Pflege nach OP / Kurzzeitpflege Kinder - EILT!

Hallo,

ich bin / wir sind ratlos, ich schöpfe gerade alle Möglichkeiten aus, die mir einfallen. Der Telefondraht glüht in mehrere Richtungen, so richtig Rat hat keiner.

Jacqueline wurde am 5.6.14 beidseitig an Achillissehnen, Kniebeugern und Adductoren operiert, rechts wurde zusätzlich die Hüfte gerader gestellt durch Knochenentnahme. Sie liegt jetzt beidseitig eingegipst für 6 Wochen auf dem Rücken, gestern durfte sie mal den Liegerolli der Station testen. Etwa am 18.6. soll sie für 4 Wochen verlegt werden zur Pflege und Heilung, wir als Eltern können es nicht leisten. Die Klinik in Geesthacht (neurologisch), wo ich die letzten 2 Jahre im Sommer mit ihr war, hat auf der Pflegestation kein Mädchenzimmer frei, die normale Station wird von der Krankenkasse, nicht von der Pflegekasse bezahlt. Noch konnte ich niemanden erreichen, ob dort ein Bett frei wäre.
Das OP-Krankenhaus denkt schon über eine qualifizierte Pflegefamilie für Gesundheitspflege nach oder über eine Klinik in Bremen (orthopädisch). Auch ist die Lebenshilfe hier im Umkreis im Gespräch, gerne mit Elternaufnahme oder Besuchsmöglichkeit so oft wie möglich.

Jacqueline (11) hat eine neurologische Grunderkrankung, liegt nach der OP auf einer orthopädischen Station, wir sind unsicher, welche Fachrichtung als Pflege- und später Rehaeinrichtung die bessere ist.
Ich habe auch schon in unserem Fachverein herumtelefoniert, wo ich auf einen Rückruf warte.

Ich hoffe, meine Situation ist verständlich genug beschrieben, ansonsten bitte nachfragen oder in ein anderes Unterforum verschieben.

Danke, Katrin

Antworten

  • Gestern konnte ich noch herausbekommen, dass die Fachklinik in Bremen auch eine große neurologische Abteilung hat, wo ich mich jetzt über die Aussage der KH-Sozialberatung wundere, die besser erreichbare Klinik in Geesthacht sei die falsche Einrichtung - als Info, ich war schon 2 Jahre dort mit ihr im Sommer und wir waren genau richtig. Hä???

    Nach einem Telefonat mit meinem Ex stellte sich heraus, dass die Sozialberatung der OP-Klinik nur auf der reinen Pflegestation in Geesthacht nach einem Bett gefragt hat und die ablehnen mussten. Wir haben inzwischen Pflegestufe 1 für sie durchboxen können. Die normale Kinderstation in Geesthacht wird von der Krankenkasse, nicht von der Pflegekasse bezahlt. Außerdem gibt es noch die IMC in Geesthacht, eine Art abgeschwächte Intensivstation mit höherem Pflegepersonalschlüssel, ich werde später mal erfragen, ob dort was frei wäre in etwa einer Woche. Jacqueline möchte nach Geesthacht, wo sie alles und jeden kennt und sich wohlfühlt. Eine uns unbekannte Pflegefamilie fände ich nicht so toll, auch mit dem Hintergrund, dass Jacqueline keinerlei Hosen über den Gips ziehen kann und als Blickschutz nur eine Windel ohne Klebestreifen trägt.

    Für Ideen, Tipps, Gedanken bin ich dankbar, auch, wie man das jetzt alles beschleunigen kann, ohne, dass Jacqueline darunter leidet, weil sich Geldgeber nicht einig sind - sie hat gerade genug andere Baustellen.

    Danke, Katrin
  • Hallo Katrin,

    ich ab mit Sonja auch schon so einige rumschiebereien in und von Kliniken zueinander erlebt. Bei uns hat die Krankenkasse (BEK) im Zweifelsfall immer für Klärung gesorgt, ohne das es Probleme gab. So wie du eure Situation schilderst würde ich mich an die Krankenkasse wenden. Je nachdem wie bequem... für deren Verwaltung... die Krankenhäuser handeln, brauchen die mitunter "Bescheid von weiter oben", wo es in solchen Sonderfällen lang geht.

