Muss ich noch Nachtdienst machen bei GdB von 30? bin in der stationären Jugendhlfe (Heim) tätig?

MyHandicap User
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in Arbeit & Karriere
Bin Erzieherin in der stationären Jugendhilfe / Heimarbeit. Seit fast 25 Jahren in der selben Einrichtung. Ich soll evtl. die Gruppe wechseln. Dann käme wieder Nachtdienst auf mich zu. Momentan arbeite in voller Stelle in der Verselbständigung ohne Nachdienst.

Antworten

  • MyHandicap User
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    Was würde dagegen sprechen, kannst du nicht oder möchtest du nicht?
    Bist du gleichgestellt bei deinen 30%?
    Gruß Hugo
  • MyHandicap User
    MyHandicap User ✭✭✭
    Grundsätzlich ist Nachtarbeit bei einer MdE30 denkbar, muss jedoch im Einzelfall geprüft werden.
    Hier ein link der dir weiterhelfen wird.
    http://www.schwbv.de/mehrarbeit.html
    LG Thomas
  • MyHandicap User
    MyHandicap User ✭✭✭
    Mit einem GdB/MdE besteht nicht automatisch ein Anrecht auf bestimmte Arbeitszeiten. Das hat auch nichts mit "Mehrarbeit" zu tun, wenn man von einem Schichtdienst in einen anderen wechselt.
    Unter "Mehrarbeit" versteht man nur die nicht geregelten Arbeitszeiten "außerhalb der regulären vereinbarten Arbeitszeiten lt. Arbeitsvertrag" und unter der Berücksichtigung tarifrechtlicher Regelungen für die Branche.

    Ist zum Beispiel eine 36,5 Std/Woche vereinbart und die Arbeitsstunden gehen darüber hinaus, ist es Mehrarbeit oder ist eine Arbeitszeit von 5 Tagen vereinbart und ein 6 Tag kommt hinzu, ist es Mehrarbeit.
    Wenn sich durch die Tarifverhandlungen die Arbeitszeiten ändert, ist es keine Mehrarbeit.

    Kommt jedoch "nur ein Schichtdienst" im Rahmen der vereinbarten Wochenarbeitszeit hinzu, wie Nachschicht oder Bereitschaftsdienst, welcher regulär üblich ist für diese Tätigkeit und dies nicht im Vertrag ausgeschlossen wurde, ist es keine Mehrarbeit.

    Eine Einschränkung von Tätigkeiten, aufgrund einer Behinderung, hinsichtlich von Arbeitszeiten oder Arbeitsbereichen, stellt der Arbeitsmediziner (oder Betriebsarzt der jeden Betrieb zugeordnet ist) fest. Dem muss der Arbeitgeber nachkommen. Kann er das nicht, wäre es ein Kündigungsgrund aus wirtschaftlichen Verhältnissen und das Versorgungsamt müsste dem stattgeben.

    Gruß
    rollispeedy


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