Jobcenter behaart auf Bewerbungen bei Zeitarbeitsfirmen

MyHandicap User

Hallo liebe Gemeinde.

Ich habe folgendes Problem:

Ich habe eine schwerbehinderung von 100% mit Merkzeichen aG, G und bin Rollstuhlfahrer.

Ich habe die Auflage vom Jobcenter bekommen das ich michbei Zeitarbeitsfirmen bewerben soll. Schön und gut. Habe ich auch getan. leider zeigte meine bisherige Erfahrung, das zeitarbeitsfirmen keine Menschen mit Handicap nehmen, was ich meiner Sachbearbeiterin auch mitgeteilt habe. Nun habe ich mal wieder diese sogenannte Eingliederungsvereinbarung unterschriebn müssen, allerdings habe ich auch den vermerk darauf gemacht, Unter Vorbehalt.

Meine Frage ist nun: Darf das Jobcenter mich weiterhin dazu zwingen mich bei zeitarbeitsfirmen zu bewerben? Ich habe in den letzen 12 Monaten fast 500 Bewerbungen an diese Zeitarbeitsfirmen versendet, jedoch nicht mal eine Antwort erhalten, auch versucht dort anzurufen aber es wurde regelrecht abgeschmettert.

Was kann ich nun tun, um dieser Sachbearbeiterin klar zu machen das dies so nichts werden kann? Mal abgesehend avon würde ich ja gerne arbeiten, so ist es ja nicht, aber diese zeitarbeitsfirmen und davon gibt es leider etliche nehmen nun mal keine Menschen mit handicap. Das habe ich auch erfahren, von einem Freund der kein Handicap hat. Sogar mein gesetzlicher Betreuuer ist das bekannt.

Brauche dahin gehen d mal einen rat von euch. Danke

MyHandicap User

Hallo Racer,

mir ist die Situation noch nicht so ganz klar. Normalerweise ist ja in so einer Vereinbarung mit dem Jobcenter geregelt, dass Du X (z. B. 15) Bewerbungen pro Monat schreiben musst; aber ich kenne eigentlich keine Fälle, wo spezifisch geregelt ist, wo genau sich Leute bewerben müssen.

Sagt Deine Vereinbarung, dass Du Dich spezifisch bei Zeitarbeitsfirmen bewerben muss?
Wenn nicht, was spricht dagegen, dass Du einfach die geforderte Anzahl von Bewerbungen bei normalen Arbeitgebern machst?

Besten Gruß, ananim

einbein

Hallo Racer,

was ist denn dein Ziel? Keine Bewerbungen schreiben müssen, Rente kriegen oder eine Arbeit finden?

Wenn es darum geht, nicht mehr arbeiten zu müssen, kann ich dir nicht helfen.
Es gibt durchaus Zeitarbeitsfirmen, die auch Behinderte einstellen. Das machen sie aber nicht, um Behinderte einzustellen, sondern weil sie Arbeitskräfte bruchen. Wenn du diese Arbeit ordentlich und zuverlässig machen kannst, ist die Behinderung kein Hinderungsgrund. Aber bevorzugt wirst du dadurch sicher nicht.
In so fern ist es also eine Frage der Stradegie, wie man vor geht, um einen Job zu kriegen.

Ein Personalchef ist ein Mensch und handelt genau so wie du, wenn du ein gebrauchtes Auto kaufst. Dabei entscheidet der erste Eindruck letztendlich am stärksten. Und es gibt noch so nen blöden Spruch: "für den ersten Eindruck gibt es keine zweite Chance"

Der Mensch im Jobcenter macht seinen Job. Er sucht dir keinen Job, er verwaltet die Arbeitslosigkeit. Er ist auch nicht dafür da, den Arbeitssuchenden einen bequemen Ablauf zu machen.

Wenn du arbeiten willst, musst du auch arbeiten können. Das heißt eine gewisse Anzahl von Stunden konsentriert und konsequent am Stück eine gestellte Aufgabe erfüllen. Mit abwarten findest du keine Arbeit. Der Fuzzi vom Amt sucht dir auch keine. Also bleibt dir nichts anderes übrig, als dir selbst eine zu suchen. Je höher der Leidensdruck dabei ist, desto weniger wird man wählerich. Und ehrlich gesagt, ist mir nicht klar, warum man dann nicht 5-10 Bewerbungen am Tag, also 100..200 im Monat schreiben können soll. Jetzt ist das ganze nicht ganz billig und muss in einem gewissen Rahmen auch umsetzbar sein. Außerdem muss man sich die nach einer gewissen Zeit auch die Frage stellen: habe ich hier die richtige Stradegie und suche ich am richtigen Ort?

