Mein Freund, die Pflegekraft?

Liebe User,

die Pflege schwerbehinderter Menschen ist ein knochenharter Beruf und mitunter recht intim. Nicht selten verbringe man mehr Zeit mit einem Pflegebedürftigen als mit dem eigenen Partner, berichtet ein Intensivpfleger. Wie Pflegende die Herausforderung, das Private nicht allzusehr mit dem Beruflichen zu vermischen, meistern können, lest Ihr hier:

http://www.myhandicap.de/pflegekraft-trennung-privat-beruf-herausforderung.html

Viel Spaß beim Lesen!

Tom
MyHandicap

Antworten

  • Hallo Tom

    Ich spreche aus Erfahrung weil ich schon 17 Jahre in der Pflege arbeite.Das ist ein knochenharter Job.Man muß abschalten können.Wir Pflegekräfte können auch nicht mehr. Man hat auch keine Zeit mehr für die Pflegebedürftige.Das ist traurig das wir keine Zeit mehr haben für die Pflegebedürftigen.Ich liebe meinen Job aber heutzutage würde ich diesen Job nicht mehr ergreifen.Der Job ist auch schlecht bezahlt.Einige Pflegebedürftige sind nicht dankbar.Das geht bei uns auf die Psyche.Ich habe schon einiges erlebt aber ich habe gelernt damit umzugehen.Das hört sich vielleicht makaber an aber du mußt abgestumpft sein.Man muß privates von beruflichem trennen können
  • DunjaJess hat geschrieben:
    Hallo Tom

    Ich spreche aus Erfahrung weil ich schon 17 Jahre in der Pflege arbeite.Das ist ein knochenharter Job.Man muß abschalten können.Wir Pflegekräfte können auch nicht mehr. Man hat auch keine Zeit mehr für die Pflegebedürftige.Das ist traurig das wir keine Zeit mehr haben für die Pflegebedürftigen.Ich liebe meinen Job aber heutzutage würde ich diesen Job nicht mehr ergreifen.Der Job ist auch schlecht bezahlt.Einige Pflegebedürftige sind nicht dankbar.Das geht bei uns auf die Psyche.Ich habe schon einiges erlebt aber ich habe gelernt damit umzugehen.Das hört sich vielleicht makaber an aber du mußt abgestumpft sein.Man muß privates von beruflichem trennen können


    hallo DunjaJess

    Das man keine Zeit für Pflegebedürftige hat, stimmt leider in den meisten Fällen, aber nicht in dem Bereich in dem ich arbeite. 1:1 Pflege ( Außerklinische Intensivpflege). Abstumpfen ist m.E. der falsche Ausdruck.
    Ich weis zwar wie du es meinst, aber vielleicht nicht jeder User hier. Ich würde sagen, du musst für dich lernen, dich mit Allem was man in unserem Beruf erlebt, zu arrangieren. Oder man beschreibt es als Schutzritual um nicht alles berufliche, 24 Stunden im Kopf zu haben. "Abstumpfen" hat für mich bisschen was von "niemals etwas an mich heranlassen". Und das geht m.E. so nicht.
    LG Thomas
  • Hallo Dunjajess. Warum sollen die zu Pflegenden dankbar sei? Zum einen du wirst dafür bezahlt. Nicht gut aber du bekommst Geld dafür. Dann wird ständig Stress verbreitet. Manches Pfelegpersonal lässt die schlechte Laune an den zu Pflegenden aus. Die Menschen haben kein Selbstbestimmtes Leben mehr (ich rede jetzt vom Pflegeheim für Otto Normalverbraucher). Du schreibst selber das Personal hat keine Zeit. Wofür bitte sollen die zu Pflegenden Dankbar sein? Dafür das es Deppen wie uns noch gibt die diese Verantwortung und diesen Spagat für die miese Bezahlung machen? Ja vielleicht. Aber mal ehrlich die Zahlen so viel Geld für einen Platz und bekommen so wenig Service zurück. Ich wär da nicht für Dankbar. Warum auch. Die wenigsten wissen das das Geld nicht das Pflegerpersonal bekommen sondern an ganz anderen Händen Kleben bleibt. Dankbarkeit ist schön. Aber letztendlich ist es unser Job.

