Ist eine Beule nach Spinalkanalstenose Op normal?

Ich wurde seit Februar zwei mal wg Spinalkanalstenose operiert.
Sowohl nach der ersten als nach der Zweiten Op habe ich in der Nähe der Opnarbe eine große "Beule". Das tut manchmal weh ist abhängig davon was ich mache unterschiedlich groß (vom Mandarine bis Pampelmuse). Ist das normal?

Antworten

  • Hallo aquarius,

    was sagen denn die Ärzte dazu? Ist diese "Beule" nach der ersten OP wieder verschwunden?
  • Hallo Justin
    Die Beule war nach der ersten Op kleiner aber nicht verschwunden, jetzt ist sie größer. Arzte können leider keine Auskunft geben da... ich nicht unter ärztlicher Kontrolle bin. In meiner Stadt ( ex DDR) frühesten Termin gibt es ende DEZEMBER weder Neurologe ( vom Neurochirurgen ganz zu schweigen) noch Orthopäde. Einziger der da bleibt ist mein liebster Hausarzt ohne den ich völlig verloren wäre (der aber kein Spezialist auf diesem Gebiet ist tippt er auf eine Verstauung aber ob man damit etwas machen kann / soll kann er nicht sagen). Damit ist mir nicht geholfen. Nach der 2 Op hatte ich 2 Drainage 1 davon war komplett leer ob das damit zusammen hängt????
  • Hallo aquarius,

    hallo hier im Forum!

    Es ist immer schade, wenn die Fachärzte so weit entfernt sind. Ich empfehle dir, zu deinem operierenten Arzt zu gehen. Er kennt das Innere vom Spinal und der weiteren Verläufe.
    Du wurdest 2x wegen einer Spinalkanalstenose operiert. Meinst du "Februar" 2014?
    Was hat man denn genau operiert und wo (LWS, BWS, HWS)?
    Eine "Beule" wie du es meinst kommt desöfteren, nach solch einer OP vor. Das hat verschiedene Gründe, sollte jedoch nach einer gewissen Zeit verschwinden.

    Lg, Emmerisch


  • Hallo Emmerichs und andere Leser
    Im Februar 2014 war ich zum ersten mal operiert ( L4/L5) danach kam ich in die Reha .nach 3 Wochen wurde Reha abgebrochen und ich wurde ins Krankenhaus in dem ich operiert war verlegt. (Der Zustand hat sich wesentlich verschlechtert (es kam zur Inkontinenz sowohl vom Darm als auch von der Blase).
    Sofort wurde ein Termin zur erneuten op auf übernächsten Tag gelegt. Danach hat man MRT CT usw gemacht und festgestellt dass es operiert werden muss. Dann folgte 2 Op ( L4/L5 und S1).
    Leider der Arzt der mich operierte sagte dass er nur bis zu 10 Tage nach der Entlassung aus dem Krankenhaus mich beraten / bahandeln darf.Da ist man aufgeschmissen.
    Tatsächlich am Anfang habe ich geglaubt das diese Beule verschwindet aber mittlerweile sind Wochen vergangen und es ändert sich nicht also fange ich mir Gedanken zu machen.

    Liebe Grüße an alle
    Aquarius
  • Hallo aquarius,

    zunächst einmal vielen Dank für Deine Ergänzungen.

    Nach einer Operation muss auch vernünftige Nachsorge betrieben werden.

    Wende dich an Deine Krankenkasse. Die zahlt schließlich alles und wird Dir sicherlich sagen können, wie es weitergehen kann.