Jobs über Personaldienstleister haben den Vorteil, dass deren Kunden weniger nach der Person, als nach der Qualifikation fragen. Sie suchen einen Menschen für irgendwas, für das man keine MAschine einsetzen kann. In Regionen mit weniger als 3% Arbeitslosen ist man auch nicht so wählerisch, wen man da kriegt, solange man überhaupt einen kriegt. Je einfacher die Tätigkeit, desto einfacher ist man substituierbar und es gibt leider schwarze Schafe, die grundsätzlich nur Zeit- oder befristete Arbeitskräfte einsetzen. Andere sehen das realistischer und nehmen erst mal Zeitarbeiter, die sie dann übernehmen.

Arbeitslosengeld, Hartz IV und Frühverrentung machen es dem Arbeitssuchenden erst mal bequem und mann muss sich die Frage stellen, ob ein Arbeitssuchender nicht blöd ist, wenn er am Ende für weniger oder zumindest nicht viel mehr Geld überhaupt arbeiten geht. Nicht der Arbeitslose ist das Geschwür, sondern es ist asotziales Verhalten der Gesellschaft, Menschen fürs Nixtun so lange mit Arbeitslosengeld, Krankengeld und Überbrückungsgeld hinzuhalten, bis sie sich so weit aus dem Arbeitsprozess entfernt haben, dass sie letztendlich in Hartz IV rutschen....

All das gejammer nützt aber nichts.
1. Frage: Willst du arbeiten oder in Rente?
2. Frage: Was kannst du und wo denkst du, bist du besser als die anderen, die da in der Schlange stehen und einen Job suchen?
3. Was bist du bereit zu machen, um einen Job zu bekommen?

Grüßle.

MyHandicap User

Hi racer,

dann hast Du wohl in Deinen Bewerbungen überall die Behinderung auch erwähnt, vermute ich mal.

Außerdem würde ich von Deinem Jobcenter eine Liste beantragen, welche Zeitarbeitsfirmen seriös sind und von welchen man besser die Finger lassen sollte.

Auf jeden Fall habe ich hier einen nützlichen Link für Dich gefunden, ich weiss nicht, ob Du diesen schon gesehen und gelesen hast:

http://www.myhandicap.de/behinderung-bewerbung-job.html

Außerdem würde ich an Deiner Stelle einen Vermittlungsgutschein beantragen für den Integrationsfachdienst. Weil das Jobcenter hat wenig Ahnung von Leuten mit Behinderungen, das hab ich auch selber so erfahren. Du kannst gerne mal auf die Homepage (Region war jetzt Zufallsfund) gucken:

http://www.ifd-mittelfranken.de/leistungen/berufliche_eingliederung.php

Liebe Grüße

Keana

PS Ich hoffe Du findest bald wieder eine Anstellung.

MyHandicap User

ananim hat geschrieben:
Hallo Racer,

mir ist die Situation noch nicht so ganz klar. Normalerweise ist ja in so einer Vereinbarung mit dem Jobcenter geregelt, dass Du X (z. B. 15) Bewerbungen pro Monat schreiben musst; aber ich kenne eigentlich keine Fälle, wo spezifisch geregelt ist, wo genau sich Leute bewerben müssen.

Sagt Deine Vereinbarung, dass Du Dich spezifisch bei Zeitarbeitsfirmen bewerben muss?
Wenn nicht, was spricht dagegen, dass Du einfach die geforderte Anzahl von Bewerbungen bei normalen Arbeitgebern machst?

Besten Gruß, ananim

IN DER VEREINBARUNG IST DIES GANZ DEUTLICH SPEZIFIZIERT. DAS HEISST ICH BIN GEZWUNGEN MICH DORT ZU BEWERBEN.

MyHandicap User

Keana hat geschrieben:
Hi racer,

dann hast Du wohl in Deinen Bewerbungen überall die Behinderung auch erwähnt, vermute ich mal.

Außerdem würde ich von Deinem Jobcenter eine Liste beantragen, welche Zeitarbeitsfirmen seriös sind und von welchen man besser die Finger lassen sollte.

Auf jeden Fall habe ich hier einen nützlichen Link für Dich gefunden, ich weiss nicht, ob Du diesen schon gesehen und gelesen hast:

http://www.myhandicap.de/behinderung-bewerbung-job.html

Außerdem würde ich an Deiner Stelle einen Vermittlungsgutschein beantragen für den Integrationsfachdienst. Weil das Jobcenter hat wenig Ahnung von Leuten mit Behinderungen, das hab ich auch selber so erfahren. Du kannst gerne mal auf die Homepage (Region war jetzt Zufallsfund) gucken:

http://www.ifd-mittelfranken.de/leistungen/berufliche_eingliederung.php

Liebe Grüße

Keana

PS Ich hoffe Du findest bald wieder eine Anstellung.