  • Ich denke mal Jessica meint Anerkennung, weniger Dankbarkeit!
    Beruflich würde ich den Job nicht machen, 18 Jahre pflege ich noch immer meine Angehörige obwohl selbst fast pflegebedürftig. In die Hände von Pflegediensten möchte ich sie erst geben wenn es nicht mehr anders geht.
    Das ambulante Pflegepersonal wird ausgebeutet wie früher die Sklaven, das ist der Skandal in Deutschland. Die Eigner der Pflegedienste füllen sich die Taschen.
    Schönen Tag
  • Sorcha hat geschrieben:
    Hallo Dunjajess. Warum sollen die zu Pflegenden dankbar sei? Zum einen du wirst dafür bezahlt. Nicht gut aber du bekommst Geld dafür. Dann wird ständig Stress verbreitet. Manches Pfelegpersonal lässt die schlechte Laune an den zu Pflegenden aus. Die Menschen haben kein Selbstbestimmtes Leben mehr (ich rede jetzt vom Pflegeheim für Otto Normalverbraucher). Du schreibst selber das Personal hat keine Zeit. Wofür bitte sollen die zu Pflegenden Dankbar sein? Dafür das es Deppen wie uns noch gibt die diese Verantwortung und diesen Spagat für die miese Bezahlung machen? Ja vielleicht. Aber mal ehrlich die Zahlen so viel Geld für einen Platz und bekommen so wenig Service zurück. Ich wär da nicht für Dankbar. Warum auch. Die wenigsten wissen das das Geld nicht das Pflegerpersonal bekommen sondern an ganz anderen Händen Kleben bleibt. Dankbarkeit ist schön. Aber letztendlich ist es unser Job.



    Hallo Sorcha,

    wenn ich mich richtig erinnere, bist du Fahrerin eines Krankentransport Unternehmens (Behindertentransport). Und somit Außenstehende was das Kernthema "Pflege" an geht. Du pauschalisierst sehr stark!! Sicher gibt es Pflegeeinrichtungen, die das "Wort" Pflegeeinrichtung nicht Wert sind. Aber es gibt sie sehr wohl, die Einrichtungen, die Ihren Bewohnern ein selbstbestimmtes Leben ermöglichen. Gute Pflege von der Höhe der Entlohnung abhängig zu machen ist falsch. Auch gut bezahltes Personal, kann schlechte Pflege abliefern. Hingegen es sehr häufig der Fall ist, dass schlecht bezahltes Personal, gute Pflegeleistungen vollbringen. Da fehlt dir aber sicher die Qualifikation, dieses beurteilen zu können. So bleiben deine Aussagen sehr oberflächlich. Dankbar bin ich in jeder Minute meiner Arbeit..darüber, dass mir das Vertrauen geschenkt wird, mich um kranke Menschen "kümmern" zu dürfen. Darüber hinaus, zahlt der Bewohner / Klient / Patient nur indirekt. Aber er ist derjenige der Anspruch darauf hat das zu erfahren,(und jetzt wird es rechtlich) was vertraglich aufgeführt wurde. Daneben auch Empathisches / Qualifiziertes Verhalten der Pflegekraft. Aber ich stimme dir zu (auch wenn mir die Wahl deiner Worte ) nicht gefällt, es ist als Pflegekraft nicht immer leicht, den Pflegeauftrag so durchzuführen, wie man ihn für sich und die eigenen Angehörigen, wünscht.
    LG Thomas

