Arbeitsplatz wird seit Jahren nicht richtig eingerichtet

Ich habe MultipleSklerose. Jeder bei uns weiss das auch. Ich arbeite im öffentlichen Dienst. Über meine berufliche Situation wissen die Frauenbeauftragte, der Schwerbehindertenvertreter sowie der Personalrat bescheid, auch liegen Berichte vom MAS vor. Allerdings weigert sich der Dienststellenleiter, diese Forderungen durchzusetzen. Am Anfang wollte ich eine neue Lampe, damit ausreichend Licht bei meinem Bildschirmarbeitsplatz habe. Danach wurde ich ins Aufenthaltszimmer abgeschoben, hatte zum Nachteil, dass ich immer bei den Umkleiden - alles Männer! - vorbei musste. Danach war ich fast 1 Jahr auf eigenen Wunsch zu einer anderen Behörde abgeordnet (ausgeliehen). Derzeit sitze ich im ehemaligen Technikraum, wo 3 PC + ein offener Serverschrank stehen. Dieser macht viel Krach und ist sehr warm. Nach ca. 2 - 3 h komme ich mir vor, als hätte ich 40° Fieber. Mittlerweile arbeite ich seit über 13 Jahren dort und bin es leid, für Sachen zu betteln, die normal sein müssen, lt. unseren eigenen Richtlinien. So langsam bin ich aber mit meinem Latein am Ende, schon wieder krankgeschrieben und finde es schade, dass da nach wie vor alles so geduldet wird. Ich bin alleinerziehende Mutter eines mittlerweile 17 jährigen Sohnes, arbeite seit Jahren nur noch halbtags und bin zur anderen Hälfte in Erwerbsminderungsrente und habe 60 % Schwerbehinderung. Ich arbeite sehr gerne, wenn diverse Voraussetzungen gegeben sind. DANKE für Ihre Hilfe, ich bin für jede weitere Idee dankbar!!!

Antworten

  • Holyspirit hat geschrieben:

    Merkt Euch meinen Namen

    Carlos Enrique Freiheit !!!




    Es lohnt sich sicher nicht sich deinen Namen zu merken!
    Fäkalsprache ist nicht unsere Umgangsform.
    Ich hoffe die Redaktion sieht das ebenso!

    Hugo
  • The user and all related content has been deleted.
  • Hallo Jenner,

    Hoffe es klappt mit der Sperre.

    Gruß

    Ralf

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  • Hallo,

    ich habe den Beitrag auch gemeldet. So ein Benehmen finde ich absolut unterste Schublade.

    Jumanji

    Nun zu der Threaderstellerin..

    Ich bin in einer ähnlichen Situation und habe mir die Ausgestaltung meines "leidensgerechten Arbeitsplatzes" hart erkämpfen müssen. Der Preis ist leider verdammt hoch. Oftmals sind es Machtspielchen, um Behinderte loszuwerden. Leider. Ich kann dir nur raten dich an einen Rechtsanwalt zu wenden und mit ihm die Möglichkeiten durchzusprechen.

    Irgendwann ist man nämlich so weit, dass man unter diesen Bedingungen nicht mehr arbeiten kann, wenn der Arbeitsplatz nicht passt. Bei mir war das ungewollte Druckmittel nachher, dass ich die Notbremse ziehen musste, mich krankschreiben, bis der richtige orthopädische Bürostuhl da ist. Leider sehr unschön, meine Behördenleiterin spricht nicht mehr mit mir und Mobbing ist Teil des Rahmenprogramms, damit der Arbeitsplatz nicht langweilig wird. Leider.

    Man braucht ein dickes Fell.... Ich wünsche dir viel Kraft oder die Kraft zu sagen, ich gehe in Rente.

    Jumanji
  • Hallo Kegelpudel,

    Wenn alle es wissen und der Dienststellenleiter nicht reagiert bleibt nur eine Beschwerde,Und die muss der Betriebsrat sowie die Schwerbehindertenvertretung unterstützen.
    Des weiteren sieht das Verhalten deines Dienststellenleiters schwer nach "Mobbing"aus.
    Kurz...der will dich los werden.

    Aber alle dem zum Trotz

    Fass deinen Mut zusammen und melde dieses Vorgehen des Dienstellenleiters umgehend den entsprechenden Stellen.

    Und wenn das alles nicht Hilft...Dienstaufsichtsbeschwerde.

    Viel Erfolg

    Ralf

    (Antwort ist keine Rechts oder Medizinische Beratung.Für die Richtigkeit der Antwort wird keine Haftung übernommen.Einige Antworten werden mithilfe einer KI geschrieben.(Artikel wird gekennzeichnet)

  • Hallo Zusammen

    Vielen Dank für eure Posts. Wir sind dankbar euch als aufmerksame Leser im Forum zu haben.

    Wir haben mit dem User Kontakt aufgenommen und die nötigen Maßnahmen getroffen.

    Schönen Tag und liebe Grüsse
    Maria
  • hallo
    vielen dank für eure offenen worte!!!! ich hab heut mit einer anwältin für Arbeitsrecht vom VDK telefoniert und wenn alle stricke reißen, werde ich das wohl an seinen chef weiterleiten. dann bekommt er erklärt, was er darf und was nicht. sowas geht übers mobbing echt hinaus. seine fürsorgepflicht hat er vor jahren schon zu hause vergessen! im oktober wird wohl ne begehung vor ort stattfinden und dann schaunmermal. und solange mir kein anderer vernünftiger arbeitsplatz zugewiesen wird, kann ich weiterhin im krankenstand bleiben. und das werd ich wohl auch tun.
    infos zum VDK gerne auch per email an mich: [mailadresse]
    DANKE lg kegelpudel
    😀
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