Hat meine Tochter (43) Anspruch auf Hilfe im Haushalt, Fahrt(en) zum Arzt bzw. Therapeuten?

Meine Tochter lebt mit ihrer 12jährigen Tochter NOCH im eigenen Haus. Der Ehemann hat sie - gemeinsam mit dem Sohn - verlassen. Jetzt erst bekommen wir das Ausmaß ihrer Unselbständigkeit richtig mit. Ein Antrag auf Teilzeit bei meinem Arbeitgeber (Verkürzung der Wochenarbeitszeit von 39,5 auf 32 Stunden) wurde per Gericht entschieden - gewonnen - der Arbeitgeber geht in die Berufung, es wird noch lange dauern ... zwischenzeitlich läuft bei der Tochter die Scheidung - ein Rosenkrieg - ganz schlimm, schlimm für ihre Befindlichkeit.

Antworten

  • Hallo,

    Du schreibst nun leider gar nichts zum Hintergrund. Dass jemand allein erziehend ist und eine Scheidung hinter sich bringt, begründet noch keinerlei Ansprüche.

    Hat Deine Tochter eine Behinderung oder wieso stellst Du die Frage in diesem Forum?


    Besten Gruß, ananim
  • Vielen Dank für die Anfrage.
    Bei meiner Tochter wurde 1996 MS diagnostiziert. Die Krankheit mit den tausend Gesichtern. Seit nunmehr vier Jahren kamen dann noch starke Angststörungen hinzu, genau diese machen ihr stark zu schaffen. Seit nunmehr zwei Jahren bewegt sie sich nur mit den Gehhilfen. Im Hause hangelt sie sich von Wand zu Wand, sehr traurig anzusehen.
    Ich habe nun - endlich - einiges von ihr selbst erfahren. Sie hat einen Behinderungsgrad von 80 Prozent zugesprochen bekommen und auf meine Frage gestern: hast Du keinen Anspruch auf Hilfe bekam ich zu hören: doch, aber dann bekomme ich eine Pflegestufe. Ich frage mich: womit hat sie ein Problem?

    Irgendwie hat sie es bis heute nicht wahrhaben wollen, aber sie braucht Hilfe. Mein Schwiegersohn hat es immer abgelehnt über ihre Krankheit zu sprechen, es gab sie nicht, es gibt sie nicht!

    Wollte nur ganz kurz informieren, melde mich am Wochenende noch einmal.

    Lieben Gruß Moni








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