Plattform zur beruflichen Profilierung

Hallo zusammen,

ich arbeite gerade an einem Konzept für ein Start-up, das eine Plattform für Business-Themen hervorbringen wird, in der es um die Perspektive von behinderten Leuten geht.

Es wird eine Rubrik geben, in der behinderte Arbeitnehmer und Arbeit Suchende portraitiert werden. Eine weitere Rubrik wird kleinen Unternehmen die Möglichkeit geben, ihre Erfahrungen mit behinderten Angestellten zu veröffentlichen. Auf diese Weise wird zum einen die berufliche Profilierung von behinderten Leuten gefördert und zum anderen die Imagegewinnung kleiner Unternehmen unterstützt.

Zu Beginn der Konzeptionierung möchte ich gerne in Foren erfragen, wie die Resonanz für eine solche Plattform wäre. Gibt es Leute in diesem Forum, die Interesse an einer Portraitierung hätten?

Ich würde mich sehr über positives und negatives Feedback freuen.


Beste Grüße
Joachim14


Antworten

  • Joachim14 hat geschrieben:
    ...
    ich arbeite gerade an einem Konzept für ein Start-up, das eine Plattform für Business-Themen hervorbringen wird, in der es um die Perspektive von behinderten Leuten geht.
    ...
    ...

    Hi Joachim,
    ... klingt auf den ersten Blick interessant.
    bitte übersetz´ mir für mein alterndes Gehirn, was du als "Plattform" bezeichnest.

    Der Begriff klingt zunächst sehr kompetent, jedoch kriege ich für eine Worterklärung - auch bei längerer Meditation und Zuziehung meines (erwachsenen und studierten) Nachwuchses - es nicht auf die Reihe, mir darunter etwas wirklich Konkretes vorzustellen.

    Ähnlich verhält es sich mit mit dem Begriff "Perspektive".

    Sollen die "behinderten Leute" aus einem neuen Blickwinkel erfasst und verstanden werden und/oder der Dekoration kleinerer Betriebe dienlich sein nach dem Motto "tu Gutes und rede darüber"?

    Für klare einfache Worte wäre ich dir sehr verbunden.

    Das hier: "... wird zum einen die berufliche Profilierung von behinderten Leuten gefördert und zum anderen die Imagegewinnung kleiner Unternehmen unterstützt." sollte nicht wie ein schlechtes Verkaufsgespräch oder als Politiker-Text rüberkommen.

    Ich hoffe, wir kommen zusammen. Dein Projekt hat was.

    Grüße
    ppiet



  • Die Definition von "Plattform" lässt sich problemlos googeln bzw. im Duden nachschlagen.

    Die Unterstellung, ich wolle teilnehmende Leute als Dekoration für Unternehmen benutzen, ist widerlich. Wie ich bereits geschrieben habe, sollen behinderte Arbeitnehmer portraitiert werden, um als berufliche Vorbilder wahrgenommen zu werden. Ebenso sollen Arbeit Suchende die Möglichkeit bekommen, sich mit ihren Stärken beruflich zu profilieren, um ihre Berufsperspektiven in kleinen Unternehmen zu verbessern. Zudem sollen sich kleine Unternehmen profilieren, um als Vorbilder für andere Unternehmen zu agieren und einen Imagegewinn - gegenüber Unternehmen, ohne behinderte Angestellte - zu erhalten.

    Was Sie als "schlechtes Verkaufsgespräch oder als Politiker-Text" definieren, interessiert mich nicht. Folglich interessiert es mich auch nicht, ob "wir zusammen kommen". Es geht darum, behinderten Leuten neue berufliche Perspektiven zu eröffnen. Nicht um persönliche Befindlichkeiten.
  • Der Volksmund sagt "getroffener Hund bellt"

    Ich halte die angedeutete Geschäftsidee aufgrund deiner Antwort nun tatsächlich für eine Ohrfeige an Behinderte.
    Und du selbst ziehst dir den Schuh an.
    Danke! (Das wollte ich eigentlich nur wissen.)

    Du wolltest "positives und negatives Feedback" ?

    Ich sag dir was: du kannst mit Kritik und Dialog nicht umgehen. Lass deine Finger von einem Projekt, wo du mit behinderten Menschen zu tun hast. Deine Einstellung zu ihnen ist m.E. überheblich und inkompetent.

    Schönen Tag noch.
    ppiet

    ach ja: schau dir bei Gelegenheit doch mal das Leistungsspektrum dieses Forums an.





  • mhm ... sehr interessant ...

    zwei leute mit jeweils zwei Beiträgen und schon fliegen verbale Pfeile ...

    Herrlich, dank euch beiden, das wird ein gelungenes Wochenende.