    😀 Helmut

  • Hallo Katrin,

    wie genau können wir Euch unterstützen?
  • Hallo katrin,

    am ehesten würde ich nach einer Einrichtung suchen mit Orthopädischer Fachrichtung und Kinderabteilung. Ich gehe davon aus dass es sich bei der Hüft - OP um eine Umstellungs-OP (Varisierend oder Valgisierend) handelt und deine Tochter einen Beckengips hat mit Einchluß der Extremitäten. Du schreibst kein Mädchenzimmer frei. Wir haben damals an der Orthop. Uniklinik in Heidelberg. Kleinkinder zusammen gelegt (Jungs und Mädchen) Allerdings nicht über 6 Jahren. Deine Tochter befindet sich ja Quasi im vorpupertären Alter und sie würde es sicher nicht gut finden mit Jungs zusammen zu liegen. Da spielt es auch keine Rolle wenn Stellwände zur Verfügung stehen. Das Unterbringen auf einer Erwachsenenstation ist zwar auch nicht kindgerecht aber zur Not würde das auch gehen. Was die Rehaeinrichtung betrifft, würde ich auch hier eher eine Einrichtung aussuchen die sich orthopädischen Problemen annimmt. vielleicht nimmst du mal direkt mit Geesthacht Kontakt auf und schildert den Ärzten dort das Problem. Ich würde in so einem Fall immer selbst das "Heft in die Hand nehmen" Sozialdienste einer Klinik machen nicht immer das richtige. Ich glaube nicht das eine "Pflegefamilie" hier die richtige Lösung ist..aus mehreren Gründen. Gerade eine Ruhigstellung mittels Beckengips bedeutet einen erhöhten Pflegeaufwand und da bezweifel ich ob dies in einer Pflegefamilie gewährleistet ist. Zum Thema "windeln"... Eine Windel schafft zusätzlichen Hitzestau...wir haben den Intimbereich der kinder immer mit einem kleinen Handtuch abgedeckt. Am vorderen Beckenring eingeschoben und zwischen die Beine gelegt. Das sollte eigentlich genügen. Bestehe unbedingt darauf, dass deine Tochter in eine entsprechende Fachklinik / Nachsorgeklinik kommt.
    LG Thomas

  • Danke für eure Antworten, hier ist schon wieder alles anders.

    Wenn ich gestern nicht bei der AOK gewesen wäre, hätten die von der Verlegung nächste Woche nichts gewußt. Die OP-Klinik hätte einen Tag nach OP (also am 6.6.) der AOK mitteilen müssen, was noch alles an Behandlungsschritten kommt, stattdessen wird geschwiegen.
    Der AOK-Mensch, der uns gut beraten hat, aber auch sein Geld zusammenhalten muss, hat gefragt, warum überhaupt ein Elternteil mit aufgenommen werden soll, es wäre Kurzzeitpflege und keine Reha, ein großer Unterschied. Dann hätten sie eine Begründung gebraucht, warum ich als arbeitende Mutter mitfahre und nicht der arbeitslose Vater, für den kein Gehaltsausfall gezahlt werden muss. Würde ich als Urlaub mitfahren, wäre der Gehaltsausfall vom Tisch, ich hätte aber immer noch einen Eigenanteil von 45 Euro am Tag für 4 Wochen - kann ich mir nicht leisten. Außerdem ist sie mit 11 Jahren zu "alt", bei Kindern bis 6 Jahre gibt es weniger Probleme. Ihr 12. Geburtstag im September ist ein magisches Datum, dann muss sie überall alleine hin.