    Gern kannst Du an dieser Stelle berichten, wie es weiter geht.
  • Hallo Justin
    Habe ich alles menschenmögliche versucht incl. Krankenkasse ("ist nichts zu machen wir haben auch versucht es ist halt so"- origin.Zitat vom Barmer), ich habe auch die Ärztekammer kontaktiert ( " wir können auch nichts tun die Ärzte brechen zusammen- bedanken sie sich bei den politikern"), mein Arbeitgeber hat sich auch angagiert- ohne Erfolg. Ich bin sogar auf die Idee gekommen im Ausland einen Arzt zu suchen (wir wohnen im Grenznahenbereich) die Kosten werden nicht übernomen. Ich habe keine Idee mehr die Zeit läuft weg und nichts passiert. mein Hausarzt hat auch versucht mit der sog B-Überweisung (dem Pat muß innerhalb von 6-7 Tagen ein Termin angeboten werden) die wird nicht angenommen (wir nehmen keine neuen Patienten). Also bleibe ich weiterhin ohne Behandlung. Ausser "ich kann sie verstehen das ist wirklich schlimm" höre ich vom K.Kasse nichts mehr.



    Es gibt Menschen die mit dem Strom schwimmen
    Es gibt auch Menschen die gegen Strom schwimmen
    und ich
    stehe Mitte im Wald und kann den Fluss nicht finden
  • Hallo
    Neuestes aus dem " Front":
    Die Krankenkasse empfiel mir Kontakt mit dem Teledoktor aufzunehmen um telefonisch ev. Fragen die ich an den behandelnden Arzt hätte zu klären. Ich sehe das als Ferndiagnose.
    Mittlerweile frage ich mich ob ich nicht zuviel erwarte (eine vernünftige Nachbehndlung nach der OP)
    Liebe Grüße
  • Hallo aquarius,

    die "Beule" von der du sprichst könnte eine Nachblutung gewesen sein (die häufig vorkommt) und als Haematom bezeichnet wird. Je nach Eingriff und Beschaffenheit des Gewebes unter der Haut ist dies mal mehr oder mal weniger der Fall. Nach der 2ten OP wurde dir eine Wunddrainage gelegt über die das Blut ablaufen konnte. Deshalb wohl auch keine Beule zu sehen war. Ob eine solche Drainage gelegt wird, entscheidet der Arzt im Oberationsverlauf. Manchmal liegt er richtig und manchmal eben falsch. Eine Punktion dieser Beule hätte sofort einen Aufschluß darüber gegeben. Aber das wurde offensichtlich nicht gemacht. Die Beule / das Haematom (sollte es eines sein) verschwindet wieder wenn es kleinen Ausmaßes ist. Die Körpereigenen Stoffe regeln das von selbst. Ist das Haematom aber zu groß, kann es sich abkapseln und es bleibt nur die chir. Entfernung. Dies wurde evtl in der 2ten OP berücksichtigt.
    Wie sieht es denn aktuell damit aus?

    LG Thomas
  • Hallo Thomas

    Nach der 1. Op war die Beule ca Mandarinen-groß (ich hatte eine Drainage gehabt).Die Arztin in der Rehaklinik hat sich das angeschaut und festgestellt "das ist aber komisch man muß das klären. Normal ist das nach dieser Zeit nicht mehr." zur Klärung ist nicht gekommen da ich erneut in der Klinik operiert wurde. Nach dieser 2 op. wurden 2 Drainage gelegt davon im einen war ordentlich was drin (ca 400 Ml) der 2. dagegen war trocken ( nicht mal in dem Schlauch war ein Tröpfchen zu sehen). Jetzt ist die Beule viel grösser als nach der ersten op (ca grapefruit groß). Die kleinere war nicht schmerzhaft diese dagegen ist das nicht zwar nicht permanent aber ab und zu tut das weh. Ich habe auch gedacht das sich das absorbiert aber mittlerweile bin mir nicht sicher.
    Liebe Grüße
    aquarius
  • Hallo aquarius,

    das in der einen Drainage mehr Blut war als in der anderen ist auch normal. Je nachdem wo die Draingenspitze platziert wurde ( mehr oder weniger freier Blutfluß). Vielleicht würde eine Ultraschall Untersuchung darüber Aufschluß geben um was es sich handelt. Es gibt auch Fälle wo kein ordentlicher Wundverschluß unterhalb der Haut und des Fettgewebes stattgefunden hat und sich Muskel-Faszienanteile aus der verbliebenen Öffnung heraus drücken und diese als "Beule" sichtbar werden.Das ist im Rückenbereich aber eher selten der Fall. Ist auch schwer so aus der Ferne Ratschläge zu geben.

