Mit Sehbedinderung in einem Sozialberuf!
MyHandicap User
✭✭✭
Hallo!
Ich habe eine Sehschädigung, also ich sehe auf dem rechten Auge 20% und auf dem linken gar nicht mehr.
Zudem habe ich eine Fehlhörigkeit auf dem linken Ohr.
Da ich beide Krankheiten von Geburt an habe, komme ich damit sehr gut zurecht.
Ich kann halt nur Dinge nicht so gut erkennen die weit weg sind und man muss etwas lauter mit mir reden.
Ich möchte gerne Kindergärtnerin oder nur Helferin werden, allerdings sagte man mir, das die Aufsichtsflicht nicht gewährleistet ist.
Daraufhin habe ich mich halt in Richtung Büro umgesehen.
Allerdings merke ich, das dass nicht wirklich was für mich ist.
Ich möchte lieber einen sozialen Beruf ergreifen, in dem ich mit Leuten in Kontakt komme und basteln, lesen oder andere Beschäftigungen ausüben kann.
Habt ihr vielleicht eine Idee, was ich da machen könnte?
Lieben Gruß, Jenny!
Ich habe eine Sehschädigung, also ich sehe auf dem rechten Auge 20% und auf dem linken gar nicht mehr.
Zudem habe ich eine Fehlhörigkeit auf dem linken Ohr.
Da ich beide Krankheiten von Geburt an habe, komme ich damit sehr gut zurecht.
Ich kann halt nur Dinge nicht so gut erkennen die weit weg sind und man muss etwas lauter mit mir reden.
Ich möchte gerne Kindergärtnerin oder nur Helferin werden, allerdings sagte man mir, das die Aufsichtsflicht nicht gewährleistet ist.
Daraufhin habe ich mich halt in Richtung Büro umgesehen.
Allerdings merke ich, das dass nicht wirklich was für mich ist.
Ich möchte lieber einen sozialen Beruf ergreifen, in dem ich mit Leuten in Kontakt komme und basteln, lesen oder andere Beschäftigungen ausüben kann.
Habt ihr vielleicht eine Idee, was ich da machen könnte?
Lieben Gruß, Jenny!
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Antworten
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Hallo Jenny,
"dreh den Spieß mal um" und frag dich, wie du als Mutter reagieren würdest, wenn deinem Kind etwas passiert, weil seine Kindergärtnerin "halb blind und schwerhörig ist"... und das ganze nicht passiert wäre, wenn die Kindergärtnerin nicht so eingeschränkt wäre ! So gesehen bleibt so eingeschränkt nur ein Arbeitsplatz, bei dem niemand durch die eigenen Einschränkungen so direkt gefährdet wird. Auf die Schnelle fallen mir da nur Jobs in einem Calcenter oder Schreibbüro ein. Das ist einernseits nicht schön, andererseits sind die Erfolgsaussichten von Bewerbungen da am größten.
😀 Helmut
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PurpleDreamer hat geschrieben:
Ich möchte gerne Kindergärtnerin oder nur Helferin werden, allerdings sagte man mir, das die Aufsichtsflicht nicht gewährleistet ist.
Daraufhin habe ich mich halt in Richtung Büro umgesehen.
Allerdings merke ich, das dass nicht wirklich was für mich ist.
Ich möchte lieber einen sozialen Beruf ergreifen, in dem ich mit Leuten in Kontakt komme und basteln, lesen oder andere Beschäftigungen ausüben kann.
Habt ihr vielleicht eine Idee, was ich da machen könnte?
Lieben Gruß, Jenny!
Hi Jenny,
hast du eine Ausbildung/Studium oder stehst du vor der Entscheidung? Du könntest z.B. als Betreuer/Pädagoge in einer Blindeneinrichtung arbeiten, allerdings braucht man dafür meistens ein Studium. Dann gibt es den Bereich Beratung/Kundenbetreuung. Im Bürobereich gibt es z.B. die Assistenten, die oft auch die Besucher betreuen, aber das sind natürlich Erwachsene. Ich würde mal schauen, ob du einen Integrationsfachdienst in deiner Gegend findest, der sollte dich bei der Berufswahl unterstützen.
