Hoher Querschnitt, Sex? Hobbys?
Hallo,
ich bin neu hier. Ich möchte euch alle begrüßen.
Ich habe seit einen Unfall, vor einem guten halben Jahr, einen hohen Querschnitt. Ich bin von den Schultern (ab dem 4. Halswirbel) abwärts gelähmt. Die rechte unterscheidet sich von der linken Seite ein wenig. Rechts sind die oberen Nerven (ab dem 1. Brustwirbel)weniger geschädigt. Der rechte Arm ist nur an der Innenseite gelähmt. Aber ich habe sehr oft Starke und sehr schmerzhafte spastische Krämpfe, sodass ich sehr oft auch meinen rechten Arm und die rechte Hand nicht bewegen kann.
Ich habe natürlich auch einen Seitenausgang und einen Kateder.
Mich interrrrrrrrrrrrvhkjläö-pü#nu
An dieser Stelle, mußte ich unterbrechen, da ich einen sehr heftigen und äußerst schmerzhaften spastischen Krampf hatte.Somit konnte ich die Tastatur nicht mehr bedienen. Die Schwester hat mich niedergelegt.und mir eine kramplösende Infusion angehängt, dabei bin ich eingeschlafen.
Jetzt bin ich seit einiger Zeit wieder munter. Die Nachtschwester hat mich fürs Bett fertig gemacht. Sie hat mich gewaschen und ich konnte mir dei Zähne putzen, da Gesicht waschen und eincremen. Ich möchte alles was ich selber kann, auch selbst machen. Das ist mir sehr wichtig!
Jetzt sitze ich wieder angegurtet, in meinem Rollstuhl, denn alleine kann ich ja nichteinmal sitzen. Ich natürlich nicht mehr müde. darum habe ich meinen Laptop bei mir, sodass ich weiterschreiben kann.
Ich denke nun schon ernsthaft über Sex mit meinen Mann nach. Ich kann mir aber absolut nicht vorstellen, wie das gehen soll. Ich habe ja nicht einmal ein Gefühl in meinen Brüsten.Gibt es irgendwelche Praktigen oder Hilfsmittel, die einem helfen können
Es interessiert mich auch, was ich mit meiner Freizeit, wenn ich wieder von meiner Reha zu Hause bin, anfangen soll. Meine Hobbys waren nur Sport in den verschiedesten Varianten. Schi fahren, Langlaufen, Eis laufen, Mounten biken, wandern und spazieren gehen und schwimmen.
Seit meinem Burn Out und den mittelschweren Depressionen, die sich nach meinem Unfall verschlechtert haben, kann ich weder lesen noch fernsehen. Wobei fernsehen geht nur mit Hilfsmitteln, da ich nur am linken Auge etwas sehe und das auch nur 10%.
Ich habe starke Konzentratiosprobleme und bin rasch erschöpft. Ich habe Panikatacken, die sich jetzt auch noch verschlimmert haben. Jetzt, wo ich auf einen Lift angewiesen bin, habe ich ein ziemliches Problem, da ich Im Lift Pankik bekomme, wenn mr als 2 bis 3 Leute außer mir, im Lift sind. Über Probleme die durch das Burn Out aufgetreten sind, kann ich noch viel erzählen, aber das ist hier der falsche Platz.
Also, was kann ich mit meiner vielzu vieöen Freizeit anfangen?
Wir haben eine fast 100 Quadratmeter große Whnung, in der man sich gut mit dem Rollstuhl fortbewegen kann. Es ist genügend Platz. Das Bad und das WC hat mein Mann schon umbauen lassen. Im Juni bekommen wir eine neue Küche. Der Tischler muß jetzt nur einiges ändern. Die Hängeschränke werden jetzt auf Schienen motiert, dass sie herunter und hinauf fahren können. Die Türen dieser Schränke sin per Fernbedienung elektrisch zu öffnen und auch wieder zu schließen. Der Backofen wird in einer für mich bequemen Höhe angebracht. Die Arbeitsplatte wird zT niedriger. Ein Teil ist unten frei, sodass ich mit neinem Rollstuhl darunterfahren kann Bei den Unterschränken sind ohnehin nur Laden. Die Küch wird also für mich adaptiert. Ein Teil der Küche wird aber auch an meinem Mann angepasst, denn kochen tut er. Er ist schon seit längerem (seit dem ich "krank" bin. Burn out und Depressionen) eine berufstätige Hausfrau, wie er immer sagt. Er ist sehr gut dabei,denn er macht alles sehr ordentlich und macht es noch dazu sehr gerne. Er ist ein richtiger Profi.
