Emotion Räder tauschen geht das?

Jiliana
Jiliana ✭
in Körperliche Behinderungen
Hallo ich habe mal eine frage ich besitze seit Mitte des Jahres für meinen Rollstuhl den Emotion Antriebvon Alber. Auf der Reha Care wurde jetzt eine Weltneuheit von Medical Sunrise vorgestellt und zwar auch einen Elektro Antrieb aber auch mit einer gleichzeitigen Dauerfahrtmodus. Auf Dauer gesehen ist dieses besser für mich da es mit meiner Kraft nicht mehr allzugut steht. Meine Frage besteht darin ob man bei der Krankenkasse einen Tausch beantragen kann? Über eine Antwort wäre ich sehr dankbar!

Antworten

  • MyHandicap User
    MyHandicap User ✭✭✭
    😃 😃 😃 😆
    nein, das geht nicht. Die emotion-Räder die du hast sind eine bereits bezahlte Ware. Oder Kannst du ein Auto umtauschen, weil ein Monat später ein neues Model auf den Markt gekommen ist???

    Habe auf dem Stand von Alber auch nette Neu-Produkte gesehen, sind aber jedoch keine Kassenleistungen.



    🥺 😉 🥺
    Gruß
    rollispeedy
  • Jumanji
    Jumanji ✭
    Hallo,

    hmm Rollyspeedy.. da muss ich dir ein kleines bisschen widersprechen..

    Ein "Tausch" geht durchaus, wenn du mit dem E-Motion unterversorgt bist. Das geht dann über Rückgabe der e-Motion Räder und eine Neuverordnung des Orthopäden. Die gebrauchten Räder landen dann in dem KK-Pool, wo dann geschaut wird, ob ein anderer Rollifahrer sie nutzen kann. ABER dieser Tausch geht eben nur über eine Neuverordnung. Mein alter "Leichtgewichtrollstuhl" ist auch von der KK zurückgefordert worden, weil der gerade mal 6 Monate alt war und nicht mehr ausreichte. So schnell kann es eben auch mit einer Verschlechterung gehen.

    Somit ist die Hilfsmittelversorgung schon was anderes, wie ein Autokauf!!!

    Allerdings würde ich das jetzt rauszögern wollen. Ich habe das System auch gesehen und für mich wäre das nichts... weil ich einfach auf Dauer dann mit den hängenden Armen zum lenken Schwierigkeiten hätte, weil der Dauerbetrieb an den Rädern ist und nicht wie beim e-Fix auf einer Seite. Zudem hat das System noch keine Hilfsmittelnummer, diese ist aber beantragt und ohne ist das dann T wie sau-Teuer. Auch bei neuen Dingen hat sich ein Abwarten durchaus bewährt, denn dann können die Hersteller noch die "Kinderkrankheiten" ausmerzen und sie sind dann nicht mehr so reparaturanfällig.

    Grüßle und gute Fahrt...

    Jumanji
  • MyHandicap User
    MyHandicap User ✭✭✭
    Okay... habe die Frage eben anders verstanden. Klar, über eine "Neuverordnung" geht alles. Da muss man sich aber die Frage gefallen lassen, warum es nicht bei der Rollianpassung nicht bereits berücksichtigt wurde.

    Aber wie gesagt, unter deinen (user "Jumanji") genannten Umstände ist ein Wechsel möglich. 😉

    netten Gruß 😕 😉
    rollispeedy
  • Jumanji
    Jumanji ✭
    Hallo,

    manchmal werden Sachen bei der Anpassung nicht berücksichtigt, weil sich der Gesundheitszustand massiv in kurzer Zeit verschlechtert, wo zum Zeitpunkt der Versorgung nicht mit zu rechnen war....

    Ich habe 6 Monate gebraucht, um mich von einer einfachen "Leichtgewichtrollstuhl"-Versorgung, die eigentlich nur für lange Strecken sein sollte und wenn mich Freunde und Verwandte damit durch die Gegend "schubsen". Damit ich wieder bei Zoo und Co mit-tun kann ohne für die anderen ein Klotz am Bein zu sein, zu einem Aktivrollstuhl mit Restkraftverstärker (Twion) zu steigern. Was meinste, wat ich mir bei der KK dämlich vorkam.... Schließlich war ich doch gerade versorgt worden.

    Jumanji
  • Jiliana
    Jiliana ✭
    Ich bedanke mich für die Auskunft. Ich glaube ich werde sowieso noch warten bis ich so einen Schritt in Erwägung ziehe ich wollte mich nur vorab mal erkundigen. Aber ich merke schon es wird nicht einfach bei den KK. Wie immer eigentlich muss man sich wieder nackig machen um von gesunden Menschen beurteilt zu werden. Ich werde wie gesagt erst mal abwarten. Bedanke mich aber für die Antworten.
  • Jumanji
    Jumanji ✭
    Hallo,

    japp... der Kampf mir der Krankenkasse wird bestimmt nicht so leicht. Immerhin muss man denen alles begründen.

    Den Krankenkassen gestehe ich auch das Recht auf Prüfung zu.. nur die derzeitige Praxis nicht, denn die ist leider vielfach unmenschlich bis menschenverachtend und dauert meistens viel zu lange.

    Ich hatte da echt Glück. Meine KK hatte mit relativ wenig Aufwand in einer relativ kurzen Zeit und aussagekräftigen Unterlagen meines Arztes und auch von mir, so dass ich nach 6 Wochen den Aktivrollstuhl genehmigt hatte und nach 3 Monaten dann den Twionantrieb und jetzt endlich wieder "normal" mobil bin und das nach mehr als 4 Jahren Quälerei.

    Endlich Leben!!!

    Jumanji 😀

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