    Was du machen solltest ist einen schnellen Termin bei einem Facharzt zu bekommen. Der kann dann ggf. Punktionsuntersuchung machen und Material / Geweben einzuschicken / Abklärung der Bechaffenheit des Materials und oder Ultraschall Untersuchung. Das wäre schon ein wesentlicher Schritt in die richtige Richtung.

    LG Thomas
  • Hallo
    Danke für dein Ratschlag. Leider das Problem ist das in der Ex DDR wo ich seit einem halben Jahr lebe auf einen Termin zum Orthopäden oder Neurologen bis ende Dezember nicht zu denken ist. Ich habe alles menschenmögliche versucht ( K.Kasse, Ärztekammer, regierungsbehörde usw.) alles ohne Erfolg. "das ist halt so . Bedanken sie sich bei den politikern)" das war Kommentar vom Ärztekammer.Die K.Kasse hat mir angeboten mit dem Teledoktor über alle meine Fragen bzw. Unklarheiten zu sprechen. Mein Hausarzt ist kein Spezialist auf dem Gebiet und "geht nicht ran).
    Liebe Grüße
  • kann ich leider nicht nachvollziehen, aber wenn du es so schreibst...
    Wäre ich an deiner Stelle ich hätte morgen einen Termin... das Geschrei das ich veranstalten würde in der Klinik, wäre sicher auf dem Mond zu hören.

    LG Thomas
  • Hallo aquarius,

    ich kann das zwar so auch nicht nachvollziehen, aber wenn Du das so schreibst…

    Nun, solange keine Beschwerden auftreten, kannst Du warten. Wenn es in irgendeiner Form unangenehm wird, ab ins Krankenhaus. Notfälle müssen behandelt werden.

    Gern kannst Du an dieser Stelle berichten, wie es weiter geht.
  • Hallo ihr lieben
    dass Notfälle im Krankenhaus behandelt werden müssen ist logisch, aber ist solche Beule ein Notfall? Vielleicht liegt das an mir und ich nicht genug Durchsetzungsvermögen habe
    (alte "preusische " Erziehung wenn etwas gesagt wird hat das seine Richtigkeit 😺 ). Ich gehöre eher zu den ruhigen Thypen die nicht gerne im Mittelpunkt stehen und mag nicht wenn um mich Wirbel gemacht wird.....
  • aquarius hat geschrieben:
    Hallo ihr lieben
    dass Notfälle im Krankenhaus behandelt werden müssen ist logisch, aber ist solche Beule ein Notfall? Vielleicht liegt das an mir und ich nicht genug Durchsetzungsvermögen habe
    (alte "preusische " Erziehung wenn etwas gesagt wird hat das seine Richtigkeit 😺 ). Ich gehöre eher zu den ruhigen Thypen die nicht gerne im Mittelpunkt stehen und mag nicht wenn um mich Wirbel gemacht wird.....


    Hallo Aquarius,

    über die Definition...was ein Notfall ist, könnte man ein dickes Buch schreiben. Aber darum geht es nicht. Du hast eine "Schwellung" woher auch immer und die gilt es abzuklären. Das du damit nicht mitten in der Nacht erscheinst, wenn du sie schon lange hast, sollte mehr als logisch sein. Aber es ist dein gutes Recht eine klinik...am besten die die dich operiert hat aufzusuchen um es abklären zu lassen. Ich denke es liegt in der Tat an deinem "Auftreten" vor Ort. Mach doch mal ein Geschrei wenn sie dich abweisen, drohe mit Zeitung und Anwalt wenn es sein muss. Glaube mir, wenn das "normale Gespräch" nichts bringt, dann eben so! Und vergiß deine preusische Erziehung, die ist hier sicher nicht gefragt.

    LG Thomas