Das einzige Manko bei unserer Wohnung ist, dass sie im 2. Stock liegt. Aber auch daran wird schon gearbeitet.
Mein Mann hat auch schon, für die Zeit nach meiner Reha, Hilfe organisiert. Vom Roten Kreuz wird die Hauskrankenpflege 1 bis 2x pro Tag kommen. Sie werden mir helfen mich an bzw auszuziehen. Sie werden mir beim aufstehen und beim zu Bett gehen und beim waschen werden sie mir auch behilflich sein. Auch werden sie das Essen, dass mein Mann vorbereiten wird, anrichten. Je nach dem welche Schicht mein Mann hat. Ich werde mich allerdings dafür stark machen, dass er seinen Freiraum behält. Denn es hat absolut keinen Sinn, dass er sich für mich kaputt macht. Ich kenne ihn, er würd es tun. Nicht aus Gewissenhaftigkeit, sondern nur wegen mir. Er liebt mich sehr. Ich ihn auch! Wir sind sehr glücklich und dieses Glück ist durch nichts zu erschüttern.Er tut einfac h schon immer alles für mich. Ich aber auch für ihn. Das geht aber jetzt leider nicht mehr.
Mein Mann ist mir eine sehr, sehr große Stütze. Und das nicht nur körperlich, sondern auch seelisch.
Liebe Grüße
InkaW
ich bin neu hier. Ich möchte euch alle begrüßen.
Ich habe seit einen Unfall, vor einem guten halben Jahr, einen hohen Querschnitt. Ich bin von den Schultern (ab dem 4. Halswirbel) abwärts gelähmt. Die rechte unterscheidet sich von der linken Seite ein wenig. Rechts sind die oberen Nerven (ab dem 1. Brustwirbel)weniger geschädigt. Der rechte Arm ist nur an der Innenseite gelähmt. Aber ich habe sehr oft Starke und sehr schmerzhafte spastische Krämpfe, sodass ich sehr oft auch meinen rechten Arm und die rechte Hand nicht bewegen kann.
Ich habe natürlich auch einen Seitenausgang und einen Kateder.
Mich interrrrrrrrrrrrvhkjläö-pü#nu
An dieser Stelle, mußte ich unterbrechen, da ich einen sehr heftigen und äußerst schmerzhaften spastischen Krampf hatte.Somit konnte ich die Tastatur nicht mehr bedienen. Die Schwester hat mich niedergelegt.und mir eine kramplösende Infusion angehängt, dabei bin ich eingeschlafen.
Jetzt bin ich seit einiger Zeit wieder munter. Die Nachtschwester hat mich fürs Bett fertig gemacht. Sie hat mich gewaschen und ich konnte mir dei Zähne putzen, da Gesicht waschen und eincremen. Ich möchte alles was ich selber kann, auch selbst machen. Das ist mir sehr wichtig!
Jetzt sitze ich wieder angegurtet, in meinem Rollstuhl, denn alleine kann ich ja nichteinmal sitzen. Ich natürlich nicht mehr müde. darum habe ich meinen Laptop bei mir, sodass ich weiterschreiben kann.
Ich denke nun schon ernsthaft über Sex mit meinen Mann nach. Ich kann mir aber absolut nicht vorstellen, wie das gehen soll. Ich habe ja nicht einmal ein Gefühl in meinen Brüsten.Gibt es irgendwelche Praktigen oder Hilfsmittel, die einem helfen können
Es interessiert mich auch, was ich mit meiner Freizeit, wenn ich wieder von meiner Reha zu Hause bin, anfangen soll. Meine Hobbys waren nur Sport in den verschiedesten Varianten. Schi fahren, Langlaufen, Eis laufen, Mounten biken, wandern und spazieren gehen und schwimmen.
