wie kann ich Menschen mit geistiger Behinderung erklären, warum er als behindert gilt

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  • Hallo,

    das ist natürlich eine gar nicht so einfach zu beantwortende Frage, die Du erklären musst oder willst.

    Magst Du uns ein wenig mehr zu der Person schreiben, der Du das erklären willst oder zu der Situation, in der die Frage aufgekommen ist? Dann können wir zielgerichteter nachdenken.

    Beste Grüße, ananim
  • Hallo Zusammen,

    gerne schreibe ich mehr dazu.

    Seit gut 3 Monaten habe ich eine neue berufliche Herausforderung angenommen.
    Ich arbeite in einer Wohneinrichtung für geistig Behinderte und betreue dort Menschen mit Fremd- und autoagressionen.Zu meinen beruflichen Neuorientietung gehört auch eine Qualifizierungsschulung, die vom Arbeitgeber angeboten wird.
    Dort wurde mir diese Aufgabe gestellt. "Wie kann ich Menschen mit geistiger Behinderung erklären, warum er als behindert gilt"?
    Ich empfinde es sehr schwer diese Frage zu beantworten und kann mit den von mir zu betreuenden Menschen diesbezüglich nicht in den Austausch treten, weil Sie nicht in der Lage sind, ich verbal mitzuteilen.

    Freue mich hier auf einen guten Austausch, Denkanstöße und lebhafte Diskussion.

    LG
    Gabi



  • Hallo gabi207

    Hast du dazu schon eine eigene Antwort angedacht?

    Wie bei den meisten generellen Fragen gibt es darauf keine generelle Antwort.
    Ein Grundsatz scheint mir, dass es keine Anwort braucht, wo keine Frage ist. Mit einem Menschen, der sich nicht mitteilen kann, muss man sich wohl nicht darüber unterhalten.
    Die Antwort /das Gespräch darüber fällt unterschiedlich aus, je nachdem wie stark geistig behindert der Fragende ist. Ebenso scheint es mir wichtig, welche Intension hinter der Frage steht.

    Mich würden deine eigenen Gedanken dazu interessieren.

    Freundliche Grüsse
    lenalena
  • Hallo lenalena,

    ich glaube das ist der Grund mit warum es mir so schwer fällt eine Antwort zu finden.
    Mir fehlt der Bezug zur Realität.

    Seit gut 15 jahre arbeite ich in der Betreuung von körperlich und geistig behinderte Menschen und eine solche Frage ist mir nicht mal annähernd gestellt worden.
    Klar...es wurden Probleme, Wünsche, Hoffnungen und Enttäuschungen besprochen die jeder auf seine Art und Weise erlebt und bewältigen muss.
    Mir war es dann aber auch meistens möglich, mich ganz individuell auf jeden der einzelnen Betroffenen einzustellen bzw. einzugehen und somit gemeinsam Antworten und Lösungen zu finden.

    Und jetzt die Theorie....







  • Hallo gabi207,
    Theorie = Worte für das, was Du in der Praxis erlebt hast, oder erlebst. So wie ich es lese, ist das gut und richtig.

    Die Frage ist, ob Deine "Theorie" den Erwartungen der Fragesteller entspricht...

    Es ist dann wie in einer Schulaufgabe: Wenn die Theorie der Lehrer, bzw. das was in den Büchern steht, falsch bzw. nicht beweisbar ist und man sich traut, seine eigene Wahrheit da hin zu schreiben, bekommt man schlechte Noten und damit kommt man nicht weit...

    Meiner Meinung nach wäre es sinnvoll, herauszufinden, was die Fragesteller von Dir wissen wollen und dann zu sehen, ob es mit Deiner Erfahrung übereinstimmt. Falls nicht, wäre da ein Konflikt und Du müsstest Dich entscheiden...

    Sinnvoll wäre es, zu diesem Thema (gut bewertetes) Material von anderen zu finden, die vor Dir schon diese Frage zu beantworten hatten.

