecht. Ihc bin froh, dass ich dank Therapie heute einsehe, dass ich mit kämpfen nicht weiterkomme. Jemand im Rollstuhl wird auch kein Fußballtrainer.
Meinen Job werde ich in kürze (mal wieder, wie die letzen 100 Jobs auch) verlieren. Was habe ich dann für Optionen? Was mach ihr? EU-Rente? Putzen gehen? Harz4? Gesund werde ich nicht mehr. Also zu denken, nun Therapie und irgendwann wird alles gut das klappt nicht. Ich möchte auch sogern noch bisschen leben ohne diese ständigen Misserfolge und Mühen ohne Erfolg und Ängste, weil man ja irgendwo spürt, dass es nie klappen wird.
«13

Antworten

  • Hallo, bei mir wurde ebenfalls Asperger diagnostiziert.
    Hatte auch ständige Misserfolge im Berufsleben, seit der Schulzeit wurde ich gemobbt und gedemütigt. Bin mit einer Behinderung auf die Welt gekommen.
    Dafür kann ich ja nichts. Es waren Dutzende Arbeitsversuche, die allesamt scheiterten. Da blieb nur noch die EM-Rente. Habe ich mir über 5 Jahre hart erarbeitet. Es war nur furchtbar. Jetzt ist aber Ruhe. Zwar weniger Geld, dafür aber ein ruhigeres Leben.

    Unter Kampf um Erwerbsminderungsrente kannst Du auch noch einiges nachlesen - hier im Forum.
  • Hallo danke.
    Schön, dass wenigstens die Eu Rente geklappt hat und die Liebe.

    Zum Glück arbeite ich knapp 5 Jahre angestellt. Ich denke ich versuche es. Das sind etwa 500 Euro? Bin 40 jung. Ich rechne dann auch mit einem Rehaversuch der eh nichts bringt. Oje die Menschen dort 😡

    Beim Psychologen bin ich schon 2,5 Jahre. Hast Du Tipps was noch hilfreich ist?Diagnose vom Psychiater brauche ich wohl?

    Es ist bitter, aber lieber ein Ende mit Schrecken. ..
  • Ob Psychologe oder Psychiater
    Ich würde es mal mit Medikamenten versuchen. Bei Unkonzentriertheit wäre das Ritalin ,bei persönlichkeit Störung Haldol

  • Wenn Du EM-Rente haben willst, ist das ein unwahrscheinlich harter Kampf.
    Die Rentenanstalt will nicht zahlen und sträubt sich mit Händen und Füssen.
    Die Menschen in der REHA: Abhaken. Ich habe die REHA gemacht und habe dann alles verdrängt. Es war zu schlimm. Das kann ich jetzt alles gar nicht so sagen.
    Und dann die Ignoranz und Kaltschnäuzigkeit der Behörden. Furchtbar.
    Es geht nur um Geld.
    Diagnose vom Psychiater brauchst Du auf jeden Fall. Deine Ärzte müssen eindeutig hinter Dir stehen, sonst wird das nichts.
    Dann unbedingt in einen Sozialverband (SovD oder VdK) eintreten. 6 € im Monat sollte Dir das wert sein. Hier wird Dir nämlich geholfen. Das macht ja keiner sonst. Und alleine kommst Du nicht an gegen die Lügner und Tatsachenverdreher der Rentenversicherung.
    Klausi


    kati333 hat geschrieben:
    Hallo danke.
    Schön, dass wenigstens die Eu Rente geklappt hat und die Liebe.

    Zum Glück arbeite ich knapp 5 Jahre angestellt. Ich denke ich versuche es. Das sind etwa 500 Euro? Bin 40 jung. Ich rechne dann auch mit einem Rehaversuch der eh nichts bringt. Oje die Menschen dort 😡

    Beim Psychologen bin ich schon 2,5 Jahre. Hast Du Tipps was noch hilfreich ist?Diagnose vom Psychiater brauche ich wohl?

    Es ist bitter, aber lieber ein Ende mit Schrecken. ..