HTH cajuns
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Hallo
Im Mecklenburg Vorpommern gibt es Berufsausbildung zur SOZIALASSISTENTIN ( Vorstufe einer Erzieher im Kindergarten oder Krippe). Meine Tochter ist jetzt in der Ausbildung zur Erzieherin und an ihrem Colleg wird nach einem Jahr ( wenn man Abi hat, ansonsten nach 2 Jahren) den Berufsabschluss einer Sozialassistentin erlangen. In dem Fal die Erzieher übernehmen die Aufsichtpflicht und der Assistent ist als ergänzende Hilfe da. Du hast Kontakt zu den Kindern und kannst alles machen lediglich unter " Anleitung eines Erziehers". Ich meine das es gute Alternative ist. Solltest Du mehr Infos brauchen kannst Du Dich jederzeit an mich wenden.
Liebe Grüße und viel Erfolg
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Hallo,
die Frage ist auch, wie weit Du "Sozialberuf" verstehst. Eine Bekante von mir, die so gut wie blind ist, ist zB Physiotherapeutin und Heilpraktikerin mit einer eigenen Praxis. Da hat mensch auch mit Menschen zu tun. Gebastelt und gelesen wird das vermutlich allerdings nicht so viel 😀
Beste Grüße, ananim
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aquarius hat geschrieben:
Hallo
Im Mecklenburg Vorpommern gibt es Berufsausbildung zur SOZIALASSISTENTIN ( Vorstufe einer Erzieher im Kindergarten oder Krippe). Meine Tochter ist jetzt in der Ausbildung zur Erzieherin und an ihrem Colleg wird nach einem Jahr ( wenn man Abi hat, ansonsten nach 2 Jahren) den Berufsabschluss einer Sozialassistentin erlangen.
Hallo aquarius,
einerseits ist der Beruf eines Sozialassistenten ein möglicher, wenn sich denn ein Arbeitgeber darauf einläßt. Andererseits macht so eine Ausbildung nur Sinn, wenn man vorher schon einen entspr. Arbeits.. bzw. Übernahmevertrag, für einen "vernünftigen Lohn" bekommt. Mitunter werden besonders Frauen in so eine Ausbildung gedrängt, um sie aus der Statistik zu bekommen. Wenn sie dann überhaupt einen Arbeitsplatz bekommen, ist das oft für 2,50 Euro mehr wie der Sozialhilfesatz.
😀 Helmut
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Hallo Helmut60
In MVP wo wir seit knapp 2 Jahren leben ist der Bedarf sehr groß und die SoAs verdienen natürlich weniger als Erzieher aber immerhin kenne ich niemanden der nicht zufrieden mit dem Verdienst ist. Andererseits kann mir kaum vorstellen daß ein potentieller Arbeitgeber eine Übernahme zusichert ohne die Person zu kennen bzw ihre Leistungen. heute ( ist verdammt traurig aber leider wahr)muß man als Arbeitnehmer ein Risiko eingehen. Mit dem Abschluß SoA Kann man in Kinderheimen, Kinder-und Jugendeinrichtungen bzw. Krankenhäusern arbeiten und abhängig davon wird wahrscheinlich bezahlt. Das ist allerdings vom Land zu Land uU. anders geregelt.
Einziger Unterschied zwischen Erzieher und SoA besteht darin dass die ersten eine längere Ausbildung absolvieren müssen, mehr Verantwortung tragen und Entscheidungen treffen.
Grüße
aquarius
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ananim hat schon einen Vorschlag in die Richtung gemacht . Medizinische Masseurin wäre auch ein geeigneter Beruf.
Oder Jura studieren und wie Pamela Pabst Strafverteidigerin werden. Buch :ich sehe was ihr nicht seht Hanser Verlag Berlin ISBN978-3-446-24505-1
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