    Gruß
  • Hallo Monalisa
    Wo du Recht hast hast du Recht , leider sind Mitgefühl und Anstand nicht immer zuvorderst . Im ursprünglichen Anliegen finde ich nichts Diskriminirendes . Das folgende Wortgefecht finde ich unschön . Ich selbst bin kein Kandidat für so eine Plattform finde die Idee aber gut .
    Also zurück an Start und nochmal von vorn wenn möglich ohne Gehässigkeiten
  • Hallo Joachim 14,
    mir gefällt Ihre Idee einer Plattform, welche Menschen mit Behinderung und ihre beruflichem Perspektiven umfassend zum Thema macht.
    Die von Ihnen erwähnten Rubriken scheinen mir sinnvoll und interessant. Auf mich wirken sie pragmatisch und win-win-orientiert.
    Nebst der seriösen Absicht, einem durchdachtem Aufbau und Menschen, die mitmachen, scheint mir (wie so oft) der Bekanntheitsgrad der Plattform für einen möglichen Erfolg entscheidend.
    Freundliche Grüsse
    lenalena

    PS: Wenn Sie mir noch einen kleinen Hinweis erlauben: Bei der Eröffnung neuer beruflicher Perspektiven für Menschen mit einer Behinderung entscheiden oft genau die persönlichen Befindlichkeiten des behinderten Arbeitnehmers und seiner potentiellen Arbeitskollegen/Chefs über Erfolg und Nichterfolg des Vorhabens. Die Fähigkeit mit den persönlichen Befindlichkeiten aller Beteiligen konstruktiv umgehen zu können, scheint mir für den Koordinator der Plattform sehr wichtig.


  • lenalena hat geschrieben:
    ...
    PS: ... Die Fähigkeit mit den persönlichen Befindlichkeiten aller Beteiligen konstruktiv umgehen zu können, scheint mir für den Koordinator der Plattform sehr wichtig.

    ... und genau diese Kompetenz spreche ich dem Fragesteller ab.

    Sonst hätte er sachlich und nicht überempfindlich reagiert.
    Die Idee finde ich gut und habe das auch formuliert, soweit ist der Fragesteller aber wohl nicht gekommen sondern musste sein Ego pflegen.

    mit mir kann man immer reden, aber nicht rumzicken und Heißluftformulierungen verkaufen.
    ppiet
  • lenalena hat geschrieben:
    Hallo Joachim 14,
    mir gefällt Ihre Idee einer Plattform, welche Menschen mit Behinderung und ihre beruflichem Perspektiven umfassend zum Thema macht.
    Die von Ihnen erwähnten Rubriken scheinen mir sinnvoll und interessant. Auf mich wirken sie pragmatisch und win-win-orientiert.
    Nebst der seriösen Absicht, einem durchdachtem Aufbau und Menschen, die mitmachen, scheint mir (wie so oft) der Bekanntheitsgrad der Plattform für einen möglichen Erfolg entscheidend.
    Freundliche Grüsse
    lenalena

    PS: Wenn Sie mir noch einen kleinen Hinweis erlauben: Bei der Eröffnung neuer beruflicher Perspektiven für Menschen mit einer Behinderung entscheiden oft genau die persönlichen Befindlichkeiten des behinderten Arbeitnehmers und seiner potentiellen Arbeitskollegen/Chefs über Erfolg und Nichterfolg des Vorhabens. Die Fähigkeit mit den persönlichen Befindlichkeiten aller Beteiligen konstruktiv umgehen zu können, scheint mir für den Koordinator der Plattform sehr wichtig.



    Ich teile vollkommen lenas Meinung und wünsche Joachim viel Erfolg bei seinem Vorhaben.
    Seine Zurückweisung persönlicher unkonstruktiver Äusserungen durch ppiet ist berechtigt und ich wollte "mit ihm auch nicht zusammenkommen".
    Dass frau es "herrlich findet" wenn solche schmutzigen Pfeile fliegen finde ich befremdlich. nunja.
    Helen


  • vokal hat geschrieben:
    ...
    ... persönlicher unkonstruktiver Äusserungen durch ppiet ...
    ...
    Helen



    Hallo vokal,
    ich bedaure, dass du das so siehst. So konfliktfrei wie du die Welt gern hättest, ist sie nicht. Manchmal muss (und sollte) man hinterfragen.

    Hast du diese Zeilen bei Joachim überlesen:

    Joachim14 hat geschrieben:
    ... Zudem sollen sich kleine Unternehmen profilieren, um als Vorbilder für andere Unternehmen zu agieren und einen Imagegewinn - gegenüber Unternehmen, ohne behinderte Angestellte - zu erhalten.