  • Es gibt eine volle und eine Teilerwerbsminderungsrente.
    Bei der vollen Erwerbsminderungsrente bist du aus dem Berufsleben heraus, kannst aber immer noch ein paar Euro dazuverdienen.
    Bei der Teilrente wird dein Arbeitspensum reduziert und der fehlende Lohn wird quasi mit der Teilrente aufgefüllt.
    Ob du eine Teil- oder Vollrente bekommst, entscheidet der Rententräger anhand deines Zustandes und der Diagnose(n).
    Du kannst einen Antrag anfordern und dann gibst du all deine behandelnden Ärzte und Therapeuten an.
    Ein Facharzt für Psychiatrie wäre auch nicht verkehrt, aber wenn du da hingehst, dann kennt der dich ja kaum, sein Wort würde bei der Rentenversicherung vielleicht nicht alleine ausreichen. Die schicken dich dann zu nem Gutachter.

    Wenn du jetzt einen Antrag stellst, kann es locker Mai oder Juni werden, bis du einen Bescheid erhälst. Vielleicht sogar noch später.

    Die Rente ist anfangs fast immer befristet und muss dann alle paar Jahre neu beantragt werden.

    Wenn die Rentenversicherung jede Form von Rente ablehnt, können so Vereine wie der VDK helfen.
  • Sonderanfertigung hat geschrieben:
    Es gibt eine volle und eine Teilerwerbsminderungsrente.
    Bei der vollen Erwerbsminderungsrente bist du aus dem Berufsleben heraus, kannst aber immer noch ein paar Euro dazuverdienen.
    Bei der Teilrente wird dein Arbeitspensum reduziert und der fehlende Lohn wird quasi mit der Teilrente aufgefüllt.
    Ob du eine Teil- oder Vollrente bekommst, entscheidet der Rententräger anhand deines Zustandes und der Diagnose(n).
    Du kannst einen Antrag anfordern und dann gibst du all deine behandelnden Ärzte und Therapeuten an.
    Ein Facharzt für Psychiatrie wäre auch nicht verkehrt, aber wenn du da hingehst, dann kennt der dich ja kaum, sein Wort würde bei der Rentenversicherung vielleicht nicht alleine ausreichen. Die schicken dich dann zu nem Gutachter.

    Wenn du jetzt einen Antrag stellst, kann es locker Mai oder Juni werden, bis du einen Bescheid erhälst. Vielleicht sogar noch später.

    Die Rente ist anfangs fast immer befristet und muss dann alle paar Jahre neu beantragt werden.

    Wenn die Rentenversicherung jede Form von Rente ablehnt, können so Vereine wie der VDK helfen.

    Wenn alle Stricke reißen und alles abgelehnt würde und kein Widerspruch und kein VDK hilft, dann geht es auch auf die harte Tour. Wenn du wirklich erwerbsunfähig bist, dann wird dich ein Facharzt dauerhaft für arbeitsunfähig erklären. Du würdest dann allerdings Schritt für Schritt die soziale Leiter herabsteigen, deinen Arbeitsplatz verlieren bzw. aufgeben müssen, bis du alles durch hast und irgendeine Stelle dich dann doch zur Rente weiterreicht. Das geht aber erstens nur mit einem Facharzt und dein Zustand muss das auch rechtfertigen können, dass ein Arzt mit dir diesen Weg geht.

    Ich schätze, bis sich dein Weg abzeichnet, wirst du noch mit einer gewissen oder auch längeren Zeit "Hängen und Würgen" rechnen müssen, wei man so sagt. Und wie Klaus schrieb, ein Facharzt wird dein bester Verbündeter und Stütze sein.


  • Danke.
    Kann jemand sagen wie hoch etwa die volle Rente wäre. Mit Asperger werden 3 Stunden am Tag genauso ein Drama sein wie 8.