Seit meinem Burn Out und den mittelschweren Depressionen, die sich nach meinem Unfall verschlechtert haben, kann ich weder lesen noch fernsehen. Wobei fernsehen geht nur mit Hilfsmitteln, da ich nur am linken Auge etwas sehe und das auch nur 10%.
Ich habe starke Konzentratiosprobleme und bin rasch erschöpft. Ich habe Panikatacken, die sich jetzt auch noch verschlimmert haben. Jetzt, wo ich auf einen Lift angewiesen bin, habe ich ein ziemliches Problem, da ich Im Lift Pankik bekomme, wenn mr als 2 bis 3 Leute außer mir, im Lift sind. Über Probleme die durch das Burn Out aufgetreten sind, kann ich noch viel erzählen, aber das ist hier der falsche Platz.
Also, was kann ich mit meiner vielzu vieöen Freizeit anfangen?
Wir haben eine fast 100 Quadratmeter große Whnung, in der man sich gut mit dem Rollstuhl fortbewegen kann. Es ist genügend Platz. Das Bad und das WC hat mein Mann schon umbauen lassen. Im Juni bekommen wir eine neue Küche. Der Tischler muß jetzt nur einiges ändern. Die Hängeschränke werden jetzt auf Schienen motiert, dass sie herunter und hinauf fahren können. Die Türen dieser Schränke sin per Fernbedienung elektrisch zu öffnen und auch wieder zu schließen. Der Backofen wird in einer für mich bequemen Höhe angebracht. Die Arbeitsplatte wird zT niedriger. Ein Teil ist unten frei, sodass ich mit neinem Rollstuhl darunterfahren kann Bei den Unterschränken sind ohnehin nur Laden. Die Küch wird also für mich adaptiert. Ein Teil der Küche wird aber auch an meinem Mann angepasst, denn kochen tut er. Er ist schon seit längerem (seit dem ich "krank" bin. Burn out und Depressionen) eine berufstätige Hausfrau, wie er immer sagt. Er ist sehr gut dabei,denn er macht alles sehr ordentlich und macht es noch dazu sehr gerne. Er ist ein richtiger Profi.
Das einzige Manko bei unserer Wohnung ist, dass sie im 2. Stock liegt. Aber auch daran wird schon gearbeitet.
Mein Mann hat auch schon, für die Zeit nach meiner Reha, Hilfe organisiert. Vom Roten Kreuz wird die Hauskrankenpflege 1 bis 2x pro Tag kommen. Sie werden mir helfen mich an bzw auszuziehen. Sie werden mir beim aufstehen und beim zu Bett gehen und beim waschen werden sie mir auch behilflich sein. Auch werden sie das Essen, dass mein Mann vorbereiten wird, anrichten. Je nach dem welche Schicht mein Mann hat. Ich werde mich allerdings dafür stark machen, dass er seinen Freiraum behält. Denn es hat absolut keinen Sinn, dass er sich für mich kaputt macht. Ich kenne ihn, er würd es tun. Nicht aus Gewissenhaftigkeit, sondern nur wegen mir. Er liebt mich sehr. Ich ihn auch! Wir sind sehr glücklich und dieses Glück ist durch nichts zu erschüttern.Er tut einfac h schon immer alles für mich. Ich aber auch für ihn. Das geht aber jetzt leider nicht mehr.
Mein Mann ist mir eine sehr, sehr große Stütze. Und das nicht nur körperlich, sondern auch seelisch.
Liebe Grüße
InkaW
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Antworten
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Guten Abend Inka,
herzlich wilkommen im Forum. 😉
Magst du mehr schreiben zu deinem Unfall ? Was, welche Art von Unfall hattest du?
Ich denke das wichtigste wird sein deinen ganz normalen Alltag zu organisieren nach der Zeit in der Reha und wichtig wäre auch das du in der ersten Zeit nicht alleine bist.
Zu deiner Frage Sexualität kann man definitiv keine pauschale Antwort zugeben. Dies musst und solltest du mit deinem Mann selbst herausfinden. Stellt keine zu hohen Erwartungen, sondern lasst es auf euch zukommen.
