Erfahrungen mi Genny

Eine Liebe auf ersten Blick war bereits im Herbst 2012 Genny, bzw. das Konkurrensprodukt Apache, also die Segway-basierten Rollstühle. Nach einer Probefahrt in Degendorf reifte in mir die Erkenntnis, daß diese Art von Rollstuhl leider nicht in Frage kommt und zwar aus folgenden Gründen: 1.Ein Rollstuhlfahrer muß seinen Oberkörper voll beherrschen ( bei mir nicht der Fall, beginnende Rumpfataxie(SCA3)und Muskelzuckungen, denn um plötzlich anzuhalten, braucht man sich nur leicht zurückbeugen. Auch ist fraglich, ob eine nach vorn gebeugte Fahrt nicht zur Verspannung führt, in einem E-Rolli mit Kantelung kann man sich während der Fahrt entspannt zurücklehnen. 2. Entscheidend war, daß ich nicht plötzlich bremsen konnte, beim normalen E-Rolli brauche ich nur den Joystick loslassen, bumps und man steht. 3. Ein E-Rolli macht für mich nur dann Sinn, wenn gleichzeitig sein Transport gelöst ist. Die kostengünstigste Lösung ist das Hineinschieben über das Heck in einen geeigneten PKW (bei mir Mercedes A 150) mittels Rampen. Herr Pradano (der Errfinder) macht das in einem Video elegant vor. Aufgefordert, dieses an Ort und Stelle nachzuvollziehen, scheiterte kläglich - ein Arbeiter mußte zur Unterstützung hinzugezogen werden. Es gehört wohl ein wenig Übung dazu, mittels eins Klapps auf den Sitz, Genny langsam in Bewegung zu versetzen. Genny bleibt aber meine 1.Wahl, er nimmt spielend jede Kante oder Bordstein, läuft ruhig bei unebenen Untergrund,, wendet auf der Stelle, ist kompakt (60 cm breit) und kann beinahe in jedem Heck-PKW transportiert werden.


Antworten

  • Danke für diesen Erfahrungsbericht, lümmel.

    Vielleicht magst Du die Bewertung des Threads hochsetzen, damit man sieht, dass hier keine Erfahrungen gesucht, sondern weitergegeben werden 😉
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