    Viele Grüße
    Daniya
  • Hallo Gabi, hallo Daniya,
    könnte es sein, dass es bei dieser Fragestellung (in einer Qualifizierungsschulung) im Grunde darum geht, sich selber darüber klar zu werden und in einfachen Worten zu formulieren, wieso ein Mensch mit kognitiven Einschränkungen als behindert gilt? Könnte es als Anstoss gedacht sein, sich grundsätzliche Fragen zum Thema "Wann und wieso nennen wir eine Einschränkung Behinderung?" zu stellen?
    Das wäre ja dann in der Tat ein spannendes Thema.
    Freundliche Grüsse
    lenalena


  • hallo lenalena,hallo Daniya

    nach längerem nachdenken, bin ich auch zur Überzeugung gekommen, das ich die Frage anders formulieren möchte.

    Wie kann ich, mit einfachen Worten, einen Menschen mit geistiger Behinderung den begriff behindert erklären.

    Ich denke so kann ich einen besseren Praxisbezug herstellen.

    Möchte bei der beantwortung der Frage kurze Sätze und leicht verständliche Worte finden, aber auch darauf achten dass ich nichts verkindliche (Kindersprache).
    Mein Gegenüber soll sich ernst genommen fühlen und als erwachsener Person behandelt werden.

    was sagt ihr dazu?

    liebe Grüße
    Gabi

  • Hallo Gabi207,
    eine super Idee!
    Viele Grüße
    Daniya
  • Hallo Gabi,

    ich werde immer wieder von Kindern gefragt, was denn mit meiner Tochter ist.

    Das fängt meistens mit der FRage an :

    "Is die Krank ? " Antwort : "Nein, Sonja ist nicht krank, sie ist behindert". worauf dann die FRage kommt

    " Was ist denn Behindert ? " Antwort : Behindert kann jeder Mensch in jedem Alter werden, wenn er durch eine Krankheit oder einen UNfall trotz aller möglichen Hilfen nicht mehr so sein kann wie die meisten anderen sind. Da er dann "davon" daran gehindert wird so zu sein wie die anderen, sagt man, er ist Behindert.

    "Und wovon ist Sonja Behindert..." kommt dann diem nächste FRage... Sonja war als ganze kleines Baby, 2 Wochen alt so schwer krank, das dadurch einiges Kaputt gegangen ist, was dafür sorgt, das sie zwar normal groß geworden, aber dennoch immer ein Baby, das gerade laufen lernt geblieben ist.

    Wenn ich geistig Behinderten erklären müßte warum sie als "Behindert" beschrieben werden, würde ich genau so Antworten. : Weil sie durch ererbte Umstände, Krankheit oder Unfall trotz aller Hilfen durch die Folgen daran gehindert werden, so zu sein wie die meisten anderen sind.... sagt man das sie Behindert sind.

    😀 Helmut



  • Ich würde vielleicht sagen, dass jemand behindert ist, der etwas viel schlechter kann als die meisten anderen Menschen.
    Dann würde ich Beispiele aufzählen sowie sehen, hören, laufen, lernen oder sprechen.

  • Hallo Helmut,

    vielen herzlichen Dank für deine Antwort und für deine Offenheit.

    Gerne würde ich aber nicht nur auf die Einschränkungen zu sprechen kommen, sondern auch die Fertigkeiten, Fähigkeiten benennen die der betroffene Mensch hat.
    Wenn zum Beispiel bestimmte Sinne schwach ausgebildet sind, funktionieren andere besonders gut.

    was sagst du dazu?
    welche Fähigkeiten hat deine Sonja?

    freundlichen Gruß
    Gabi

  • Hallo Gabi,

    die Bezeichnung "behindert" an persönlichen Fähigkeiten zu erklären ist heikel. Das würde ich allenfals Beispielhaft an rechnen, lesen, oder schnelligkeit Sehvermögen und co. deutlich machen, die jeder der dabei ist nachvollziehen kann. "Jemand der so eine Behinderung hat, kann sowas nicht so gut.. jemand der... usw." Dabei kann man dann ganz individuell auf besondere Fähigkeiten Einzelner eingehen.