    Was für ein Leben im Existenzkampf.
    Überlege putzen zu gehen mit gutem Studienabschluss, aber sowas klappt auch wieder nicht. Wieder Probleme und dann diese Unterforderung. Das macht es so schlimm. Wenn ich doof wäre könnte ich m Nagelstudio arbeiten, aber a dreh ich durch bei meinem Hirn. Ich hoffe so dass ich in dem Leben noch eine Lösung finde. Auf meinem Grabstein steht. Hat Abschlüsse gemacht und versucht zu arbeiten. Mehr gabs nicht in meinem Leben und s wird so weitergehen wenn ich nicht endgültig eine Lösung finde.
  • Also denkt ihr auch, dass mit Asperger arbeiten nicht möglich ist? Gibt es da wirklich Medikamente? Gegen Depressionen nehme ich schon was?
    Würdet ihr es mit der Rente versuchen?
  • Hallo Kati,
    natürlich kann man mit einem Asperger Syndrom arbeiten - es ist kein Störungsbild wie Gallensteine (man hat sie oder man hat sie nicht) - die Ausprägung geht von relativ "normal" integriert (der Betroffene merkt meist schon, dass ihm bestimmte Dinge Probleme machen - aber kann es gut/einigermaßen kompensieren) bis zu sehr schwer betroffen.
    Wichtig ist, dass es eine "für einen Asperger passende Arbeit" ist. Z.B. keine oder nur wenig Teamarbeit (soziale Interaktion und Kommunikation fällt nun mal schwer und Missverständnisse sind an der Tagesordnung); in der Regel sind Asperger Monotasker - mehrere Aufgaben und Zeitdruck sind meist ein No-Go und Stress pur. Auch sollte nicht zuviel Lärm oder Licht etc. sein, da dies aufgrund der sensorische Überempfindlichkeit sehr stressen kann. Aber: Asperger sind "Detailgucker" - sie arbeiten sehr genau, sie haben - vor allem bei Interesse - ein unglaubliches Gedächtnis. Meist sind sie mathematisch und sprachlich begabt und haben sehr logisch-analytisches Denken. Regeln und Anpassung geschieht meist über letzteres.
    Kati, wenn Du ein Asperger Syndrom hast, müsstest Du Dich zumindest teilweise darin wieder finden. Das schwierigste ist natürlich eine passende Arbeitsstelle zu finden. Das Du sagst, nach all diesem Existenzkampf, will ich nicht mehr - mein Ziel ist eine Rente, kann ich dies auch verstehen. Deine Therapie scheint ja nicht sehr erfolgreich gewesen zu sein - es ist natürlich wichtig, dass jemand weiß, wie man mit einem Asperger "tickt". Solche Therapeuten sind schwer zu finden. Irgend ein Psychologe bringt (meines Erachtens) nichts. Leider haben auch viele Psychiater wenig Erfahrung mit Asperger Syndrom im Erwachsenenalter - aber wie schon in vorherigen Beiträgen gesagt, brauchst Du einen, um eine Rente oder Integrationsmassnahme (keine Ahnung wie das in Deutschland ist) durchzusetzen.
    Häufige Begleiterkrankungen sind Depression, Ängste und auch eine ADHS (einige Symptome überschneiden sich). Ein bestimmtes Medikament "gegen Asperger" gibt es nicht - aber manche Symptome können positiv beeinflusst werden.
    Ist ein bißchen viel geworden, vielleicht weißt Du ja das meiste schon. Vor allem weiß ich nicht, welche Ausbildung Du hast. Wichtig - dein Asperger Syndrom ist natürlich nur ein Teil Deiner Gesamtpersönlichkeit.
    Alles Gute
    Tündi


  • Hi vielen Dank Tüni.
    ja ich finde mich zu 100% wieder.
    Noch habe ich einen Job und habe eine Ausbildung zur Industriekauffrau und Informatik studiert. Da ich n einem großen Unternehmen bin könnten die mir evtl helfen. Aber da ich alle paarTage anecke vermute ich eine stärkere Ausprägung. Es kommen noch Depressionen und Borderlineanteile dazu. Ich denke die Therapie hilft mir...alles kommt dadurch erst zum Vorschein. Bis vor kurzem war ich ie reinste Schauspielerin und usstw nicht es wirklich um mich steht. Aber jetzt nochmal zu einem Therapeuten u wechseln der spezialisiert ist wäre eine Idee...wobei Asperger ja unheilbar zu sein scheint. Oder gibt es da Trainings um nicht mehr so Schwierigkeiten im Umgang mit Menschen u haben?
  • Hi Kati333,
    ich bin´s mal wieder, Klausi111.
    In der Tat, Asperger ist unheilbar. Es ist eine Entwicklungsstörung aus dem frühen Kindesalter. Da kann man nichts gegen machen.
    Und Schuld hast du keine deswegen.
    Wenn ich könnte, würde ich dich ganz lieb knuddeln.