  • Jetzt bin ich Fahrerin im Krankentransport. Auf Grund von einer Zeitarbeitsfirma war ich in 3 Pflegeheimen, Einem Internat und Ort für Spastisch gelähmte, einem Heim für Geistig Behinderte, einem Heim für Schwer Erziehbare. Lass mich Nachdenken, habe ich irgendwas vergessen? Ah den Ambulanten Pflegedienst. Habe also einige Häuser kennen gelernt. Alle gemeinsam es gab die Pfleger die ihren Job liebten aber nicht ausführen konnten wie sie wollten weil Zeit und Geld fehlten und du Stinkfaule Kollegen hattest die dich die Arbeit allein machen ließen. Kollegen die ihren Frust an den Leuten aus gelassen hatten. Und selbst wirklich liebenswerte Kollegen die so Betriebsblind geworden sind das sie den Patienten weil der Kartoffelbrei zu trocken Pudding ist unterrühren. Und erst aufwachen wenn du sie fragst ob sie diese Kombination selbst Essen würden. Und immer derselbe dumme Spruch: Das haben wir schon immer so gemacht. Wie oft hatte ich ein schlechtes Gewissen weil ich wegen Zeitmangel durch die Zimmer durchgefegt bin. Ich mir nicht die Zeit nehmen konnte die die Menschen gebraucht haben. Dieses Ständige Jonglieren. Und wenn man bedenkt was der Platz kostet und du siehst oder merkst was die Leute dafür bekommen, mir wird da schlecht. Wenn du Angehörige hast die für dich Kämpfen und ob gerechtfertigt oder nicht drei Mal die Woche bei der Pflegedienstleitung vor der Tür stehen. Bekommst du noch ein bisschen mehr. Aber die für die keiner Kämpft haben die Arschkarte. Und wenn du als Schwester Versuchst diesen Zustand zu ändern und für diese Leute einzustehen hast du selbst die Arschkarte. Du erwartest Dankbarkeit. Das war der Punkt. Du hast kein Recht darauf. Es ist schön und macht Spaß wenn die Leute dankbar sind und viele sind es. Es gibt aber auch die anderen. Und ich verstehe ihren Frust, ihr aufgeben, ihre Teilnahmenslosigkeit und auch ihre Aggressivität und Wut. Es ist nicht schön und ich mag es nicht aber ich versteh es. Ach Ja Fahrerin jetzt habe ich noch mehr Häuser gesehen und auch da gibt es die Häuser (leider außerhalb meines Budgets da mein Mann und ich im sozialen Bereich arbeiten) denen ich meine Mutter bedenkenlos anvertrauen würde und die wo ich ein schlechtes Gewissen habe das ich in deren Obhut einen Patienten lasse den ich seit 5 min kenne. Und die Vielen dazwischen. Die netten Schwestern denen ich auch gerne mal über meine Aufgaben hinweg helfe und die die ich nie wieder sehen will. Ich denke nicht dass ich eine Außenstehende bin. Und auch im Krankentransport freust du dich über Leute die Dankbarkeit zeigen, viele tun es. Und dann triffst du auf Leute die von dir den Bückling erwarten dich rumkommandieren und sich für Gott halten, die dich grundsätzlich 10 min warten lassen du hast ja sonst nichts zu tun, und dich anschnauzten wenn du eine halbe Minute zu Spät kommst. Und trotzdem muss ich lächeln (die höfflichste Art jemanden die Zähne zu zeigen)und meinen Job tun. Weil ich dafür bezahlt werde.
  • holger63 hat geschrieben:
    Ich denke mal Jessica meint Anerkennung, weniger Dankbarkeit!
    Beruflich würde ich den Job nicht machen, 18 Jahre pflege ich noch immer meine Angehörige obwohl selbst fast pflegebedürftig. In die Hände von Pflegediensten möchte ich sie erst geben wenn es nicht mehr anders geht.
    Das ambulante Pflegepersonal wird ausgebeutet wie früher die Sklaven, das ist der Skandal in Deutschland. Die Eigner der Pflegedienste füllen sich die Taschen.
    Schönen Tag


    Hallo Holger genau das meinte ich
  • Breather hat geschrieben:
    Sorcha hat geschrieben:
    Hallo Dunjajess. Warum sollen die zu Pflegenden dankbar sei? Zum einen du wirst dafür bezahlt. Nicht gut aber du bekommst Geld dafür. Dann wird ständig Stress verbreitet. Manches Pfelegpersonal lässt die schlechte Laune an den zu Pflegenden aus. Die Menschen haben kein Selbstbestimmtes Leben mehr (ich rede jetzt vom Pflegeheim für Otto Normalverbraucher). Du schreibst selber das Personal hat keine Zeit. Wofür bitte sollen die zu Pflegenden Dankbar sein? Dafür das es Deppen wie uns noch gibt die diese Verantwortung und diesen Spagat für die miese Bezahlung machen? Ja vielleicht. Aber mal ehrlich die Zahlen so viel Geld für einen Platz und bekommen so wenig Service zurück. Ich wär da nicht für Dankbar. Warum auch. Die wenigsten wissen das das Geld nicht das Pflegerpersonal bekommen sondern an ganz anderen Händen Kleben bleibt. Dankbarkeit ist schön. Aber letztendlich ist es unser Job.



