Probleme bei der Stellensuche wegen Epilepsie
MyHandicap User
✭✭✭
Ich bin Epileptikerin mit Aufwach-Grand Mal-Anfällen. Diese sind jedoch sehr gut behandelbar und letztmals hatte ich einen Anfall im Jahr 2009. Also schon eine lange Zeit. Leider konnte ich bis jetzt trotz guter Behandelbarkeit beruflich noch nie richtig Fuss fassen. Die letzte richtige Stelle habe ich im Jahr 2010 gehabt. Dazumal hatte ich viel zu viele Arbeit für eine einzelne Person, was aufgrund des Stresses zu einem epileptischen Anfall führte. Als ich ein Formular über den Gesundheitszustand ausfüllen musste, hat die Personalleiterin die Medikamente recherchiert und mich mehr oder weniger rausgemobbt. Praktisch bei jeder Arbeitsstelle, die ich hatte, erhielt ich die Rückmeldung, dass ich die Zeitvorgaben nicht erfüllen könne und zu langsam arbeite. Ein neuropsychologisches Gutachten stützt diese These ein wenig. Gemäss dem Bericht habe ich teils kognitive Einschränkungen im Frontallappenbereich. Allerdings habe ich beim Test Valproinsäure erhalten, was das Nervensystem beeinflussen kann. Allerdings konnte mir nicht genau gesagt werden, aus welchem Grund die Defizite vorliegen. Ob jetzt die Krankheit oder die Medikamente ein Problem sind. Ich habe die Medikamente gewechselt und dieses Jahr ein Praktikum gemacht. Dieses dauerte nur kurz und auch dort wurde mir Langsamkeit unterstellt. Ich habe mich bei der IV gemeldet für evtl. berufliche Integrationsmassnahmen, aber bei Nachfrage schien mein Anliegen nicht auf offene Ohren zu stossen. Für meine Bewerbungen ergeben sich zwei wesentliche Probleme die grosse Arbeitslücke und die Epilepsie. Was kann ich tun damit ich trotzdem eine Stelle finde? (Während der Lücke habe ich mich immer wieder versucht weiterzubilden)
0
Antworten
-
Hallo Liz
Erst einmal herzlich Willkommen in unsere Community. Schön, dass du uns gefunden hast.
Das mit der Arbeitssuche ist bestimmt nicht einfach. Ich bin mir nicht sicher, ob du auf dem 1. Arbeitsmarkt oder auf dem 2. Arbeitsmarkt etwas suchst. Wie wäre es denn in einer Werkstätte für Menschen mit Behinderung?
Liebe Grüsse
Maria
0 -
Hallo Liz
Ich selber kenne das problem beim arbeiten auf die behinderung reduziert zu werden sehr gut...es ist nicht leicht was zu finden wenn man gewisse einschränkungen hat. Wie wäre es denn wenn du es mal im bereich betreuung versuchst? Oder sonst irgendein beruf mit menschen bei dem es vorallem darum geht, sie zu unterstützen und nicht darum, unter zeitdruck produktiv zu sein.
wünsche dir viel erfolg!
lg cesar
0
Diese Diskussion wurde geschlossen.
Kategorien
- Alle Kategorien
- 6.7K Gesundheitsthemen
- 5.4K Körperliche Behinderungen
- 980 Psychische Krankheiten
- 25 Kognitive Behinderungen
- 36 Sinnesbehinderungen
- 102 Chronische Erkrankungen
- 128 Hilfsmittel, Therapie und allgemeine Gesundheit
- 128 Für Jugendliche & junge Erwachsene
- 22 U30 Austausch
- 91 Bildung & Studium
- 12 Beziehungen & Sexualität
- 1 Erwachsen werden
- 14.2K Lebensthemen
- 1.9K Arbeit & Karriere
- 6.1K Recht, Soziales & Finanzielles
- 2.7K Reisen & Mobilität
- 755 Partnerschaften & Beziehungen
- 77 Familie & Kinder
- 1.1K Bauen & Wohnen
- 1.6K Sport & Freizeit
- 63 Inklusion & Aktuelles
- 4.7K Community
- 105 Willkommen & Begrüssung
- 135 Post(s) von der Redaktion
- 10 Fachperson stellt sich vor
- 2.9K Plauderecke
- 29 Good news
- 5 Do it yourself (DIY)
- 750 Suche & Biete
- 491 Forensupport & Feedback
- 321 Recherche