    Als wir nach einem Besuch bei Jacqueline gegen 20 Uhr gestern wieder zu Hause waren, fand mein Ex bei sich ein Fax der OP-Klinik, man hätte vorsorglich bei seinem Sozialamt einen Antrag gestellt zur Übernahme der Pflegekosten (Differenz) für Jacqueline in Geesthacht, weil die Pflegekasse für 4 Wochen nur 1550 Euro zahlt. Das muss er Montag klären, ebenfalls einen Antrag stellen und alles in wenigen Tagen.
    Außerdem hat er irgendwie herausbekommen, dass in dem Zimmer, wo Jacqueline in Geesthacht reinsoll, bereits ein Mädchen liegt, die geistig behindert sein und Tag und Nacht schreien soll, keine schöne Vorstellung. Jacqueline hat aktuell ein 6jähriges Mädchen als Bettnachbarin, wo die Oma mit schläft und nachts so schnarcht, dass Jacqueline selbst mit Oropax nicht schlafen kann - und dann ein unruhiges Kind für 4 Wochen neben sich? Nicht so gerne.
    Und das ist auch der Grund, warum mein Ex, selber Rollifahrer, Montag in Geesthacht anrufen will, um erneut zu fragen, ob eine andere Zimmerzusammenstellung möglich ist. Wenn nicht, will er, wie die Ärztin als weitere Lösung vorgeschlagen hat, Jacqueline nach Hause holen mit Pflegebett und Pflegedienst. Ich habe versucht, ihn von dem Gedanken wegzubekommen, wie soll das gehen? Er meinte, die Schwestern würden ihn bereits anlernen. Für die Bettpfanne zieht Jacqueline sich am Galgen hoch und er schiebt die Pfanne unter, dreimal täglich käme ein Pflegedienst, er sieht keine Probleme, mir sträuben sich die Nackenhaare. Sie liegt im Gipsbett, beidseitig Gips von Hüfte bis Zehenspitzen und einer Spreizstange zwischen den Füssen. Außerdem hat sie seit der OP ein leichtes Taubheitsgefühl im linken Fuß, die Ärzte dachten bereits über ein MRT nach, ließen es aber, weil ein Neurologe meinte, nach so einem Eingriff sei es normal. Ich als Laie denke mir, warum nicht jetzt, etwa 10 Tage nach OP was gemacht wird, stattdessen evtl. erst nach Gipsabnahme etwa am 21.7. Können in der Zeit nicht Nerven geschädigt werden oder ganz kaputt gehen, die man jetzt vielleicht noch retten kann? Oder denke ich falsch?

    Am Ende unseres einstündigen Telefonats nach Faxerhalt als Telefonkonferenz mit meinen Eltern sind wir zu der Entscheidung gekommen, dass Jacqueline, sollte sie nach Geesthacht gehen, alleine fährt aus Kostengründen. Sie kennt die Klinik, fühlt sich dort wohl und wir fahren oft zu Besuch hin. Das heißt, ich werde Montag mit meinem Chef, von dem ich bisher volle Unterstützung hatte, alles zurückorganisieren und weiterarbeiten anstatt vertreten zu werden. Dann läßt sich daran nichts mehr ändern, sollte sich die Situation danach erneut ändern, kann ich nicht mal eben Koffer packen.

    Sorry, alles etwas durcheinander geschrieben, aber genauso sieht es in meinem Kopf gerade aus. Was ist falsch, was richtig, was muss getan oder nicht getan werden...

    Danke, Katrin
  • Hallo Justin,

    ob ihr unterstützen könnt, weiß ich nicht. Aber es tut gut, es mal aufgeschrieben zu sehen, um selber den Überblick nicht zu verlieren. Uns schwirrt der Kopf, das Telefon glüht, die Zeit drängt und alles scheint falsch zu laufen - oder doch nicht? Ich weiß es nicht.

    Gruß, Katrin
  • Hallo Katrin,

    halte durch, das wird schon 😉

    Bis jetzt schlagt Ihr euch gut und es geht voran!

    Wenn wir Euch unterstützen können, kontaktiere uns jederzeit gern. Wir alle hier freuen uns, wenn wir helfen dürfen 😀
  • Was genau meinst du mit Unterstützung?
    Telefonate führen, Geldgebern auf die Füße treten, Zimmer anders belegen oder aufbauende Worte schreiben?
  • Liebe Kathrin,

    wie Du weißt, können wir leider kein Einzelfallmanagement übernehmen. Schon gar nicht über das Internet hinaus.

    Wir helfen hier aber, wenn möglich, jederzeit gerne mit Informationen weiter. Und wenn nötig gerne auch "nur" mit der Plattform sich mal "auskotzen" zu können, alles niederzuschreiben und zu strukturieren oder ein paar aufbauenden Worten.
  • Kann ein Pflegebett Gesundheitsschäden wie Druckstellen verhindern, WENN der Vater nur an sich und den langen ÖPNV-Weg zur Pflegeklinik denkt, den er spart, wenn das Kind nach Hause kommt und sie nur auf dem Rücken liegen kann - wie soll eine Verlagerung stattfinden?

