BG MDE brauche Hilfe....

Hallo liebe Forum Mitglieder,

bin neu hier und habe direkt eine frage.

Ich bin durch einen Beitrag von Heli84 (BG lehnt Ergebnis des eigenen Gutachtens ab) gestoßen.

Die Geschichte ähnelt mir sehr stark, nur ein wenig früher von dem Datum.

Jetzt zu mir:

Ich bin Jahrgang 1974 und hatte gegen Ende 1997 einen schweren LKW Unfall (Arbeitsunfall).
Ich lag 2 Wochen im Künstlichen Koma, hatte Schädelbasisbruch, Gehirn bluten,mehrere Rippen gebrochen, Lungentrauma usw.

Musste alles neu lernen, Laufen usw.

Zurück geblieben ist:

Kurzzeitgedächtnis zerstört, Arbeitszeitgedächtnis gestört, Fußheberschwäche Links.

Habe mich von Anfang an, gegen diesen Befund gewährt und auch nicht eingesehen, was andere gesagt hatten.

Habe mich aus der Reha selber entlassen mit der pro misse,
dass ich weiter Psychologisch weiter behandelt werde.

Dann sollte ich eine Umschulung machen und der BG Berater meinte das ein Gutachten gemacht werden sollte, um zu sehen ob ich die gewählte Umschulung machen kann, die ich wollte.

Habe das Gutachten über mich ergehen lassen, wo ich viele Sachen machen musste, die ich bei der Psychologin gelernt hatte.
Ich hatte mich sehr angestrengt, weil ich die Umschulung unbedingt machen wollte.

Das Gutachten verlief gut und ich habe die Umschulung 2000 gemacht und auch mit ach und Krach bestanden.

Was ich nicht wusste, dass dieses Gutachten für die Feststellung der MDE war.
Bekam dann eine Nachzahlung der Rente und stellte einen Antrag beim Versorgungsamt.

Mir wurden 25% MDE und 30% GDB bescheinigt.

War dann lange arbeitslos. Hatte dann 2004 endlich Arbeit gefunden. Danach machten sich erstmals meine Defizite bemerkbar.

Hatte mehrmals einen Verschlimmerungsantrag (BG & Versorgungsamt) gestellt und war bei einem Neurologen.
Die Anträge würden aber immer von beiden abgewiesen.

Bis zuletzt, da hatte ich von der Firma eine Abmahnung bekommen, weil die das System geändert hatten und ich Fehler machte. Von 20 Aufträgen wahren somit 17 falsch gepackt.

Mit dieser Abmahnung ging ich nochmals zu dem gleichen Neurologen und der sagte: Es ist ja doch so wie sie es schildern. Am besten gehen sie nochmal in eine BG Reha und der stand der Dinge muss neu geprüft werden.
Was das auch immer heißen soll?
MDE Einstufung?

Das war vor 3 Jahren, weil mein Rücken nicht mitspiele und ich 2 mal Operiert wurde.

Jetzt soll ich in eine Reha und weiß nicht wie ich mich verhalten soll oder wo ich drauf achten muss?

Über Hilfe wäre ich sehr dankbar.

MfG
Michael






Antworten

  • Hallo,
    für mich kommt vor der Frage, was du machen sollst, erst einmal die Frage: Was möchtest Du denn?
    Was wäre Dein Wunsch für die Zukunft?
  • MiRo0104 hat geschrieben:
    ....Ich bin durch einen Beitrag von Heli84 (BG lehnt Ergebnis des eigenen Gutachtens ab) gestoßen.
    Die Geschichte ähnelt mir sehr stark, nur ein wenig früher von dem Datum....

    hallo Michael

    willkommen im forum! 😉

    ich habe den thread, auf den du dich bezogen hast, hier noch einmal rausgesucht:

    http://www.myhandicap.de/forum.html?frage=bg-lehnt-ergebnis-eigenen-gutachtens&tx_mmforum_pi1[tid]=28024&tx_mmforum_pi1[action]=list_post

    ich schließe mich den fragen von meiner vorschreiberin an.
    es wäre nett, von dir eine antwort zu erhalten.

    lg rosi
  • Guten Abend Michael,..

    dein erster Fehler war das du dich selbst aus der Reha entlassen hast & ausgestiegen bist. Du kannst zwar jederzeit eine Reha abbrechen, nur dann müssen es gute Gründe sein.

    Wenn die BG ein Gutachten zur Bestimmung der MdE anfertigen lässt dann musst sie dich dazu zum Gutachtenverfahren in Kenntnis setzen. Da du eine Gutachterwahl / Wahlrecht hast. Die BG muss dir 3 Gutachter vorschlagen wo du einen von wählen kannst, du hast jedoch auch das Recht selbst einen vorzuschlagen. Und so besteht bereits Fehler zwei,..

    Zur jetzigen Reha, du solltest dich selbst Fragen wo du stehen möchtest, doch du solltest lernen zu deiner Behinderung zustehen diese zu respektieren. Sei natürlich in der Reha und was nicht mehr geht lerne dazu zustehen. Nur so lernst du besser mit allem umzugehen und kannst es für dich persönlich besser annehmen.

    Gehst du weit über dich hinaus kommt es zur Fehleinschätzung der eigentlichen Restleistung und senkst so die MdE. In der Reha kommt es zur Dauereinschätzung und nicht nur für den Moment der Zeit zur Reha. Das Tempo das du dort vorgibst zählt in der dauerhaften Leistungseinschätzung zur bestehenden Restleistung, zur Behinderung.

    Ich wünsche dir gute Besserung und für die Reha toi,toi, toi, Mfg Lyn 😉
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