NATÜRLICH ERWÄHNE ICH MEINE BEHINDERUNG, ICH HABE SIE JA NUN AUCH EINMAL. MAL ABGESEHEN DAVON, DAS WENN ICH ES NICHT ERWÄHNEN WÜRDE UND DANN VIELLEICHT EINE EINLADUNG ZU EINEM GESRPÄCH BEKOMMEN WÜRDE, SIE DANNSEHEN DAS ICH IMM ROLLI SITZE, DASS GESPRÄCH DANN EH GLEICH ZU ENDE WÄRE. DEN FALL HATTE ICH LEIDER SHCON ÖFTER GEHABT.
TJA UND GENAU DAS IST DAS PROBLEM. ICH BEKOMME VON MEINER PAPP EINFACH DIESE LISTE NICHT, WEIL NACH IRHER AUSSAGE NACH HÄTTE SIE KEINE ADRESSEN.

MyHandicap User

einbein hat geschrieben:
Hallo Racer,

was ist denn dein Ziel? Keine Bewerbungen schreiben müssen, Rente kriegen oder eine Arbeit finden?

Wenn es darum geht, nicht mehr arbeiten zu müssen, kann ich dir nicht helfen.
Es gibt durchaus Zeitarbeitsfirmen, die auch Behinderte einstellen. Das machen sie aber nicht, um Behinderte einzustellen, sondern weil sie Arbeitskräfte bruchen. Wenn du diese Arbeit ordentlich und zuverlässig machen kannst, ist die Behinderung kein Hinderungsgrund. Aber bevorzugt wirst du dadurch sicher nicht.
In so fern ist es also eine Frage der Stradegie, wie man vor geht, um einen Job zu kriegen.

Ein Personalchef ist ein Mensch und handelt genau so wie du, wenn du ein gebrauchtes Auto kaufst. Dabei entscheidet der erste Eindruck letztendlich am stärksten. Und es gibt noch so nen blöden Spruch: "für den ersten Eindruck gibt es keine zweite Chance"

Der Mensch im Jobcenter macht seinen Job. Er sucht dir keinen Job, er verwaltet die Arbeitslosigkeit. Er ist auch nicht dafür da, den Arbeitssuchenden einen bequemen Ablauf zu machen.

Wenn du arbeiten willst, musst du auch arbeiten können. Das heißt eine gewisse Anzahl von Stunden konsentriert und konsequent am Stück eine gestellte Aufgabe erfüllen. Mit abwarten findest du keine Arbeit. Der Fuzzi vom Amt sucht dir auch keine. Also bleibt dir nichts anderes übrig, als dir selbst eine zu suchen. Je höher der Leidensdruck dabei ist, desto weniger wird man wählerich. Und ehrlich gesagt, ist mir nicht klar, warum man dann nicht 5-10 Bewerbungen am Tag, also 100..200 im Monat schreiben können soll. Jetzt ist das ganze nicht ganz billig und muss in einem gewissen Rahmen auch umsetzbar sein. Außerdem muss man sich die nach einer gewissen Zeit auch die Frage stellen: habe ich hier die richtige Stradegie und suche ich am richtigen Ort?

Jobs über Personaldienstleister haben den Vorteil, dass deren Kunden weniger nach der Person, als nach der Qualifikation fragen. Sie suchen einen Menschen für irgendwas, für das man keine MAschine einsetzen kann. In Regionen mit weniger als 3% Arbeitslosen ist man auch nicht so wählerisch, wen man da kriegt, solange man überhaupt einen kriegt. Je einfacher die Tätigkeit, desto einfacher ist man substituierbar und es gibt leider schwarze Schafe, die grundsätzlich nur Zeit- oder befristete Arbeitskräfte einsetzen. Andere sehen das realistischer und nehmen erst mal Zeitarbeiter, die sie dann übernehmen.

Arbeitslosengeld, Hartz IV und Frühverrentung machen es dem Arbeitssuchenden erst mal bequem und mann muss sich die Frage stellen, ob ein Arbeitssuchender nicht blöd ist, wenn er am Ende für weniger oder zumindest nicht viel mehr Geld überhaupt arbeiten geht. Nicht der Arbeitslose ist das Geschwür, sondern es ist asotziales Verhalten der Gesellschaft, Menschen fürs Nixtun so lange mit Arbeitslosengeld, Krankengeld und Überbrückungsgeld hinzuhalten, bis sie sich so weit aus dem Arbeitsprozess entfernt haben, dass sie letztendlich in Hartz IV rutschen....

