Christliche Gemeinschaft Deutsch Französisches Grenzgebiet Vogesen

Als zukünftige Lebensform tendiere ich zu einer christlichen Lebensgemeinschaft. Vorbilder gibt es wie die L'Arche (Arche) ode Taize, nur ist die L'Arche eher für schwerbehinderte und gesellige Menschen. Für mich selbst ist die Möglichkeit des Rückzuges aus dem Trubel und eine eigene Singleküche und Duschbad wichtig. Es gibt zwar Wohngemeinschaften für Autisten (Düsseldorf, Lüneburg), die sind aber wiederum meist nur für diese Zielgruppe.Alternativ gibt es noch eine Klostergemeinschaft inder Schweiz (Don Camillo), jedoch zu Schweizer Preisen.

Grobe Vorgedanken : Christlich ökumenische Konzeption orientiert an der benediktinischen Regel (abgesehen vom Zöllibat und der Gütergemeinschaft). Einfaches Leben, geringer Platzbedarf, ich denke so an 28 qm pro Person. Möglichst barrierefrei und rollstuhlfreundlich mit Türbereiten um 95 cm. Gemeinschaftsraum und die Möglichkeit auch zentral zu kochen. Einfache Küche, überwiegend vegetarisch (Benediktinische Regel.) Gemischte Zielgruppe aus ruhebedürftigen mit Nervenkrankheiten aller Art bis hin zu leichtem Autismus, Burn-Out Geplagten und Depressionen sowie Körperlich Behinderten. Möglichst flexible Zimmeraufteilung, um Live-In-Assistenz zu ermöglichen. Gemischte Zielgruppe und Gemischte Altersstruktur zwecks gegenseitiger Unterstützung. Weitgehende Selbstständigkeit.

Standort aus Kostengründen und Ruhegründen in ländlicher Umgebung. Ich tendiere derzeit zum französisch-deutschen Grenzgebiet, genauer den Vogesen. Erreichbarkeit deutscher Städte wie Karlsruhe oder Freiburg in max. ca. 100 km, also Arztbesuche und anderes ist noch machbar. Die sinnvolle Mindestanzahl an Personen müssten um die 7 incl. Assistenten sein. Ich selber bin durch Erwerbsunfähigkeitsrente nicht örtlich gebunden. Ein Altbau wäre zwar denkbar, aber meist von den Energiekosten, der Zimmeraufteilung und Renovierungskosten mittelfristig eher ungünstig. Da haben sich schon viele verschätzt. Baufinanzierungen sind derzeit günstig, ich tendiere zu einem Ansatz ähnlich einer Baugenossenschaft.

Die Hauptfrage ist für mich, ob sich genügend Menschen für ein derartiges Konzept zusammenfinden werden, da es ansonsten keinen Sinn macht. Bei näherem Interesse eine Email an [mailadresse] Antworten können dauern und bitte den Spam oder Unerwünscht Ordner regelmässig ansehen, manche Email Dienste mögen Google nicht.
Standort aus Kostengründen und Ruhegründen in ländlicher Umgebung. Ich tendiere derzeit zum französisch-deutschen Grenzgebiet, genauder den Vogesen. Erreichbarkeit deutscher Städte wie Karlsruhe oder Freiburg in max. ca. 100 km, also Arztbesuche und anderes ist noch machbar. Die sinnvolle Mindestanzahl an Personen müssten um die 7 incl. Assistenten sein. Ich selber bin durch Erwerbsunfähigkeitsrente nicht örtlich gebunden.

Ein Altbau wäre zwar denkbar, aber meist von den Energiekosten, der Zimmeraufteilung und Renovierungskosten mittelfristig eher ungünstig. Da haben sich schon viele verschätzt. Baufinanzierungen sind derzeit günstig, ich tendiere zu einem Ansatz ähnlich einer Baugenossenschaft.

Die Hauptfrage ist für mich, ob sich genügend Menschen für ein derartiges Konzept zusammenfinden werden, da es ansonsten keinen Sinn macht.

Bei näherem Interesse eine Email an [mailadresse] Antworten können dauern und bitte den Spam Unerwünscht Ordner regelmässig ansehen, manche Dienste mögen Google nicht.

Antworten

  • Schalom
    Vor vielen Jahren hatte ich sehr ähnliche Ideen . Wir haben dann das CVJM Ferienzentrum in Hasliberg/Hohfluh Schweiz aufgebaut .
    Der Schwerpunkt war/ist eine christliche Lebensgemeinschaft in der auch angeschlagene Menschen ihren Platz haben/hatten , da das ganze aber auch ein Dienstleistungsbetrieb ist ,war/ist die Anzahl solcher Plätze sehr klein.
    Während meiner Weiterbildung kam ich auch mit Menoniten/Hutterer//Taufgesinnten in Kontakt , Vielleicht haben die was in der Richtung .
  • Schalom. Danke für Deine Hinweise. Einen klassischen Hotelbetrieb ziehe ich auf keinen Fall in Erwägung. Man gerät leicht in die Tretmühle zwischen anspruchsvollen Gästen und Betriebskosten, wobei oft der Druck auf die Mitarbeiter abgewälzt wird. Die meisten Konzepte bieten reichlich Luxus - demgegenüber waren die katholischen Orden zumindest ursprünglich und die Mennoniten/Hutterer eher schlicht. Letzteres trifft auch auf die Öko/Esoterik Szene zu, zu der ich auch die Anthroposophen zähle. Wenn überhaupt, muss man zum einen die Fixkosten (Wohnen, Essen, Energie) von Anfang an niedrig halten, die geringe Belastbarkeit der Mitarbeitenden möglichst effizient einsetzen (Gegenseitige Hilfe, Selbstversorgung), über mittelfristige Einnahmen nachdenken (einfache Tätigkeiten, unterstützte Arbeitsplätze, Kunst, Handwerk, Low-Budget-Beherbergung mit christlichem Background) plus Kostenzusagen (Sozialleistungen,Assistenz, Zuschüsse) oder Eigenfinanzierung (Rente). Der deutsche Zweig der Hutterer, die Arnoldleute, haben beispielsweise lange gebraucht, bis sie als Gütergemeinschaft stabil waren. Inzwischen lebt wieder eine kleine Gruppe auf einem Hof östlich von Frankfurt am Main. Den Gedanken der Integration Leistungsschwacher in eine normale christliche Lebensgemeinschaft ist zwar ehrenswert, ich halte es für mich jedoch für nicht praktikabel.
Diese Diskussion wurde geschlossen.