    Bei mir ist Asperger diagnostiziert worden von einem Facharzt für psychosomatische Medizin in Flensburg, Dr. Cüppers. Es ist auch ein Spezialist für Asperger.
    Wenn Du eine Rente anvisierst - und dazu ist Dir zu raten - müsstest Du wohl zu einem solchen Facharzt.
    Letztendlich werden für die Rentenberechnung Deine erwirtschafteten Rentenpunkte herangezogen.
    Unter Hartz IV wirst Du nicht kommen. Wenn Deine Rente zu gering ist, wird mit der Grundsicherung aufgestockt. Verhungern musst Du nicht, Erfrieren auch nicht - leben kann man damit. Grosse Sprünge gehen eben nicht.
    Aber das willst Du ja auch nicht.
    Mit der Rente ist Deine Existenznot vorbei.
    Dein Weg wird sein - die Rente.
    Eine Arbeit wird es für Dich nicht mehr geben. Ich habe auch sehr viele Abschlüsse - alles for nothing.
    Akzeptiere das so - das macht vieles leichter.
    Wenn Du die Krankheit Asperger hast - ist das ein Schicksal, wofür Du aber nichts kannst. Deswegen nimm´ Dir das bitte nicht zu Herzen.
    Und von Grabsteinen wollen wir noch gar nicht reden. Du sollst leben. Und zwar unbeschwert.
  • Danke ihr heft mir sehr. Ich steh noch etwas unter Schock, weil ich eine Kämpferin bin...da könnte ich chon wieder weinen. Ich verstehe jetzt erst, dass ich es so hinnehmen muss.
    Ich mache schon länger Therapie und vermute meinen "besten Zustand " erreicht zu haben. schlimm...
  • Danke ihr heft mir sehr. Ich steh noch etwas unter Schock, weil ich eine Kämpferin bin...da könnte ich chon wieder weinen. Ich verstehe jetzt erst, dass ich es so hinnehmen muss.
    Ich mache schon länger Therapie und vermute meinen "besten Zustand " erreicht zu haben. schlimm...

    Angenommen meinen Job verliere ich und beantrage Frührente. Können die nicht verlangen, dass ich irgendeinen Job mache..Fmießband, Aldikasse was auch immer..dass auch das alles icht klappt, weiß ICH längst, aber die vielleicht nicht...
  • Wenn Du Rente beantragst, brauchst Du erst mal keinen Job machen. Dann ist der Ärzte-Marathon angsagt. Das ist dann Dein Job. Und den musst Du gut machen, denn hier geht es um viel: Deine existenzielle Not muss beseitigt werden.
    Wenn Du den Renten-Weg gehen willst, dann bitte auch konsequent.
    Nur so geht das. Das ist eine Kopf-Geschichte. Deine Arbeit ist vorbei - für immer und ewig. Das muss man verstehen - und das ist dann auch so.
    Vergiss alles, was vorher war Fange an, ein neues Leben zu leben.
    Ich zähle auf Dich, Kati333 .


    kati333 hat geschrieben:
    Danke ihr heft mir sehr. Ich steh noch etwas unter Schock, weil ich eine Kämpferin bin...da könnte ich chon wieder weinen. Ich verstehe jetzt erst, dass ich es so hinnehmen muss.
    Ich mache schon länger Therapie und vermute meinen "besten Zustand " erreicht zu haben. schlimm...

    Angenommen meinen Job verliere ich und beantrage Frührente. Können die nicht verlangen, dass ich irgendeinen Job mache..Fmießband, Aldikasse was auch immer..dass auch das alles icht klappt, weiß ICH längst, aber die vielleicht nicht...

  • Danke. werde nun in mich gehen, aber viel Hoffnung habe ich nicht mehr 🙁

    Ist es wie bei Harz4 , dass man kein Eigentum, Ersparnisse usw. haben darf? Oder wird das bei der Frührente nicht geprüft.
  • Bei der Frührente wird nichts geprüft.
    Nur bei der Grundsicherung, wenn aufgestockt wird. Da ist es wie bei Hartz IV:
  • kati333 hat geschrieben:
    Danke ihr heft mir sehr. Ich steh noch etwas unter Schock, weil ich eine Kämpferin bin...da könnte ich chon wieder weinen. Ich verstehe jetzt erst, dass ich es so hinnehmen muss.
    Ich mache schon länger Therapie und vermute meinen "besten Zustand " erreicht zu haben. schlimm...