    Sonja ist mit ihren fast 30 J. auf dem Stand eines 9 - 15 Monate alten Kindes, das nicht hören kann, und "keine Sprache" kennt. Sie verständigt sich.... über Mimik.... führt zwar Selbstgespräche mit Lauten und mit ihren Fingern u. Puppen, gebraucht die Laute jedoch nicht Situationsbezogen.... oder durch direktes "drauf zeigen". Sie hat kein Gleichgewicht und kann nur mit Hilfe kurze Strecken laufen. Sie erkennt zwar Gegenstände oder Personen auf Fotos, nutz diese Fähigkeit aber nicht um zu zeigen was sie möchte. Halt wie ein Kleinkind im Lauflernalter... nur halt 1,60 groß, u. 80 kg schwer... das in seiner eigenen Welt lebt, und ab und an.. wenn sie Lust hat, mal da raus kommt. Zuhause in der Wohnung braucht sie keinen Rolli, und genießt so teils sehr, das sie hier weitgehend selber steuern kann was mit ihr passiert.

    😀 Helmut
  • Hallo an alle,

    die Themenfrage ist sicherlich nur sehr schwer, eher unmöglich zu beantworten.

    Sollte man eine Antwort finden, wird sie bestimmt nicht auf alle geistig behinderten zutreffen, da jede Person ja schon unterschiedlich ist und deren Handicap und wie derjenige damit umgeht noch vielfältiger.

    Solte eine geistig behinderte Person den Wunsch haben, den unterschied erklärt zu bekommen, muß man hochsensibel an die Erklärung gehen und vor allem nicht verallgemeinern, sondern nur auf diese Person bezogen darauf eingehen.

    Hier sind ja schon einige schwierige Ansätze gefunden worden.

    Dazu möchte ich noch hinzufügen, das jeder Mensch, auch behinderte, viele Dinge gar nicht und oder schlecht können, dafür widerum andere Dinge hervoragend.

    Ich denke da an einen Lieblingsfilm von mir * Rain Man* Auhtisten haben ein gutes Gedächtnis.

    Blinde Menschen hören verdammt gut.

    Fehlende Instinkte / Begabungen werden durch andere Organe ,mehr als kompensiert.

    Zum Schluß eine persönliche Anmerkung:

    Wie soll man behinderten Menschen den unterschied zu gesunden Menschen klarmachen, wenn gesunde Menschen, den unterschied oftmals nicht merken.
    Viele nicht gehandicapte Menschen leben nicht bewußt, nicht achtsam, es muß immer schneller und weiter, immer höher und besser werden, nie sind sie zufrieden.
    Geistig behinderte leben – ja sie leben und machen sich keine Gedanken um oberflächlichkeiten.


    Manchmal beneide ich diese Menschen, nicht gefangen in Zwängen, Stress und Unzufriedenheit.

    Das Leben ist jetzt und wir sollten alle den jetzigen Moment geniessen, davon hat das Leben eine ganze Menge zu bieten.

    In dem Sinne

    Take it easy and have a nice day.

    Oder:

    nimm das Leben nicht so schwer, Du kommst da doch nicht lebend raus.

    Herzliche Grüße Yeggdrasil – der Lebensbaum

  • gabi207 hat geschrieben:
    ...
    und betreue dort Menschen mit Fremd- und autoagressionen.
    ...
    ...Qualifizierungsschulung, ...
    Dort wurde mir diese Aufgabe gestellt. "Wie kann ich Menschen mit geistiger Behinderung erklären, warum er als behindert gilt"?
    ...
    Ich empfinde es sehr schwer diese Frage zu beantworten und kann mit den von mir zu betreuenden Menschen diesbezüglich nicht in den Austausch treten, weil Sie nicht in der Lage sind, ich verbal mitzuteilen.