Zu deinen Hobbys wird es ganz sicher anderes geben und kommen. Je was dir selbst möglich sein wird. Ich selbst Lese sehr viel und auch gerne. Bin dabei mir eine neue Fremdsprache anzueignen was eine echte Herausforderung an mich ist. Manchmal stricke ich in den Wintermonaten, bin viel draußen in der Natur und habe eine herrliche Dachterrasse mit vielen Blumen.
Ich wünsche dir weiterhin gute Besserung viel Kraft und habe mit dir selbst zu den Dingen die nun auf dich zukommen Geduld. Dir eine positive, sonnige neue Woche- Mfg Lyn 😉
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Hallo Inka
Es ist schwer einzuschätzen was du kannst , schreiben geht irgendwie ja auch . Wie sieht es mit sprechen aus ? du schreibst das du nicht mehr soviel siehst , würde es reichen um Kindern Geschichten vorzulesen ? Die Konzentrationsprobleme wie sieht das aus Hast du die immer oder nehmen die zu , könntest du zb Schach spielen ? Wie sieht die Möglichkeit aus dich in ein Thermal oder Schwimmbad zu begeben ?
Zur Sexualität sagt dir schon Lyn das ihr das selber herausfinden müsst . Im Film ziemlich beste Feinde wird das recht gut dargestellt , Ich habe schon erlebt das eine Frau nur durch knabbern am Ohrläppchen einen Orgasmus bekam .
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Hallo Inka,
Ich nehme mal an du befindest dich zur zeit in einer Reha-Einrichtung für Querschnittsgelähmte. Dein Unfall ist erst ein halbes Jahr her. Somit zählst du mit deiner C4 Läsion noch zu den "Frischlingen" und das ist nicht böse oder abwertend gemeint. Soll bedeuten, dein Körper /Organismus ist noch nicht wirklich auf deine Läsion eingestellt. Es dauert sehr lange bis sich die Veränderung einreguliert. Gerade was deine Chance auf höhere Mobilität und Sensibilität angeht.
Die Spastiken die du beschreibst, sind behandelbar, hierzu solltest du mit deinem Arzt besprechen welche Möglichkeiten es gibt.
Ans Herz möchte ich dir legen...Arbeite in deinen Behandlungsphasen Ergo- und Physiotherapie gut mit. Geh dabei an deine Grenzen, nur dann zahlt es sich für dein Leben zu Hause aus.
Du hast so viele Möglichkeiten Sport zu treiben. Alle hier aufzuzählen würde den rahmen sprengen. Im Internet kannst du ja schon mal nachlesen, was es da alles gibt. Gleiches gilt natürlich auf für deine Hobbys.
Was die Sexualität angeht, hast du ja schon einiges gelesen hier im Forum. Ausprobieren zeigt dir nicht nur WAS möglich ist, sondern kann auch ganz spannend sein. Gerade weil sich dein Körper noch in der Umstellungsphase befindet, musst du nicht von dem momentanen Istzustand ausgehen.
Dein Ehemann soll sich auf die Bereiche konzentrieren in denen du sensibel bist. Da wir alle Visualisierte Menschen sind, können auch Spiegel in verschiedenen Positionen für dich sehr hilfreich sein. Also einfach ausprobieren was dir gefallen könnte bzw. möglich ist.
hab Geduld und konzentriere dich auf das JETZT ! Mitarbeit in deinen Therapien ist jetzt sehr wichtig und nutze die Chance dich mit deinen Fragen an das Therapeuten Team zu wenden. Was deine Psychische Situation angeht, wende dich an den Psychologen in deiner Einrichtung.
LG Thomas
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Hallo,
danke für die Antwort. Sie hilft mir wirklich weiter, danke!
Ja, ich bin noch eine ganze Weile auf Reha.
Ich arbeite auch sehr braf mit, auch wenn es oft sehr schwer ist. Ich kann mich mit meiner Situation wirklich noch nicht anfreunden. Ich glaube, wenn der Querschnitt weiter unten wäre, wrde das leichter gehen, oder? Wenn ich nur meine Arme bewegen könnte! Es ist echt schwer! Ich habe noch so viele Jahre vor mir und ich möchte wieder glücklich sein.
