Warum bekomme ich keinen Termin beim Oberbürgermeister

Hallo Leute , ich habe versucht mein Problem mit meinem Arbeitgeber meinem obersten Chef zu schildern , dem Oberbürgermeister .Ich habe am 14.11.2013 versucht Ihn bei einer öffentlichen Bürgersprechstunde zu treffen . Ich habe 2 Stunden gewartet und bin leider nur zur Bürgerbeauftragten gekommen , die war am Anfang noch sehr freundlich und gelassen war . Bis ich Ihr erzählt habe um was es geht und wer der stellvertretende Betriebsleiter ist , dann war Ihr die Sache etwas peinlich , Sie notierte sich zwar alles und versprach mir das ich in der nächsten Woche einen Termin bekommen würde .Am nächsten Tag hat Sie angerufen und gemeint man würde sich um mich kümmern und ein Herr B. würde sich dann bei mir melden . Nicht ist passiert . Da ich am 22.11 dann in der Nähe war habe ich nochmals vorgesprochen und habe Herr B. sowie die Bürgerbeauftragte gesprochen. Herr B. hat Unterlagen bekommen wo alles niedergeschrieben war. Einen Termin beim OB habe ich nicht bekommen , stattdessen versprach mir der Herr B. alles an den OB weiterzuleiten und man würde mich dann anrufen um mir einen Termin zu geben . Mit den Worten " Sie hören von uns " hat sich Herr B. verabschiedet . Heute ist der 15.12.2013 und ich warte immer noch ! Ein weiterer Schlag ins Gesicht eines Schwerbehinderten ! Die hohen Herren decken lieber meinen städtischen Arbeitgeber anstatt sich an Ihr Wahlversprechen zu halten. Sie wissen was der stellvertretende Betriebsleiter dort treibt , wie er Mitarbeiter mobbt , Wiedereingliederungen verweigert , Arbeitsgerichte umgeht und auch nicht vor ausländischen Kollegen halt macht. Er wird nicht gestoppt ! Warum bekomme ich keinen Termin beim OB und warum tut er nichts ?

machts gut

Euer
knienuss

Antworten

  • Hallo knienuss,

    Deine Frustration ist nachvollziehbar. Dennoch kann ich Deine Frage leider nicht beantworten. Es kann 1.000 Gründe haben, dass Du noch keine Antworten hast. Darunter die, die Du vermutest. Aber eben auch ganz andere.

    Ein alter Leitspruch könnte in Deinem Fall vielleicht nützlich sein: H-H-H: Höfliche Hartnäckigkeit Hilft 😉

    Wünsche Dir alles Gute!

    Gern kannst Du an dieser Stelle berichten, wie es weiter geht.
  • Hallo, das sehe ich genau so wie Justin. Wenn ich auch deine Enttäuschung und Aufregung verstehen kann.
    So etwas wie ein Termin beim OB kann schon mal dauern und viele Gründe haben, warum es nicht gleich klappt.
    Auf keinen Fall solltest du ungehalten reagieren oder gar Floskeln loslassen, wie "... die decken doch nur Ihresgleichen...".
    Da du bereits 2x mit der Bürgerbeauftragten gesprochen hast, weiss ich auch nicht. Vielleicht frägst du nochmal sehr höflich, aber bestimmt beim Vorzimmer des OB´s an wegen deinem Terminwunsch.
    Oder, wenn es wirklich deinen Arbeitgeber /Dienststelle und deine Arbeit betrifft, hilft die Gewerkschaft oder der Schwerbehinderten-Beauftragte.

    Schade, kann dir nicht wirklich raten, ausser wie Justin: Höflichkeit, Hartneckigkeit und Bestimmtheit. Aber so nun kurz vor knapp vor den Feiertagen ist es schwer.

    Da hatte ich vor Jahren ja richtig Glück. Ich habe mir einen Termin zu seiner Sprechstunde geben lassen und war dann fast 25 Minuten beim OB drin, um mich bei ihm für die Aushilfsstelle zu bedanken und für die Tagesstätte für seelisch Behinderte zu danken. Bis der Opositionsführer in sein Büro kam. Diesem stadtbekennten Handwerker wurde ich dann noch vorgestellt. Beide grüßen mich heute noch nach 7 Jahren.
    MattiH
    Viel Grück noch für den Termin
  • Hallo,

    ich finde einen Monat Wartezeit in so einer Sache überhaupt nicht unerwartet oder außergewöhnlich. Die Tatsache, dass sich noch nicht wieder jemand bei Dir gemeldet hat, heißt ja überhaupt nicht, dass nichts passiert, keine Gespräche im Hintergrund geführt werden etc. Ich würde empfehlen, dass nicht als eine persönlich gegen Dich gerichtete Sache aufzufassen, denn ich halte die Wahrscheinlichkeit für groß, dass sie das nicht ist.

    Ich weiß nicht, wie groß die Stadt ist, in der Du wohnst. Egal ob die nun 30 000 oder 300 000 Einwohnende hat, ein OB und die städtischen Mitarbeiter haben zweifelsohne alle ihre Aufgaben - und vermutlich zum Jahresende noch einmal ein wenig mehr zu tun, weil dann vielleicht noch ein paar Ausgaben in diesem Haushaltsjahr getätigt werden müssen, Zeit durch Weihnachtsfeieren belegt ist, winterliche Krankheitzeiten entstehen o.ä.. Es mag zudem in Deiner Stadt auch noch ein paar andere BürgerInnen geben, die Anliegen haben, die sie genauso wichtig finden wie Du Deines, und die auch möchten, dass sich da jemand drum kümmert.

    Jeder öffentliche Angestellte, der seinen Job gut macht, wird sich, wenn Du ihm einen solchen Sachverhalt vorträgst und seine Unterstützung möchtest, erst einen Überblick über die Lage verschaffen wollen - und das heißt eben nicht nur, Deine Unterlagen zur Kenntnis zu nehmen, sondern zB auch mit Deinem Arbeitgeber zu sprechen. Das heißt wahrscheinlich ist das Verfahren ungefahr so, dass Herr B. erst einmal Deine Unterlagen studiert, dann mit seinem Vorgesetzten das Vorgehen abklärt, dann sich bei deinem Arbeitgeber meldet, der dann vielleicht ein paar Tage braucht, bis er Stellung nimmt, dann Herr B. das Ergebnis von Gesprächen zusammenfasst und seinem Vorgesetzten mitteilt, vielleicht noch rechtlicher Rat eingeholt wird, das Vorgehen wieder abgestimmt wird und dann ein Vermerk für den OB zustande kommt, der dann vielleicht noch Rückfragen hat etc. Dann mag es sein, dass irgendeiner der Beteiligten vielleicht mal ein paar Tage krank ist, jemand sehr beschäftigt und nicht gleich erreichbar ist etc.

    Ich würde also empfehlen Dich, wenn sich bis dahin nichts getant hat, im neuen Jahr nochmals dort zu melden, aber auch nicht direkt nach der Pause, sondern gib' den Leuten ein paar Tage Zeit. Und dann wie schon von den anderen gesagt: Unbedingt höflich und freundlich und ohne irgendwelche Spekulationen darüber, dass irgendwer mit irgendwem unter einer Decke steckt o.ä.

    Adventliche Grüßen, ananim



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