    Angenommen meinen Job verliere ich und beantrage Frührente. Können die nicht verlangen, dass ich irgendeinen Job mache..Fmießband, Aldikasse was auch immer..dass auch das alles icht klappt, weiß ICH längst, aber die vielleicht nicht...


    Hallo Kati!

    Ich bin hier ganz neu im Forum, schreibe heute zum ersten mal was rein. Also ich habe auch das Asperger Syndrom und Ecke seit meines Lebens auch überall an, wo soziale Interaktion verlangt wird. Man kommt sich dann immer wie ein Außerirdischer vor, der von einem anderen Planeten kommt und die anderen verstehen das alles nicht. Es wird gemobbt und gehänselt, statt zu analysieren, wie man mit ihm am besten klar kommt. Aber das hat mich inzwischen stark gemacht mir einen Schwerbehinderten Ausweis zu besorgen. Ich lebe übrigens in einer Umgebung die für Asperger perfekt ist, mitten im Wald, wo Ruhe und Ordnung ist. Man muss viel Geist mitbringen und auch bereit seien neues zu lernen. Asperger Betroffene brauchen eine ruhige geordnete und geregelte Umgebung wie den Wald, die sie selber mit formen können. Zu deinem Job kann ich Dir nur wärmstens empfehlen, raus aus der Stadt und rein ins Land! Wie sieht es bei Dir eigentlich mit einem Partner aus, z.B in ländlicher Umgebung mit wenig Menschen? Grüße
  • Hi Piko,
    danke. Gerade ald wäre meins. Neuling war ich seit ewiger Zeit mal wieder im Wald und die Welt war in Ordnung. Gestern in der Großstadt it Sonne und Fahrrad dachte ich mal wieder ch dreh durch.
    Meinst Du also auch arbeiten klappt nicht? Arbeitest Du? Von was lebst Du?
    Ich habe Menschen auch aufgegeben. Glaube nicht mehr einen Partner zu finden. Vielleicht halte ich deshalb noch an meinem Job fest, weil ich dan mit 40 ganz alleine am Land o.ä. wäre. Und ich bin nicht stabil. Es ist noch alles so neu und soviel Fragezeichen. lg
  • Hi, Kati333,
    Klausi111 ist mal wieder da.
    Ich verstehe, dass Du Menschen aufgegeben hast.
    Aber warum glaubst Du nicht an einen Partner ?
    Du bist doch noch nicht alt.
    Und für das Asperger kannst Du doch nichts. Es gibt z.B. Aspies e.V.,
    eine Selbsthilfeorganisation. Vielleicht geht da drüber was ?
    Ausprobieren !
    Als Asperger bist Du nun mal anders als andere. Das ist doch in Ordnung.
    Deshalb bist Du doch kein schlechter Mensch.
    Du kannst nichts für diese Gesellschaft, in die Du hineingeboren wurdest.
    Wenn Du damit nicht zurecht kommst, sagt das nichts über Deine sonstigen Qualitäten als Mensch aus. Es kann eben nicht jeder arbeiten, es kann auch nicht jeder eine Familie haben, also Kinder.
    Du bist doch wahrscheinlich in Liebe entstanden. Es kann aber sein,
    dass die Gene Deiner Eltern nicht genau zueinander passten.
    Da hast du keine Schuld. Bei mir ist das auch so.
    Und trotzdem, verzweifele nicht. Du bist die Kati - und die ist in Ordnung so. Geh´das mit der Rente an. Was anderes wird Dir nicht bleiben.
    Klausi111
  • Danke für die lieben Worte. Ich lerne in der Therapie erst gerade mich anzunehmen..Das fällt mir tatsächlich schwer. Dass was nicht mit mir stimmt wusste ich immer, aber ich war mir sicher eines Tages ein normales Leben mit Familie und allem zu leben.
    Thema Job: Da ich viel daran denke, fällt mir leider in, dass die einfachen Jobs mit mehr Routine und wenig Teamarbeit uch nicht geklappt haben🙁
    Meine Hoffnung sinkt stündlich.

    Gibt es sowas wie eine Partnerbörse für Asperger? Männer die so sind mag ich schon. Aufgehoben fühle ich mich ei denen.

    Beim Facharzt habe ich erst im August einen Termin bekommen. Warum muss man so viel zu Ärzten gehen für die Frührente? Reicht die Diagnose und Dauerdepressionen nicht?
Diese Diskussion wurde geschlossen.