Ich kann es mir noch überhaupt nicht vorstellen, wie es zu Hause sein wird. Wird es überhaupt gehen. Ob das unsere Beziehung aushält, das ist fraglich, Aber ich denke doch, den wir füühren eine sehr gute Ehe. Wir lieben uns wirklich sehr. Wir waren immer glücklich und sind schon mit einigen Schiksalsschlägen fertig geworden. Ich hatte schon vor Jahren einen schweren Autounfall. Ein stark betrunkener Geisterfahrer hat mich auf der Autobahn voll erwischt. Es ist ein Wunder das ich überhaupt noch lebe. Unsere beiden Mächen, ich war mit Zwillingen schwanger, haben es leider nicht überlebt. Das war ein sehr harter Schlag. Noch dazu hat es geheißen, ich könne keine Kinder mehr bekommen. Außerdem war ich für 15 Jahre Vollblind. Erst eine OP vor einem Jahr, ließ mich wieder sehen.
Dass ich keine Kinder mehr bekommen kann, hat sich als Irrtum herausgestellt. Ca 9 Jahre nach dem Unfall, habe ich wieder Zwillinge erwartet. Sie, ein Junge und ein Mädchen, sind leider schon Anfang des 5. Monats zur Welt gekommen. Also sie waren schon tot als ich sie zur Welt bringen mußte. Es war ein sehr, sehr großer Schmerz für uns. Es hat sehr lange gedauert, bis wir wieder zum Altag zurückkehren konnten. Obwohl, ganz geht das nie weg! Noch dazu, weil alles noch einmal hochkam. Der ganze Unfall und dessen Folgen, war plötzlich wieder ganz real. Nich nur für mich, sondern auch für meinem Mann.
Danke noch einmal für den Zuspruch. Er tut wirklich gut, danke!
Liebe Grüße
InkaW
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Hallo Inka,
klar..wäre die Läsion weiter unten, würdest du einiges mehr bewegen können. Aber damit solltest du dich nicht beschäftigen.Es gibt nämlich auch Läsionen die weit höher sind als deine...Die denken vielleicht auch.. Hätte ich eine Läsion wie Inka..würde es mir besser gehen. Du musst es so annehmen wie es ist. Schau mal in der Reha nach "Gleichgesinnten" Also Mitpatienten die eine ähnlich hohe Läsion haben und schau was die bereits machen können.. Oder schau in bestimmten Querschnittsforen im Internet. Du wirst staunen, was da so alles möglich ist. Aber wie schon geschrieben..das kommt nicht von ALLEINE..Du musst da kräftig Gas geben um weiter zu kommen.
Wie es zuhause aussehen wird, dazu kann dir dein Sozialdienst der Klinik was sagen. Was deine Beziehung angeht...das wird sich zeigen in der tgl. Realität. Zu deinen Schicksalsschlägen die dir widerfahren sind kann ich nur sagen...du lässt nichts aus. Aber auch das ist gewesen und du musst dich auf deine neue Situation konzentrieren.. Ja ich schreibe das ganz leicht... weil ich nicht betroffen bin. Aber ich schreibe dir wie es aus meiner beruflichen Sichtweise einzuordnen ist. Versteh das bitte nicht falsch. Schön reden bringt dich nicht weiter.:Aber aufzeigen was kommen könnte bzw. aufzeigen was du tun kannst um dein Leben lebenswert zu machen.. das ist wichtig für dich. Also schließe dich nicht aus und Suche den Kontakt jetzt in der Reha zu ebenfalls Betroffenen und tausche dich mit denen aus.
Leicht wird es nicht werden dein "neues Leben" aber es ist zu händeln, wenn du den Kopf immer "hoch" trägst. Ich hoffe du verstehst was ich damit sagen möchte. Zum Schluß noch etwas aus meinem privaten Umfeld. Mein Freund hatte mit 20 einen Unfall und hat eine C5/6 Läsion. Zuerst wollte er sich das Leben nehmen (nach der Reha) dann hat er seine heutige Frau kennen gelernt. Er hat danach angefangen Sport zu treiben und ist heute mehrfacher Weltmeister und Olympiasieger im Rollstuhlmarathon mittlerweile ist er 60 jahre alt und er genießt sein LEBEN !
LG Thomas
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😕
Hallo Thomas,
danke für deine aufmunternden Zeilen.