All das gejammer nützt aber nichts.
1. Frage: Willst du arbeiten oder in Rente?
2. Frage: Was kannst du und wo denkst du, bist du besser als die anderen, die da in der Schlange stehen und einen Job suchen?
3. Was bist du bereit zu machen, um einen Job zu bekommen?

Grüßle.

SORRY, ABER ICH SEHE DAS EIN KLEINWENIG ANDERS. EIN SACHBEARBEITER DER KOMPETENT IST UNTERSTÜTZT DEN JENIGEN AUCH, UND KNALLT IHM NICHT IRGENDWELCHE MAßNAHMEN VOR DEN KOPF WIE ACTIV-CENTER, ODERÄHNLICHES. WENN EIN SACHBEARBEITER WIE DU SAGST NICHT DAFÜR ZUSTÄNDIG IST MIR ZU HELFEN ODER MICH ZU UNTERSTÜTZEN, MUSS ICH LEIDER SAGEN, BRAUCHE ICH DANN AUCH KEINEN SACHBEARBEITER. ÜBRIGENS SIEHT MEIN GESETZLICHER BETREUER DAS GENAUSO. WENN DIE DAFÜR NUR BEZAHLT WERDEN NUR UM DIE ARBEITSLOSIGKEIT ZU VERWALTEN STATT DEN JENIGEN ZU UNTERSTÜTZEN UM IHN VIELLEICHT AUCH MAL ADRESSEN ZU GEBEN, DANN WÜRDE ICH SOFORT DIESEN JOB MACHEN. GANZ EHRLICH.

ICH SEHE ES LEIDER SO DAS DIESE SOGENANNTEN SACHBEARBEITER ÜBERHAUPT KEINE AHNUNG HABEN, UND DAS HABE ICH NUN OFT GENUG ERLEBT. ICH HATTE BEVOR DAS GANZE DA ZUSAMMEN GEKLUSTERT WUIRDE EINEN KOMPETENTEN SACHBEARBEITER, DER IM ÜBRIGENA UCH IM ROLLSTUHL SAHß, UND DE WUSSTE GANZ GENAU BESHEID. LEIDER WURDEE MIR DANN J ADIE INKOMPETENTE FRAU DANN VORGESETZT, DIE VON DER SITUATION AUF DEM ÖFFENTLICHEN ARBEITSMARKT, BESONDERS IN SACHEN SCHWERBEHINDERUNG ÜBERHAUPT KEINE AHNUNG HAT. SOVIEL DAZU.

DES WEITEREN BEKOMME ICH BEREITS ERWERBSMINDERUNGSRENTE, BIN ALSO DEMNACH NOCH ARBEITSFÄHIG FÜR 4-5 STD. UND JA ICH MÖCHTE EIGENTLICH ARBEITEN, WENN MAN MIR DIE CHANCE DAZU LÄSST, WAS LEIDER NICHT DER FALL IST.

MyHandicap User

Lieber Racer , liebes Einbein
Ich habe diese ganze Scheisse noch vor mir . An Einbein möchte ich sagen das 90% der arbeitslosen ob behindert oder nicht , arbeiten wollen . Aber uns werden RIESIGE Felsbrocken in die Wege gelegt .Jobcenters (Bei uns RAV) haben zu 98%prozent Hirn und Phantasielose AUSFÜHRENDE die wie erwähnt die Arbeitslosigkeit verwalten aber nichts tun können oder wollen (die kriegen ja einen Lohn ..wenn sie uns vermitteln würden hätten Sie den nicht mehr) .
Für uns armen Schweine bleibt kein Geld mehr übrig weil die 10% Sozialschmarotzer in Thailand mit ein paar Nutten am Strand liegen!
Ich werde dieses Jahr 60 Jahre jung und musste die letzten Jahre für Zeitarbeitsfirmen krampfen , darunter war auch eine die die staatlichen Beiträge von meinem Einkommen abgezogen aber nicht einbezahlt haben .
Nun kommt noch dazu das mein Rücken nicht mehr kann , und ich noch für viereinhalb Jahre eine Beschäftigung wenn möglich mit Einkommen suchen darf .

