Schach-Theorie
MyHandicap User
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Hallo Leute, seit einiger zeit spiele ich schach. Es macht mir sehr viel spaß soweit so gut. Das „Problem“ ist das ich mich kaum für Theorie begeistern kann. Aber Material wäre genug da! Wie kann ich effektiv lernen? Das bezieht sich vor allem auf die Zeit. Also wie lange man am Stück was tun sollte. Ich arbeite immer von 8-12 und dachte so um 14 kann man mal loslegen. Bis etwa 17 uhr! Habt ihr irgendwie Erfahrungen damit? Merci für die Antworten.
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Antworten
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Hallo Dirk,
ich nehme an, dass Du die Grundregeln des Schach spielens - also, wie sich welche Figuren bewegen dürfen - beherrschst.
Also steht Schachpartien nichts mehr im Wege.
Mit Schachtheorie meinst Du vermutlich die Kenntnis von Eröffnungspartien, Mittelspielen usw (z. B. sizilianische Eröffnung usw., usf)
Ich habe die Grundlagen des Schachspielens vor gut 30 Jahren von meinem Großvater gelernt.
Mehr nicht - also auch keine große Schachtheorie.
Ich spiele gerne und habe im Laufe der Jahre gegen Gegner unterschiedlichster Stärke gespielt.
Ich habe anfangs oft verloren und später auch oft gewonnen.
Um Theorie habe ich mich nie gekümmert, weil für mich der Spaß am Spiel im Vordergrund steht.
Ich denke, wenn Du mit einschlägiger Literatur so nichts am Hut hast,
dann versuchst Du es einach mit dem guten, alten Learning by doing.
Mit der Zeit wirst Du eigene Taktiken rausfinden.
So z. B., den Gegner während der Eröffnungsphase in der Beweglichkeit einzuschränken.
Ich bin der Meinung, Learning by doing ist immer noch der beste Weg.
und das erreichst Du nur durch spielen, spielen und nochmals spielen.
... und welchen matt gesetzten König interssiert es da am Schluß noch, ob der Todesstoß spanisch, sizilianisch oder sonst wie war ... ? 😉
Viel Spaß beim spielen.
Tom
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Hallo Dirk,
mit Schach kenne ich mich nun gar nicht aus, aber ich vermute, Schachtheorie lernen und sonstiges Lernen unterscheiden sich nicht groß.
Ich glaube, es gibt nicht soooo viele Regeln fürs Lernen, die generell anwendbar sind - wie, wann und wo mensch am besten lernt ist meist sehr personenabhängig. Da würde ich Dir am ehesten raten, dass Du Dich selber beobachtest und ein bisschen experimentierst. Also zB lernst Du besser nachmittags oder abends? Zuhause im stillen Kämmerlein oder irgendwo, wo viel Lärm ist (Café o.ä.)? Lernst Du, indem Du Dir Dinge rausschreibst oder sie Dir laut vorliest? Alles sind Varianten, die es gibt - was auch immer funktioniert, ist gut 😀
Ich würde nur zwei allgemeinere Sachen empfehlen:
- Regelmäßige Pausen sind sehr wichtig. 3h am Stück lernen ohne Pause würde ich für keine gute Ideen halten. Besser: mindestens 1-2 Pausen in diesem Zeitraum. Ich persönlich lerne meistens länger an einem Stück als in einschlägigen Ratgebern empfohlen, weil ich eine Weile brauche, bis ich das nötige Konzentrationslevel erreiche. Aber mehr als 1,5-2 Stunden am Stück konzentriert finde ich schwierig.
- Nur lesen, nur hören etc. sind nicht die beste Strategien, um Sachen zu behalten. Lesen und hören ist besser und zusätlich noch selber Notizen machen noch besser. Selber aktiv Erfahrungen machen am allerbesten. Beim Schachlernen würde ich daher wohl empfehlen, die Züge gleich auf dem Spielbrett nachzustellen und natürlich in den nächsten Partien tapfer auszuprobieren.
Na dann, frohes Schachmattsetzen und viele Grüße von ananim (die in ihrem Leben schon viele Karteikarten zum Lernen geschrieben hat 😀)
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Hallo,
bin Rollstuhlfahrer und seit ca. 30 Jahren im Schachverein, spiele auf Kreisebene bei einer DWZ von ca. 1400.
Grossartig Theorie hab ich bisher auch nicht auswendig gelernt.
Spiel einfach weiter Partien und schreib die mit.
Wenn Du dir ein Schachprogramm (z. B. "Fritz" https://www.schachversand.de/startneu2.htm) besorgst, kannst Du deine Partien hinterher analysieren und aus Fehlern lernen.
Theorie auswendig lernen bringt erst ab einer gewissen Erfahrung und Spielstärke was...
LG
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