Ich denke, dass ich jetzt anfangen kann mich mit meiner neuen Situation abzufinden und mich auf mein "neues Leben" konzentrieren kann. Ich sehe jetzt immer mehr, das was ich machen kann und noch lernen werde. Ich denke es wird sehr viel sein. Mehr als ich mir jetzt vorstellen kann. Ich freue mich auf diese Herausvorderung.
Ich habe sogar schon davon geträumt, was alles möglich sein wird. Und das weit über die Körperpflege hinaus.
Ich bin langsam wieder die Alte, eben mit neuen Herausforderungen. Ich war immer ein Stehaufmänchen. Ich habe immer gesagt, dass ich wenn ich auch noch so am Boden liege, niemals liegen bleiben werde, sondern so rasch als möglich aufstehen werde.
Ich / wir haben schon soooo viel geschafft! Ich bin auch mit meiner 15 Jahre langen Blindheit super zurecht gekommen. Wir, mein Mann und ich, haben sehr viel unternommen. Ich mußte nie auf meun geliebtes Schi fahren verzichten. Und auch sonnst hatte ich ein erfülltes Leben. In der Freizeit genauso, wie bei der Arbeit. Auch, wenn mein Mann gerne die ganze Hausarbeit genacht hätte, habe ich alles was mir selbst möglich war, auch selbst gemacht. Auf die Unterstützung meines Mannes konnte ich immer zählen und das wird auch in Zukunft so sein!
Eines verstehe ich aber trotzdem nicht. Wie kann mann mit einer so hohen Läsion, wie die deines Freundes, Maraton "laufen". Wie geht das? Könnte ich das auch? Wie geht es mit Schi fahren? Ich glaube, dass ich noch gar nicht weiß, was ich alles machen kann. Ich denke es wird eine Menge sein. 😀
Danke noch einmal. Du hast mir wirklich sehr geholfen. Mehr als du dir vorstellen kannst.
Liebe Grüße. Lass auch deinen Freund von mir schön grüßen. Er ist ein großes Vorbild für mich. Ich kann mich nur verneigen vor ihm.
InkaW
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Hallo Inka,
ich werde es meinem freund ausrichten..und gelaufen ist er die Marathons natürlich nicht..er ist sie im Roll-Rennstuhl gefahren.
LG Thomas
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echt nicht schön. ist das bei dir immer noch so schlimm??InkaW hat geschrieben:
Hallo,
ich bin neu hier. Ich möchte euch alle begrüßen.
Ich habe seit einen Unfall, vor einem guten halben Jahr, einen hohen Querschnitt. Ich bin von den Schultern (ab dem 4. Halswirbel) abwärts gelähmt. Die rechte unterscheidet sich von der linken Seite ein wenig. Rechts sind die oberen Nerven (ab dem 1. Brustwirbel)weniger geschädigt. Der rechte Arm ist nur an der Innenseite gelähmt. Aber ich habe sehr oft Starke und sehr schmerzhafte spastische Krämpfe, sodass ich sehr oft auch meinen rechten Arm und die rechte Hand nicht bewegen kann.
Ich habe natürlich auch einen Seitenausgang und einen Kateder.
Mich interrrrrrrrrrrrvhkjläö-pü#nu
An dieser Stelle, mußte ich unterbrechen, da ich einen sehr heftigen und äußerst schmerzhaften spastischen Krampf hatte.Somit konnte ich die Tastatur nicht mehr bedienen. Die Schwester hat mich niedergelegt.und mir eine kramplösende Infusion angehängt, dabei bin ich eingeschlafen.
Jetzt bin ich seit einiger Zeit wieder munter. Die Nachtschwester hat mich fürs Bett fertig gemacht. Sie hat mich gewaschen und ich konnte mir dei Zähne putzen, da Gesicht waschen und eincremen. Ich möchte alles was ich selber kann, auch selbst machen. Das ist mir sehr wichtig!
Jetzt sitze ich wieder angegurtet, in meinem Rollstuhl, denn alleine kann ich ja nichteinmal sitzen. Ich natürlich nicht mehr müde. darum habe ich meinen Laptop bei mir, sodass ich weiterschreiben kann.