MyHandicap User

Lieber Racer,

also - das Arbeitsamt verlangt, das man im Monat 5-10 Bewerbung schreiben muss. Wenn Du so wie Du schreibst 500 Bewerbung an die Zeitarbeitsfirmen geschrieben hast, dann denke ich mal kannst du auch dies Nachweisen.
So, das Arbeitsamt macht das gerne einen Arbeitslosen an einer Zeitarbeitsfirmen zu schieben um Ihre Zahlen zu verbessern, bekommen Geld für die Vermittlung, und DU selbst bekommst einen Mini Mini Lohn.
ICh persönlich so habe ich es auch gemacht - wenn ich Vorgeladen werde das ich mich bei meinen Arbeitsvermittler mich wieder vorstellen muss, dann hab ich mir eine Liste gemacht, wo ich mich beworben habe, und diese Liste den vor die Nase gehalten, und sogar mir dies bestätigen lassen das Sie diese Liste gesehen haben.
Bewerben kannst Du dich dort wo Du dich bewerben möchtest - das kann das Arbeitsamt Dir gar nicht vorschreiben. Wo kommen wir den da hin """ . Man sollte sich nicht alles gefallen lassen.....
Bei diesen Vereinbahrungen die DU dann unterschreiben musst, versteh ich nicht wenn was da drin steht wo ich damit nicht einverstanden bin,dann würde ich es auch nicht unterschreiben, fertig, denn die können dich nicht zwingen was zu unterschreiben was du nicht möchtest......
Am besten ist es immer sich selbst auf den Weg machen, Tageszeitung kaufen, im Internet nach Bewerbungsstellen suchen, dort am besten anrufen, und wenn man seine Chance erhöhen möchte, seine Bewerbung persönlich dort abgeben, macht einen guten Eindruck.

DIe Frage ist immer die Selbe die man sich selbst beantworten soll. Will ich wirklich arbeiten, oder mach ich das nur um meine Qute was das Arbeitsamt von mir verlangt zu erfüllen.
Ich bin selbst Rollstuhlfahrer und weis selbst das es verdammt hart ist, einen Job zu finden, wo noch die Firma einigermasen behindertengerecht ist.

Das Artbeitsamt macht nur das nötigste, also vertraue nur dir selbst,

Meine Erfahrung waren immer, ich wurde wieder eingeladen - ich ging zum Arbeitsamt hin, der gab mir Stellenbeschreibungen die ich kannte, und sagte zu Ihm , Da hab ich mich schon bewerbung, konnte ihm auch dies nachweisen, er war immer sehr erstaunt, meinte wenn alle arbeitslosen so wären wie ich , dann habe er keine arbeit mehr...

Also, wenn Du Internetzugang hast, nutze dies, informiere dich was dir zusteht, also lesen lesen lesen, und wenn du nix findest, dann hast du sogar anspruch auf eine Umschulung sprich auf eine zweite Ausbildung

Nur ist immer die Frage: WILL Ich oder will ich nicht

Grüsse
Makkal

MyHandicap User

Hallo Racer,

Menschen mit Handicap und Zeitarbeit passen nicht zusammen. Sinn und Zweck von Zeitarbeit ist für die ausleihenden Firmen, "Engpässe" kurzfristig für Tage, Wochen oder im günstigen Fall einige Monate zu überbrücken, Falls dann unter Umständen eine Übernahme in ein unbefristetes Arbeitsverhältnis rechtlich ansteht, wird der entsprechende Leiharbeiter kurz vorher "nicht mehr gebraucht" und zurückgegeben. Für einen behinderten Menschen sind oft leidensgerechte Anpassungen an den jeweiligen Arbeitsplatz von Nöten. Mit solchen Maßnahmen geben sich die ausleihenden Firmen nicht ab.

Mal eine andere Frage. Bist Du arbeitsmedizinisch untersucht worden? Diese Untersuchungen werden von der Arbeitsagentur oder Jobcenter veranlaßt. Bei diesen arbeitsmedizinischen Untersuchungen muß eigentlich festgestellt werden, daß Du im Punkt Flexibilität und Mobilität entsprechend eingeschränkt bist. Du bist auf ein unbefristetes Arbeitsverhältnis mit geregelten Arbeitsabläufen und geregelten Arbeitszeiten in Wohnortnähe angewiesen. Die vorgenannten Punkte müssen in einem arbeitsmedizinischem Gutachten festgestellt werden. Dann kann das Jobcenter Dich nicht zwingen, sich bei Zeitarbeitsunternehmen zu bewerben. Für gesunde Menschen gilt natürlich, daß Du Dich um jede zumutbare Arbeit bemühen mußt. Bei Menschen mit Handicap sind die Zumutbarkeitsregeln aber ganz anders, wie bereits erklärt, zu bewerten. Und da macht es sich das Jobcenter in Deinem Fall ziemlich einfach.

LG Nobby