    Hallo Sorcha,

    wenn ich mich richtig erinnere, bist du Fahrerin eines Krankentransport Unternehmens (Behindertentransport). Und somit Außenstehende was das Kernthema "Pflege" an geht. Du pauschalisierst sehr stark!! Sicher gibt es Pflegeeinrichtungen, die das "Wort" Pflegeeinrichtung nicht Wert sind. Aber es gibt sie sehr wohl, die Einrichtungen, die Ihren Bewohnern ein selbstbestimmtes Leben ermöglichen. Gute Pflege von der Höhe der Entlohnung abhängig zu machen ist falsch. Auch gut bezahltes Personal, kann schlechte Pflege abliefern. Hingegen es sehr häufig der Fall ist, dass schlecht bezahltes Personal, gute Pflegeleistungen vollbringen. Da fehlt dir aber sicher die Qualifikation, dieses beurteilen zu können. So bleiben deine Aussagen sehr oberflächlich. Dankbar bin ich in jeder Minute meiner Arbeit..darüber, dass mir das Vertrauen geschenkt wird, mich um kranke Menschen "kümmern" zu dürfen. Darüber hinaus, zahlt der Bewohner / Klient / Patient nur indirekt. Aber er ist derjenige der Anspruch darauf hat das zu erfahren,(und jetzt wird es rechtlich) was vertraglich aufgeführt wurde. Daneben auch Empathisches / Qualifiziertes Verhalten der Pflegekraft. Aber ich stimme dir zu (auch wenn mir die Wahl deiner Worte ) nicht gefällt, es ist als Pflegekraft nicht immer leicht, den Pflegeauftrag so durchzuführen, wie man ihn für sich und die eigenen Angehörigen, wünscht.
    LG Thomas



    Hallo Sorcha

    Das ist eigentlich schon frech was du da schreibst Anerkennung und wenig Dankbarkeit.Wir Pflegekräfte haben es nicht immer leicht.Die Pflegebedürftigen können nicht immer was dafür das sie Hilfe benötigen Weiß du überhaupt was in der Pflege abgeht.Also nach deiner Meinung brauchen die Pflegebedürftigen nicht mal Danke sagen.Was wäre denn wenn da kein Pflegepersonal wäre?.Was passiert dann?,Dann wäre Chaos hoch drei.
  • Da hier Neben Pflegekräften auch Personal von Fahrdiensten für Behinderte die Rede ist, will ich mal meine Erfahrungen mit "solchem" Personal, und Dankbarkeit einbringen.

    Bei uns im Dorf, bzw. bei der WfB. meiner Tochter wechselte vor 2 Wochen der Fahrdienst. Der LWL als Kostenträger hatte den Dienst neu ausgeschrieben, gewonnen hat nicht der alte... sondern ein anderes Unternehemen, mit Sitz weiter weg. Schon bevor der Wechsel vollzogen wurde machte der alte Fahrdienst den neuen in der Dorfzeitung schlecht. Da hersche Lohndumping, die Fahrer hätten nicht die nötigen Papieren.. man wandte sich sogar an die Polizei.... die jedoch nicht helfen konnte /wollte.

    Ich hatte mir den neuen Fahrdienst im Interent angesehen, und freute mich schon auf den Wechsel. Wenn es denn so kommen würde, wie sich der Neue im Interent vorstellte, würden die Fahrten für rollstuhlgebundenen Personen endlich sicherer und wohl auch pünktlicher werden. Entsprechend schickte ich einem Leserbrief an unsere Dorfzeitung... die ihn mit der ( blöden ) Überschrift : Lieber beim Personal, statt an der Sicherheit sparen... veröffentlichte. Daraufhin gab es mehrer Leserbriefe mit Dank an "den Alten" soo guten Fahrdienst, und deren Fahrer.

    Was die Fahrer angeht, hatte ich bei jedem Kontakt ein flaues Gefühl. Dabei geht um die Sicherungsmaßnahmen bei rollstuhlgebundenen Personen. Die wurden und werden vom alten Anbieter eher Dekorativ als sicher und meistens nur halb ausführt. Da ich bei meiner Tochter darauf geachtet habe das sie richtig gesicheert wurde,.. ich stand bis zur Abfahrt danaben.. nachte ich mir um sie keine Sorgen.

    Dann kam der neue Fahrdienst. Er stellte sich.. aus Zeitmangel.. Sonntags vor... machte das erste mal seit 15 Jahren alles richtig, ohne das ich einen Ton sagen brauchte. Toll dachte ich hoffentlich gehts so weiter. Bis heute tut es das. Seit 15 J. wird meine Tochter bei uns in Dorf von Fahrdiensten aus dem Dorf als letzte auf der Tour zu Einrichtungen gefahren, aber erst seit ein Fahrdienst von Außerhalb sie fährt, sehe ich keine mangelhaft gesicherten Rollstuhlfahrer mehr im Fahrzeug.

