Geistig behinderte Tochter - Sexualität entwickelt sich
Hallo zusammen,
ich habe eine geistig behinderte Tochter, sie ist 17 und ihre Sexualität beginnt sich zu eintwickeln.
Sie betrachet sich oft nackt vor dem Spiegel, spielt mit ihren Brüsten und manchmal fasst sie sich auch zwischen die Beine.
Ich weiß nicht so recht, wie ich darauf reagieren soll und wie man sie am besten in die Sexualität einführt.
Soll man ihr eine Art anschaulichen Unterricht geben oder ist es besser, einfach die weitere Entwicklung abzuwarten?
Wo könnte sie denn am besten jemanden kennenlernen? Er müsste ja nicht zwangläufig auch behindert sein.
Gibt es hier vielleicht Elternteile, die sich in einer ähnlichen Situation bedfinden und einen Rat geben können?
Vielen Dank
Klara1
ich habe eine geistig behinderte Tochter, sie ist 17 und ihre Sexualität beginnt sich zu eintwickeln.
Sie betrachet sich oft nackt vor dem Spiegel, spielt mit ihren Brüsten und manchmal fasst sie sich auch zwischen die Beine.
Ich weiß nicht so recht, wie ich darauf reagieren soll und wie man sie am besten in die Sexualität einführt.
Soll man ihr eine Art anschaulichen Unterricht geben oder ist es besser, einfach die weitere Entwicklung abzuwarten?
Wo könnte sie denn am besten jemanden kennenlernen? Er müsste ja nicht zwangläufig auch behindert sein.
Gibt es hier vielleicht Elternteile, die sich in einer ähnlichen Situation bedfinden und einen Rat geben können?
Vielen Dank
Klara1
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Antworten
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Hallo,
ich könnte mir vorstellen, dass Du zu solchen fragen kompetente Beratung entweder bei Pro Familia (http://www.profamilia.de/erwachsene/rechte/sexualitaet-und-geistige-behinderung.html) oder bei der Lebenshilfe bekommen kannst.
Ansonsten: wo Deine Tochter jemand kennenlernen kann, hängt sehr stark davon ab, wo Ihr lebt. Ich nehme an, Deine Tochter geht in die Schule oder Werkstatt? Dann ist das natürlich eine Möglichkeit.
An vielen Orten gibt es aber auch verschiedenste Angebote für Menschen mit geistiger Behinderung - Discos, Wochenendfreizeiten, längere Urlaubsreisen, Freizeitclubs etc. Ich habe da früher gelegentlich mitgearbeitet und da haben sich immer mal wieder Pärchen zusammengefunden. Da würde ich mich an Deiner Stelle vor Ort kundig machen.
Ansonsten gibt es auch noch das hier: http://www.schatzkiste-partnervermittlung.eu/
ABer sicherlich wäre es gut, wenn Deine Tochter aufgeklärt wäre, bevor sie eine Beziehung o.ä. eingeht.
Besten Gruß, ananim
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Hallo,
vielleicht ergänzend noch einige allgemeine Ansätze...
in dem Moment, wo ein Mensch die eigene Sexualität erkennt - mit ihr (selbst) umgeht - und dies auch zeigt...
...ist doch alles im besten Sinne!
dabei spielt auch erst einmal keine Rolle, welche Behinderung vorliegt...
ich denke, dieser Entdeckung sollte *lediglich* begleitet werden...
UND DIES
...immer nur wenn auch gewünscht!
Unterstützung ist zB: das Entdecken positiv zu Bestärken - insbesondere, die Gefühle abzufragen...
…und wenn diese als angenehm gespiegelt werden - sich schlicht mitfreuen ?
wichtig dabei
festzustellen, in wie weit der Bereich der Sexualität überhaupt durch die Behinderung in Mitleidenschaft gezogen ist - gerade bei Menschen mit geistigen Einschränkungen - sind wir die begleitenden *nicht-behinderten* die ein Problem haben - nämlich das, des Verstehens...
insofern - und wie von allen Eltern ggü. ihren Kindern!
ist erst einmal selbstreflektierend zu differenzieren zwischen eigenen *Moral*vorstellungen und denen des *Kindes*
dann
ist wichtig festzustellen, ob das Thema Sexualität in der Familie überhaupt offen besprochen wird…
…hier entscheiden Kinder grundsätzlich ganz eigenständig, ob sie dieses Thema eher mit den Eltern - oder mit *Dritten* besprechen - wichtig ist, dass sie sich darüber austauschen - offen und so unbefangen wie ihnen selbst möglich…
ebenso
ist die Frage der Unterstützung zu stellen - braucht das Kind diese - oder doch eher ich (als Begleitende*r)...
...insofern ist die eine Empfehlung *pro Familia* sicherlich in beiden Fällen eine der geeigneten...
…ebenso Menschen, welche sich in dem Bereich „Sexualität und Behinderung“ wohl bemerkt SACHLICH) spezialisiert haben
aber wie schon angedeutet:
besteht überhaupt ein Unterstützungsbedarf - und wenn ja - für wen...?
bzw.
geht es nicht um dieselben Fragen und Schutzintentionen, wie bei jedem Jugendlichen
soweit mal einige allgemeine - menschelnd-en Gedanken dazu 😀
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