    Hallo Gabi207,

    auch wenn du zwischenzeitlich eine Umformulierung überlegt hast, die Aufgabe wurde ja wohl von dir im Wortlaut wiedergegeben. (mit Tippfehlern halt, aber Tippfehler darf im Internet jeder in seine eigene Sparbüchse tun 😉 ) Oder?

    also - ich beziehe mich mal auf diesen Text:

    "wie kann ich Menschen mit geistiger Behinderung erklären, warum er als behindert gilt"

    Getreu meiner Denk-Pedanterie (Sternzeichen Jungfrau!) und aus Hang zur verbalen Klarheit formuliere ich gern erstmal noch pingeliger und genauer:

    "wie kann ich einem Menschen mit geistiger Behinderung erklären, warum er als behindert gilt und (deshalb) als behindert behandelt wird und diese Behandlung gut für ihn ist."

    Jetzt wird m.E. erst einmal die Komplexität der Frage sichtbar. Oder habe ich was fehlinterpretiert? (kann passieren)

    Einem Patienten, der nicht kapiert hat (in seiner noch so kleinen oder fremden Welt), dass man es gut mit ihm meint, wird sich verschließen oder gar giftig alles an Abwehr aufwenden, was ihm zur Verfügung steht. Auch und gerade Aggressionsformen.

    Hier anzusetzen, um ein Optimum an Versorgung für die Patienten deines neuen Wirkungsbereichs zu erlauben, scheint mir logisch und Lernziel. Voraussetzung für gute Therapie war schon immer seitens des Patienten Krankheitseinsicht oder Einsicht in die eigene Beschränkung.

    Wie nun diese vermitteln?

    Ich habe gelernt: Nur wer fragt, hört auch bei der Antwort zu.
    Ich habe gelernt, Fragen zu provozieren. (Naja "anzuregen" wenns denn besser gustiert)
    Ich habe gelernt, nur so viel zu antworten wie auch wirklich gefragt wurde.
    --->Beispiel: Mama, wo kommen die Kinder her? Aus Mamas Bauch. (Mehr war nicht gefragt von einer 3jährigen)

    Übertragen auf einen geistig Behinderten: In welcher Welt lebt er? Wie und was erfragt er in seiner Welt.

    In seiner Welt! In seiner ureigenen Denk- und Empfindungswelt

    Als Nicht-Behinderter kann ich mich darauf einstellen. Auch non-verbal. Über Bilder, über Klänge, über Tanz, über... über ... über ... usw.! Der möglichen(!) Zugänge sind viele. Es kommt auf die eigene Intention an, auf die eigene Bereitschaft, sich einzubringen und - nicht zuletzt - auf die Bereitschaft eines Arbeitgebers eine wirklich gute Supervision zu bieten.

    Um mit einem Behinderten sich über sein Bewusstsein als Behinderter zu verständigen, ist das Ziel. - Ihn dahin zu bringen und zu begleiten, zu locken, die Aufgabe.

    Pädagogik pur: die Lehre zur klugen Hinführung des "Unmündigen" an erforderliche Lebenserfahrung.

    so,
    das war meinerseits ein erster Versuch einer Themenbetrachtung aus anderer Perspektive.
    Hochinteressant, die verschiedenen Herangehensansätze zu lesen.

    lg
    ppiet







    ____________________________________________________________










  • In der konkreten Situation hängt es doch ganz stark von den Kontext ab indem, diese Frage beantwortet werden soll.
    Einerseits ist der Begriff Behinderung eine Schublade für eine rechtliche Situation und damit ein Türöffner für viele besondere Unterstützungsmöglichkeiten. Am anderen Ende des Spektrums steht, dass der Begriff "Du bist doch behindert!" ein geläufiges Schimpfwort unter Jugendlichen ist.
    Je nachdem, in welcher Situation diese Frage auftaucht, würde es in meiner Antwort um eine sachliche Erklärung gehen, oder darum dass manche Menschen ein Etikett aufgeklebt wird und das behindert sein nicht heißt dass man weniger wertvoll ist wie andere.
  • Hallo ppiet,

    deine Antwort überfordert mich fast 😉
    Werde sie mir noch häufiger anschauen müssen, um vielleicht zu verstehen ob eine gewisse Selbstironie von dir dabei ist, oder doch alles ernst gemeint ist.

