Abgelehntes Hilfsmittel

Ein vom Arzt verschriebenes Hilfsmittel,in diesem Fall restkraftunterstützende Räder für den Rollstuhl,wurden von der Wiederspruchsszelle der KK abgelehnt.
Ich bin beidseitig Beinamputiert,habe einen Rotatorenmanschettenriss in der rechten Schulter und verstärktes Rheuma in den Händen.Somit bin ich mittlerweile in meiner Bewegung meiner oberen Muskulatur sehr eingeschränkt.
Die KK ist der Meinung ich bin ausreichend versorgt mit einem Elektrorollstuhl und einem Aktivrollstuhl.
Den Elektrorollstuhl kann ich aber nur im häuslichem Bereich nutzen,den Aktivrollstuhl hätte ich nun gerne mit den restkraftunterstützenden Rädern.
Macht eine Klage vor dem Sozialgericht Sinn ?
Meine Daten: GdB 100, Merkzeichen: AG,H,B.

Antworten

  • Glaube nicht das das Sinn macht.Warum funktioniert der E-Rolli nur im Häuslichen Bereich?
  • Die Klage beim SG ist kostenlos. Du musst aber mit bis zu 24 Monaten rechnen.
    Due musst die Klage innerhalb von 4 Wochen einreichen. Es reicht Klage einzureichen,um die Frist zu waren. Die Begründung kann später folgen. Wenn du keine Ahnung hast, nimm dir einen Anwalt. Z.B. Müller in Gütersloh. Ist ja auch ne Frage der Lebensqualität.

    Die Frage ist aber berechtigt, warum funktioniert der E-Rolli nicht und was macht der Restkraftverstärker für einen Sinn und wo liegt der Gebrauchsvorteil?
  • Vielen Dank für die Hinweise.
    Der Elektrorollstuhl ist zu groß um ihn im Auto mitzunehmen, da ich auf dem Land wohne benötige ich für alle anfallenden Wege in die Stadt,ob nun Einkaufen,Arztbesuch oder Arbeiten,meinen Aktivrollstuhl.Diesen kann ich schnell und alleine im Auto verstauen.
    Ich habe jedoch nur einen Minijob auf 450 € Basis da ich voll erwerbsunfähig geschrieben bin.Der Rententräger fällt somit als Kostenträger aus.Meine Teilhabe am öffentlichen Leben möchte ich mir aber gerne erhalten.
    Die Restkraftunterstützenden Räder wären somit für den Aktivrollstuhl gedacht um weiterhin möglichst unabhängig zu bleiben.Diese können genausoschnell und unkompliziert vom Aktivrollstuhl gelöst werden und im Auto verstaut,wie die herkömmlichen.Meine geschädigte Schulter würde somit enorm entlastet werden,ebenso die Schmerzen in den Händen und Schultern.Das bewältigen von Steigungen und Bordsteinen wird enorm vereinfacht.
  • Wenn das notwendig ist, Klage einreichen. Ist dein Arbeitsplatz konkret gefährdet, ggf. Eilantrag für eine einztweilige Verfügung stellen.