    Dieser Tage wurde ich dann von einigen Betreuern von Arbeitskollegen meiner Tochter gefragt, warum ich denn den alten Fahrdienst sooo schlecht gemacht hätte. Ich solle mich mal lieber... genau so wie es viele andere auch gemacht hätten... für den tollen Service die letzten Jahre bedanken.

    .... Das dumme ist nur, das diese Betreuer die Behinderten dem Fahrdienst an der Haustür übergeben, und nicht wissen wie ab da mit den Fahrgästen umgegangen wird. Es handelte sich um die Rollstuhlfahrer, die wenn meine Tochter abgeholt wurde, schon/noch im Fahrzeug... "und greuslich mangelhaft" gesichert waren. Davon wollten die Betruer jedoch nichts wissen... "Was der Fahrdienst gemacht hat.. und ja so immer noch macht ist gut" Punkt.

    So gesehen sollte man mit Dank an solches Personal sehr vorsichtig sein. Wenn sich ein Rollifahrer mangels Schultergurt die Zähne ausgeschlagen hat... ist es zu spät mit dem Danken aufzuhören. Oder würde man sich bei jemanden, der einen selbst solchen Gefahren aussetzt auch bedanken.. ? Ich tus eher nicht.

    Gerade war in im Krnakenhaus. Dem Besuchten wurde Blut abgenommen. Er bedankte sich bei der Schwester... die ohne sich die Hände zu desinfizieren zum nächsten Patienten wechselte. Ich hatte was ganz anderes als Dank auf der Zunge... und konnte es gerade noch runter Schlucken.


    😀 Helmut
  • Hallo Helmut,

    auf dein erlebtes mit dem / den Fahrdiensten, möchte ich nicht eingehen, da es mich / uns nicht betrifft.

    Was du schriebst über das Krankenhaus...Ein Vorschlag von mir:
    Wenn du wieder einen Besuch abstattest, sag dem Patienten den du besuchst, er soll doch mal darauf achten bei der nächsten Blutentnahme. Und wenn es wieder so passiert (Blutentnahme ohne Händedesinfektion und Handschuhe) soll er den PDL Verantwortlichen zu sich rufen und soll ihn mal fragen, ob das so Standard ist in seiner Klinik.
    Spätestens danach werden Handschuhe getragen....wenn der PDL seine Aufgaben richtig macht.

    LG Thomas
  • Hallo Thomas,

    die Reihenfolge war.. rein kommen, handgeben, Guten Tag sagen... Handschuhe an... Blutentnahmen... Handschuhe aus... Verabschiedung mit Handschlag.... und dann zum nächsten Patienten im selben Zimmer....Guten Tag.... nix desinfizieren zwischendurch.

    Der Besuchte begreift ohnehin die Zusammenhänge nicht, daher hab ich dazu nix gesagt. Als meine Mutter in dem KH lag, hatte ich sie gebeten darauf zu achten, dem Personal nur die Hand zu geben, wenn die im Zimmer... da sind die Spender... desinfizieren. Es kam nur selten vor das sie wem die Hand gegeben hat, sagte sie später zuhause. Ich hab mal die PDL darauf angesprochen, und wurde "blöd vertröstet". Was bin ich froh das ich bis jetzt noch nicht stationär in dieses KH mußte. Da wo ich und meine Tochter bis jetzt waren, herschen wesentlich sauberere Verhältnisse.

    😀 Helmut
  • Man kann nicht oft genug sagen. .....wenn etwas nicht stimmig ist, sofort beschweren
    Das Problem. ....es muss erkannt werden.LG Thomas
  • hallo

    das problem der mangelnden hygiene in unseren kh wurde schon oft in den medien beanstandet und beschrieben.

    ich finde es mehr als bedauernswert, dass sauberkeit hier oft nicht ernst und als selbstverständlich genommen wird!

    da müssen patienten und angehörige selbst aufpassen, dass sie nicht infiziert werden!!!!!! 🙁 🙁 🙁

    es doch kein wunder, dass in den NL patienten, die aus D kommen, zunächst auf isolierstationen kommen.

    vg rosi
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