behindert und verrückt feiern - Pride-Parade Berlin

Hey Leute,

wer auch immer die Möglichkeit hat, DAHIN zu kommen, setzt euch wie-auch-immer in Bewegung...


http://www.pride-parade.de/index.html

ein kleiner Ausschnitt?

Freaks und Krüppel,
Verrückte und Lahme,
Eigensinnige und Blinde,
Kranke und Normalgestörte
– kommt raus auf die Straße, denn sie gehört uns!
Feiert mit uns auf der behindert und verrückt feiernPride Parade 2013 in Berlin!
Tanzt Barrieren weg, hüpft über Schubladen,
scheißt auf Diagnosen. Küsst den Wahnsinn wach, liebt
Krummbeine und Spasmus, begehrt Krücken und Katheter.
Malt Eurer Scham Pink und Glitzer auf die Wange,
winkt ihr zum Abschied und lasst sie laufen.
Rollt, humpelt, tastet Euch vor –
zum Hermannplatz am 13. Juli, um 15 Uhr.

Denn wir sind viele.
Wir verstören und verführen -
und sind lauter als die Norm!
Kommt alle zu unserer Parade.
Unterstützer_innen sind
eingeladen mitzumachen.

Er spricht mir aus dem Herzen...

Frau_A.

Antworten

  • Sowohl als auch
    Einerseits finde ich es gut wenn man sich wegen einer Behinderung nicht duckt oder demütigen lässt ....................
    Andernseits bin ich mir nicht sicher ob eine Demonsttration der richtige Weg dazu ist.
    Demonstration heisst auf deutsch Beweisen,können wir uns im Alltag nicht genug beweisen ? Meine Erfahrung zeigt das Veränderungen im kleinen geschehen. Vielleicht schaft unsere Arbeitsgruppe doch noch gegen den Heimatschutz eine vernünftige Zufahrt zu unsrer Kirche zu bewirken( Platten statt Historisches Kopfsteinpflaster) etc.

  • Guten Morgen Frau A_zureus,..

    also dieser Artikel oder auch Aufruf spricht mich nicht an. Ganz im Gegenteil, - es ist in der Formulierung sehr Grenzwertig und geschmacklos. Und bewirkt bei mir nur ein Kopfschütteln,.. 😺

    Ich schließe mich der Aussage von Colores an, Veränderungen sollten und kann man nicht erzwingen, sondern sollten durch eine vernünftige Argumentation auf den Weg gebracht werden.

    Colores,..

    vielleicht lässt sich zu dem Weg der Kirche ein Kompromiss schließen. Schlage den Weg vor zu teilen, halb mit Platten und halb mit dem Historischen Kopfsteinpflaster. So können alle die das Bedürfnis haben die Kirche besuchen. Bezieht die Kirche mit ein zu dem Vorschlag und gehe ruhig in die Richtung " Kirche ist für alle da " nicht nur für den Gesunden Fußgänger,.. Wie heißt es so schön " Gemeinsam, nicht im Einzelgang = Gemeinsam "

    Euch allen einen schönen Sonntag, es regnet nicht mehr,.. Mfg Lyn 😉

  • colores hat geschrieben:
    Sowohl als auch
    Einerseits finde ich es gut wenn man sich wegen einer Behinderung nicht duckt oder demütigen lässt .....Andernseits bin ich mir nicht sicher ob eine Demonsttration der richtige Weg dazu ist.....

    hallo colores

    in gewisser weise gebe ich dir recht.
    allerdings haben demonstrationen in unserer politischen welt schon sehr viel bewegen können.

    diese in berlin ist aber auch absolut nicht "mein ding". 😺

    lg rosi
  • noch ein Hallo an Alle und insbesondere die Drei, die so nett waren zu antworten,

    es ist meines Wissens mit keinem Wort das Wort "Demonstration" erwähnt und das soll es wohl auch nicht sein. Die sind nämlich langweilig.

    Love-Parade, Christopher Street Day, in diese Richtung, aber selbst dabei gehen Menschen mit Behinderungen wohl eher unter.

    Klar ist es nicht jedes Menschen Ding auf der Straße zu tanzen, aber eine so seltene Gelegenheit ist es für die, die es gern mal hätten, sich nur nicht trauen, DIE Möglichkeit.

    Grenzwertig und geschmacklos wird der gute Phil Hubbe auch oft genannt, andere schreien laut vor Lachen. Jedem Tierchen sein...

    Ich mag lachen und tanzen.

    Frau_A.


  • Hallo Frau A,

    ich stimme dir zu. lachen und tanzen wider dem wahnsinn ... oder einfach mal zusammen kommen...ABER wer nicht in berlin wohnt ... berufstätig ist ... keinen Urlaub nehmen kann ... schade, ich wäre sonst dabei.
    viel Spaß und gruß aus der schönsten Stadt HH
    LG
    Mona
  • Hallo Frau A

    also für mich ist das was die Entfernung betrifft auch zu weit weg, da ich aus Frankfurt/Main bin. Des weiteren spricht mich das patu nicht an. Alleine wenn ich schon auf der Webseite lese: Freaks und Krüppel, so finde ich das als Deskriminierung. 😳 Klar Menschen mit Handycaps haben ein Recht auf Partys, das bestreite ich auch nicht. Ich selbst sitze im Rollstuhl, aber ich sags mal so. Ich muss nicht unbedingt nach Berlin fahren um eine Party zu feiern. Hier in FFM gibt es auch genug Partys und auf denen wo ich bisher war, waren Menschen mit Handycaps erwünscht. Mal abgesehen davon verrückt war ich schon eh und je her, daher also ist des für mich nebensächlich.
  • War aus meiner Sicht eine sehr schöne Aktion gestern, prima Wetter, großartige Stimmung, viel Konfetti, Hip Hop, der gebärdengedolmetscht wurde, super Rede von Theresia Degener (u.a.). Für diejenigen, die gerne dabei gewesen wären, aber nicht konnten:

    Ein paar Fotos finden sich hier:
    http://www.flickr.com/photos/cyzen/sets/72157634619583779/

    Videobeitrag des Berliner Tagesspiegel unter: http://bcove.me/51n79lp1

    Liebe Grüße, ananim
  • Hey ananim,

    der Beitrag mit den bewegten Bildern spricht für sich und genau das war von den Machern denn auch gemeint... gelungen...

    Danke dir,

    Frau_A.
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