    Aber eins hast du erreicht, ich grübel😀
  • Ppiet noch eine Frage,

    Wer kann behaupten und wissen, ob die von uns gut gemeinte Behandlung für die betreffenden Person wirklich gut ist, oder er sie nicht als fremdbestimmend empfindet?

    Ich bin zwar oft der Meinung das ich hilfreich zur Hand gehe,unterstütze die größtmöglichste Selbstständigkeit aber sieht der Betroffene das such so?

    Liebe Grüße

    Gabi
  • Hallo gabi207

    hab´s fast befürchtet, dass es zu kompakt formuliert ist.

    Ernst gemeint ist alles, ich nehm´ zwar gern Leute auf den Arm, aber nie bei echten ernsten Themen, wie diesem hier.

    Ich kann gern die Gedankenschritte etwas besser auseinanderdröseln, dann wird´s aber ein Roman. Und das wollte ich eigentlich meiden.

    Grübeln darfst du, so wars gedacht.
    Rumrätseln sollst du bitte nicht müssen, das wäre kontraproduktiv.

    Sag´s - und ich überarbeite den Gedankengang.
    lg
    ppiet
    __________

    zu deinem Nachtrag

    "Wer kann behaupten und wissen, ob die von uns gut gemeinte Behandlung für die betreffenden Person wirklich gut ist, oder er sie nicht als fremdbestimmend empfindet?"

    Daher ist die Findung einer irgendwie gearteten Kommunikationsmethode für feedback so wichtig. Ob "wirklich gut", was oder wer setzt den Maßstab? Ich denke, die Lebensqualität des Behinderten.

    "Ich bin zwar oft der Meinung das ich hilfreich zur Hand gehe,unterstütze die größtmöglichste Selbstständigkeit aber sieht der Betroffene das such so?"

    Genau da liegt ein Zentralproblem: Gut gemeint und gut gemacht sind nicht immer parallel. Daher mein Wink mit der Supervision. Solch eine Aufgabe ist etwas für ein Therapeutenteam.
    Einer allein wird leicht betriebsblind oder sieht keine Antwort wo doch eine ist.


  • Eines muss ich feststellen.

    Es tun sich für mich mehr Fragen auf, wie das ich Antworten finde.
  • "Wer kann behaupten und wissen, ob die von uns gut gemeinte Behandlung für die betreffenden Person wirklich gut ist, oder er sie nicht als fremdbestimmend empfindet?

    Ich bin zwar oft der Meinung das ich hilfreich zur Hand gehe,unterstütze die größtmöglichste Selbstständigkeit aber sieht der Betroffene das such so?"

    Hallo Gabi,
    für einen achtsamen, beziehungsorientierten Umgang mit anderen Menschen, egal ob mit Behinderung oder nicht, scheint es mir unerlässlich, sich deine oben stehenden Fragen immer wieder zu stellen. Es freut mich sie zu lesen. Mir graut vor Betreuern, die bezüglich Klienten, Patienten usw. alles ganz genau wissen.

    Zum Thema "behindert" : Ein weiterer Aspekt scheint mir (ähnlich wie bei Yeggdrasil) Andersartigkeit nicht ausschliesslich als "beschädigt", "wertlos" usw. zu betrachten. Wertfreie Kommunikation wie "Anders ist normal", "Jeder ist, wie er ist", lässt alle dazu gehören, schliesst im Gegensatz zu "ich normal- du behindert" niemanden aus. Andersartigkeit kann betrachtet werden, ohne zu werten.
    Freundliche Grüsse
    lenalena
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