    Ich hatte eine halbwegs schlaflose Nacht, soll gleich arbeiten, weiß noch nicht, wie ich den Tag schaffen soll.
    Gestern Abend bekam ich eine Mail von ihm, ich bräuchte die Freistellung vom Arbeitgeber für morgen nicht, um bei den Aufnahmegesprächen in Geesthacht dabei zu sein, die OP-Klinik hätte vormittags entschieden, dass Pflegebett und -dienst völlig ausreichen und ein medizinisch unausgebildeter Vater den Rest des Tages alleine schafft, der selber im Rolli sitzt mit Restgehvermögen.
    Er denkt dabei nur an seine Bequemlichkeit, aber nicht daran, wie es Jacquelines Kinderseele geht, um die er immer so besorgt zu sein scheint, wenn sie 4 Wochen zu Hause nur die Zimmerdecke anstarrt und keinen Kontakt zu Gleichaltrigen hat, stattdessen vom Vater und komischen "Freunden" zugequalmt wird.

    Gedanklich bin ich schon beim Jugendamt, sollte aber vielleicht vernünftigerweise den morgigen freien Tag nutzen, um mir in der OP-Klinik die angeblich von Ärzten getroffene Entscheidung schriftlich bestätigen zu lassen, gerade auch, weil der OP-Arzt beim Erstgespräch im Oktober gesagt hat, wir als (geschiedene) Eltern mit Handicap könnten es gar nicht leisten. Und nun soll er das Gegenteil entschieden haben? Sehr merkwürdig. Ok, die Klinik hat einiges verschlammt oder zu spät mit kümmern begonnen, aber es müsste doch so etwas wie eine Verantwortung den Patienten gegenüber geben, die im Gipsbett nach Hause sollen und der Gedanke nicht konsequent zuende gedacht wurde, vom Vater oder angeblichen Entscheidern aus der Klinik.

    Er teilte mir gestern auch mit, dass das Sozialamt die Pflegekostendifferenz für Jacqueline in Geesthacht abgelehnt hätte. Er hätte es schriftlich, kennt aber keine Begründung.
    Aus meiner Sicht hat er es sich so hingedreht, wie es ihm seit Oktober durch den Kopf geistert, nicht zuende und nur an sich gedacht. Und er scheint es ausgenutzt zu haben, dass ich ihm geschrieben habe (seine neue Nummer gibt er mir nicht, fragt mich aber, warum ich alles per Mail mache anstatt ihn anzurufen), dass ich heute wegen zweier Nachmittagstermine nicht in die Klinik komme, also aus seiner Sicht nicht reagieren kann.
    Die Verlegung nach Geesthacht hätte morgen stattgefunden, nun will er bis spätestens Freitag Pflegebett und -dienst, der dreimal täglich kommt, zu Hause haben. Geht das so schnell?

    So, die Arbeit ruft, ich muss los.

    Katrin
  • Habe gerade mit der Sekretärin des Op-Arztes telefoniert. Sie sagte mir, mein Ex hätte ihr gesagt, er hätte alleiniges Sorgerecht, was nicht stimmt. Der Pflegedienst kommt dreimal täglich zwei Stunden, was er mir verschwiegen hat. Ich bin morgen beim Jugendamt, damit die nicht sagen können, sie hätten von nichts gewusst.

    Katrin
  • Au weia,… Das klingt nach erheblichen Spannungen zwischen Euch beiden Elternteilen…

    Es ist gut, dass Du zum Jugendamt gehst, um dir Unterstützung zu holen.

    Wir drücken Dir und vor allem Deiner Tochter die Daumen!
  • Hallo Katrin,

    ich dachte nur bei mir geht die " alte Welt " unter um "neu geboren" zu werden.
    Gehe auf jeden Fall zum Jugendamt, lasse dir helfen.

    Es gibt solche dekubitus Matrazen. Diese werden vom Arzt verschrieben. Mein Vater bekam im Pflegeheim auch solch eine Matraze als er einzog.

    Umlagern müssen die Pflegekräfte deine Tochter.

    Rede mit deinem Exmann den deine Tochter braucht Euch beide.

    Gebe nicht auf oft sind wir "stärker" als wir denken.

    Gruß und viel Kraft an Deine Familie

    Gastone
  • Ich habe meinen Ex, als er gerade anrief, nach seiner Aussage zum Sorgerecht gefragt - er stritt es ab. Er meinte, er könne mir mehrere Zeugen nennen, die dabei waren (2 Ärzte, die Sekretärin und die Planerinnen von Reha und Kurzzeitpflege). Mich wundert, dass plötzlich alle zeitgleich Zeit haben, wenn er alleine ist, wir aber gemeinsam immer stundenlang auf Ärzte warten müssen, die gerade im OP sind. Außerdem: Was hat die Sekretärin davon, mich anzulügen - nix.Ich bin gerade dem SoVD beigetreten und werde morgen die Sekretärin bitten, in Jacquelines Akte auf Seite 1 zu vermerken, dass gemeinsames Sorgerecht besteht, denn der Kontakt geht ja weiter, ambulant und weitere OPs.

