Alkoholismus und Arbeitsfähigkeit

Ich bin Alkoholkrank und habe Depressionen.
Schwerbehindertenausweis 60%

Ich schaffe es nicht mehr zu arbeiten weil ich keinen Stress und Druck, Belastung mehr aushalten kann und dadurch immer rückfällig werde.

Habe schon Reha gemacht und es wurde gesagt ich soll nicht mehr in meinem Beruf arbeiten. Ich bin schon 53 Jahre und eine Umschulung hat da auch keinen Erfolg ,zumal wenn man aus dem Sozialen Bereich kommt und meistens als Bürohilfe umgeschult wird was für mich nicht in Frage kommt.
Was kann ich tun ?

Antworten

  • Hallo Donala
    Wende dich doch mal an eine Beratungsstelle Caritas Blau Kreuz oder AA
    Alkoholismus ist eine Krankheit die sich nicht heilen aber mit der man umgehen lernen kann .
  • Hallo,


    herzlich willkommen hier.

    Du stellst die Frage "Was kann ich tun?"

    Die Antwort wird davon abhängig sein, zu was Du unserer Ratschläge willst, z. B.

    Willst Du etwas wissen zu Behandlugnsmöglichkeiten bei Depression uhnd Alkoholismus? Wilst Du etwas über mögliche Sozialleistungen wissen? Über mögliche Alternativberufe? Oder wie Du mit Deiner Arbeitslosigkeit umgehen könntest?

    Schreib uns ein wenig mehr, was Du willst und was Deine Situation ist und dann überlege ich (und ich nehme an, auch andere hier) gerne, was uns dazu einfällt.

    Herzlichen Gruß, ananim
  • Hallo Donala,


    schon eine Depression macht einem das Leben sehr schwer. Wenn dann noch der Alkohol dazu kommt wirst Du Dich wohl um den "wichtigesten Menschen" kümmern müssen um "Dich".

    Das eigene Ich kennen zulernen ist schwer weil jeder Mensch 2 Seiten hat. Eine Therapie ist kein Sonntagsausflug, aber danach bist Du wieder zufriedener und erkennst kleine Ziele am Wegesrand.

    Meine Depression ist in Behandlung und es wird noch einige Zeit dauern auf die Füße zu kommen. Ich arbeite täglich an mir.

    Alkohol trinke ich nur sehr selten und mit sehr viel bedacht. Ein Ahne von mir hatte aber ein solches Problem und diese auswirkungen (folgen) bekam ein Elternteil von mir ab.

    Um Arbeit zu bekommen must Du "Stabil" sein also brauchst du eine Therapie.

    Ich hoffe dir mit dieser Mail helfen zu können.

    Gruß und einen schönen Abend

    Gastone


  • Alkoholismus ist eine Krankheit , aber auch ein Zustand den JEDER selbst beheben kann. Man muß nur ein wenig Selbstwertgefühl haben .
    Sieh dir deinen von Gott geschenkten Körper doch mal jeden morgen an und sieh wie du immer mehr verfällst.und dann muß der Vorsatz kommen , KEIN ALK MEHR !!!! Solang du aber nicht den Bogen bekommst dir selbst zu helfen ,indem du mit dem SAUFEN aufhörst ,kann dir keiner helfen , da nützt dir auch keinerlei finanzioelle Unterstützung !!
    Ich bin schwer erschüttert wenn ich Alkoholiker sehe die irgendwoh in der Fußgängerzone in den Ecken ihren Rausch ausschlafen , aber ich muß sagen mein mMitleid hält sich in Grenzen, denn wenn ich dann andere sehe , die schwerbehindert sind und seid jahren versuchen ihr Leben zu meistern , dann ziehe ich vor diesen Leuten den Hut, ich gehöre gehöre auch zu diesen Leuten ,aber mir gehts noch so gut weil ich mich alleine fortbewegen kann , kein Rolly ! Mein Vater war ein Alki und ich habe in meiner Kindheit alles mitgemacht , von Prügel ,über alles zerschlagen bis Polizeigewahrsam , aber Mitleid kann ich keinesfalls empfinden , für Alkoholiker.
    Hilf Dir selbst , dann hilft Dir Gott !!
  • Hallo Donala,
    Alkoholkonsum ist immer wieder eine Folge der eigenen Entscheidung.
    Auch ich halte nicht viel Stress, Druck und Belastung aus, aber ich muss deshalb nicht saufen. Ja, ich bin keine Alkoholikerin, aber ich könnte es sein, wenn ich nicht gelernt hätte zu kämpfen.
    Mein Vater war Alkoholiker, ja war, denn er hat es geschafft, sich tot zu saufen, weil er jedes Hilfsangebot schon von vornherein als aussichtslos abgetan hat.
    Was hat das mit Deinem Thema zu tun?
    Das möchte ich Dir mithilfe einiger Fragen erklären.
    Auch da erkenne ich so eine Vorbeurteilung. Falls ich damit falsch liege, bitte ich Dich, mich zu korrigieren, danke im Voraus.
    Wäre es auch in Deinem Fall wirklich klar, dass man Dich zur Bürogehilfin ausbilden würde? Wer entscheidet, welcher Beruf für Dich infrage käme?
    Wie viele Umschulungen hast Du schon ausprobiert, dass Du nun so sicher sagen kannst, das hätte mit Deinen 53 Jahren keine Aussicht auf Erfolg?
    Ich wünsche Dir, dass Du einen guten Weg für Dich finden kannst.
    Viele Grüße
    Daniya
Diese Diskussion wurde geschlossen.