Ich denke nun schon ernsthaft über Sex mit meinen Mann nach. Ich kann mir aber absolut nicht vorstellen, wie das gehen soll. Ich habe ja nicht einmal ein Gefühl in meinen Brüsten.Gibt es irgendwelche Praktigen oder Hilfsmittel, die einem helfen können
Es interessiert mich auch, was ich mit meiner Freizeit, wenn ich wieder von meiner Reha zu Hause bin, anfangen soll. Meine Hobbys waren nur Sport in den verschiedesten Varianten. Schi fahren, Langlaufen, Eis laufen, Mounten biken, wandern und spazieren gehen und schwimmen.
Seit meinem Burn Out und den mittelschweren Depressionen, die sich nach meinem Unfall verschlechtert haben, kann ich weder lesen noch fernsehen. Wobei fernsehen geht nur mit Hilfsmitteln, da ich nur am linken Auge etwas sehe und das auch nur 10%.
Ich habe starke Konzentratiosprobleme und bin rasch erschöpft. Ich habe Panikatacken, die sich jetzt auch noch verschlimmert haben. Jetzt, wo ich auf einen Lift angewiesen bin, habe ich ein ziemliches Problem, da ich Im Lift Pankik bekomme, wenn mr als 2 bis 3 Leute außer mir, im Lift sind. Über Probleme die durch das Burn Out aufgetreten sind, kann ich noch viel erzählen, aber das ist hier der falsche Platz.
Also, was kann ich mit meiner vielzu vieöen Freizeit anfangen?
Wir haben eine fast 100 Quadratmeter große Whnung, in der man sich gut mit dem Rollstuhl fortbewegen kann. Es ist genügend Platz. Das Bad und das WC hat mein Mann schon umbauen lassen. Im Juni bekommen wir eine neue Küche. Der Tischler muß jetzt nur einiges ändern. Die Hängeschränke werden jetzt auf Schienen motiert, dass sie herunter und hinauf fahren können. Die Türen dieser Schränke sin per Fernbedienung elektrisch zu öffnen und auch wieder zu schließen. Der Backofen wird in einer für mich bequemen Höhe angebracht. Die Arbeitsplatte wird zT niedriger. Ein Teil ist unten frei, sodass ich mit neinem Rollstuhl darunterfahren kann Bei den Unterschränken sind ohnehin nur Laden. Die Küch wird also für mich adaptiert. Ein Teil der Küche wird aber auch an meinem Mann angepasst, denn kochen tut er. Er ist schon seit längerem (seit dem ich "krank" bin. Burn out und Depressionen) eine berufstätige Hausfrau, wie er immer sagt. Er ist sehr gut dabei,denn er macht alles sehr ordentlich und macht es noch dazu sehr gerne. Er ist ein richtiger Profi.
Das einzige Manko bei unserer Wohnung ist, dass sie im 2. Stock liegt. Aber auch daran wird schon gearbeitet.
Mein Mann hat auch schon, für die Zeit nach meiner Reha, Hilfe organisiert. Vom Roten Kreuz wird die Hauskrankenpflege 1 bis 2x pro Tag kommen. Sie werden mir helfen mich an bzw auszuziehen. Sie werden mir beim aufstehen und beim zu Bett gehen und beim waschen werden sie mir auch behilflich sein. Auch werden sie das Essen, dass mein Mann vorbereiten wird, anrichten. Je nach dem welche Schicht mein Mann hat. Ich werde mich allerdings dafür stark machen, dass er seinen Freiraum behält. Denn es hat absolut keinen Sinn, dass er sich für mich kaputt macht. Ich kenne ihn, er würd es tun. Nicht aus Gewissenhaftigkeit, sondern nur wegen mir. Er liebt mich sehr. Ich ihn auch! Wir sind sehr glücklich und dieses Glück ist durch nichts zu erschüttern.Er tut einfac h schon immer alles für mich. Ich aber auch für ihn. Das geht aber jetzt leider nicht mehr.
Mein Mann ist mir eine sehr, sehr große Stütze. Und das nicht nur körperlich, sondern auch seelisch.
Liebe Grüße
InkaW
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Hallo Inka Ski fahren geht auch mit einem Monoski,aber eins sage ich Dir gleich die sind Schweine teuer.LG Erich
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