    Gruß, Katrin
  • Hallo Katrin,

    ein Pflegebett verhindert keine Druckstellen. Druckstellen werden in erster Linie durch regelmäßiges um-positionieren(lagern)verhindert. Darüber hinaus gibt es weitere Dinge die eine ordentliche Hautbeschaffenheit fördern. Dazu gehört neben der gründlichen Körperhygiene auch ausgewogene Ernährung (Essen / trinken)um nur zwei Beispiele zu nennen.

    Das Problem bei einem Becken-Bein-Gips ist, dass du nur wenige Lagerungsmöglichkeiten hast. Es ist jedoch möglich mittels Lagerungskissen ein seitliches lagern in 30ig Grad durchzuführen. so erreicht man eine Microlagerung die evtl. ausreichend ist. Gut geschultes Pflegepersonal sollte das wissen. Durch dieses seitliche abkippen nach rechts oder links, werden die Drücke auf die Haut verändert. Ständiges "Rückenliegen" kann in einem Becken-Bein-Gips Druckstellen verursachen vor allem im Bereich des Steißbeines, wenn hier nicht weit genug ausgeschnitten wurde. Sicher haben die Pflegekräfte, die den Gips angelegt haben gerade diesen Bereich besonders gut gepolstert. Leider gibt aber das Polstermaterial auf Grund des Druckes und der Körperwärme / Schwitzen auch nach. Es gibt jedoch die Möglichkeit neues bzw. zusätzliches Polster unter den Gips-Beckenring zu schieben. Hier sollte dann aber auf "faltenfreie" Lage des Polstermaterial geachtet werden. Ich bin mir sicher...falls es die Pflegekräfte nicht kennen die zu euch nach Hause kommen, dass sie sich in der Behandelnden Klinik informieren können.

    Falls du dazu noch fragen hast, melde dich einfach.

    LG Thomas

  • Danke Thomas,

    die Sekretärin des Arztes sagte mir, Jacqueline wäre mit 11 Jahren zu jung für Druckstellen und mit 40kg Körpergewicht plus Gips auch zu leicht dafür, es könne nichts passieren - bei dir klingt das aber ganz anders.
    Ich weiß, warum ich Angst vor den kommenden 4 Wochen habe, die sie nicht stationär versorgt wird...

    Gruß, Katrin
  • Katrin entscheide du selbst ..welche Aussage dir richtiger erscheint.
    Die Aussage einer Sekretärin oder die Aussage von mir. Ich habe viele solcher Gipse selbst angefertigt und entsprechend auch die Kinder und Erwachsenen gepflegt und das mehrere Jahre!

    Der Hinweis der Sekretätin: " die Sekretärin des Arztes sagte mir, Jacqueline wäre mit 11 Jahren zu jung für Druckstellen und mit 40kg Körpergewicht plus Gips auch zu leicht dafür, es könne nichts passieren"

    löst bei mir gerade einen Lachflash aus. 😡 😡 😡 und Wut !

    LG Thomas
  • Danke, ich habe dich verstanden. Als Eltern sitzt man zwischen allem und weiß nicht, wo einem der Kopf steht, da gefallen mir solche Antworten wie von dir sehr gut.

    Katrin
  • Es gibt ein ungeschriebenes Gesetz!

    Klagt ein Patient im Gips über Druckstellen, dann hat er Recht ! Auch wenn es sich nachträglich herausstellen sollte, dass es nicht so war. Soll bedeuten! Sobald deine Tochter über Druckstellen und Schmerzen im Gips klagt, solltet ihr es schnellstens abklären lassen. Notfalls muss der Gips gefenstert werden, was aber auch kein Problem ist. LG Thomas

  • KatrinHH hat geschrieben:
    [...]
    die Sekretärin des Arztes sagte mir, Jacqueline wäre mit 11 Jahren zu jung für Druckstellen und mit 40kg Körpergewicht plus Gips auch zu leicht dafür, es könne nichts passieren
    [...]

    Das ist Schwachsinn im Quadrat!

    Stell den Arzt zur Rede! (nicht die dusselige Sekretärin)
    ... und verbitte dir, dass man dich abwimmelt!

    Oder bist du ein "niemand"?

    gruß
    ppiet