    Wie soll das gehen wenn nicht mit Behinderten als "Dekoration"?
    Hierzu ist Joachim14 noch immer die Antwort schuldig.

    gruß
    ppiet
  • ppiet hat geschrieben:
    vokal hat geschrieben:
    ...
    ... persönlicher unkonstruktiver Äusserungen durch ppiet ...
    ...
    Helen



    Hallo vokal,
    ich bedaure, dass du das so siehst. So konfliktfrei wie du die Welt gern hättest, ist sie nicht. Manchmal muss (und sollte) man hinterfragen.

    Hast du diese Zeilen bei Joachim überlesen:

    Joachim14 hat geschrieben:
    ... Zudem sollen sich kleine Unternehmen profilieren, um als Vorbilder für andere Unternehmen zu agieren und einen Imagegewinn - gegenüber Unternehmen, ohne behinderte Angestellte - zu erhalten.


    Wie soll das gehen wenn nicht mit Behinderten als "Dekoration"?
    Hierzu ist Joachim14 noch immer die Antwort schuldig.

    gruß
    ppiet




    Ihre behindertenfeindlichen Äußerungen sind weder in einem Forum für Behinderte angebracht, noch woanders. Allein die Idee, Behinderte, die als produktive, kompetente Angestellte dargestellt werden, als Dekoration anzusehen, ist widerlich.

    Niemand würde nicht-behinderte VW-Mitarbeiter, die als kompetente Mechaniker dargestellt werden, als Dekoration bezeichen. Niemand würde nicht-behinderte Stylistinnen, die als handwerklich kompetent dargestellt werden, als Dekoration bezeichnen. Niemand würde den nicht-behindeten Dieter Zetsche als Dekoration für Daimler bezeichnen. Alles kompetente Mitarbeiter, mit denen man sich u. a. in Marketing-Kampagnen von der Konkurrenz abhebt.

    Aber bei behinderten Leuten ist das natürlich etwas völlig anderes. Warum sollte man sie als gleichwertige, gleichberechtigte, produktive, kompetente Mitarbeiter darstellen, damit Vorurteile bei anderen Unternehmen abgebaut werden. Schließlich werden Behinderte gerne eingestellt. Was an deren Arbeitslosenquote von fast 14% zu erkennen ist. Zuzüglich der Leute, die in der freien Wirtschaft unerwünscht sind und deshalb zu Mikrolöhnen in Behindertenwerkstätten arbeiten müssen.

    Es es ist wirklich eine "Ohrfeige an Behinderte", dass ich einen kleinen Teil zu deren beruflichen Akzeptanz beitragen möchte. Sie haben vollkommen recht.
  • Joachim14 hat geschrieben:
    Ihre behindertenfeindlichen Äußerungen sind weder in einem Forum für Behinderte angebracht, noch woanders.

    behindertenfeindlich? wenn ich mich (übrigens als selbst Behinderter) schützend vor andere Behinderte stelle?

    Ich bin mir nur noch nicht schlüssig, ob du nicht begreifst oder ein Bauernfänger bist.
    ("Bauernfänger" kann man googeln, gell!)

    Für wie blöd hälst du die Leute hier?
    (Tip: Wenn du ein geistiges Duell willst, solltest du entsprechend bewaffnet sein.) <- 😀

    Joachim14 hat geschrieben:
    Allein die Idee, Behinderte, die als produktive, kompetente Angestellte dargestellt werden, als Dekoration anzusehen, ist widerlich.

    Klar. Auch ich finde das widerlich, hab´s nur anders ausgedrückt.

    Und dennoch versuchst du weiterhin diese fragwürdige "Leistung" deiner - ansonsten hochinteressanten - Idee mit Gepolter zu verkaufen statt deine Formulierung zu überdenken.

    tolerante Grüße
    ppiet


  • Guten Morgen zusammen,

    die Idee an sich ist sicherlich interessant.
    Sicherlich gibt es unterschiedliche Perspektiven dazu.

    Für eine kritische und konstruktive Auseinandersetzung damit sollte man sicherlich - im Sinne der Idee - offen sein. Insbesondere, wenn man um Feedback, gleich welcher Art bittet.

    Trotzdem sollte es eine sachliche Diskussion bleiben. Ohne einander persönlich anzugreifen oder gar in ein Duell auszuarten!
    Also bitte alle einmal tief durchatmen, einen Gang runter schalten und sich auf einen respektvollen und konstruktiven Umgang besinnen.

    Ansonsten müssen wir die Diskussion an dieser Stelle leider beenden. Und das wäre doch schade um die Sache.
Diese Diskussion wurde geschlossen.