Schwimmen lernen oder wieder einsteigen?

Gibt es interessierte für einen Schwimmkurs / eine Ausprobierveranstaltung für amputierte?

Ihr wollt Sport treiben, ohne dabei eine blöde Figur zu machen?
Ihr traut euch nicht, so ins Schwimmbad zu gehen?
Ihr habt Bedenken, dort nicht zurecht zu kommen?
Ihr wisst nicht, ob und und wie das in eurem Zustand geht?

Dann meldet euch einfach. Es gibt immer einen Weg!

Antworten

  • Ist nicht wirklich ein Thema, oder. So viele sog. Nichtbehinderte sind sozial gehemmt, gehen nicht schwimmen deswegen, vermuten einen Bauchansatz, koennen nicht schwimmen, oder schlecht. Egal wer wie drauf ist, alle haben ein Recht auf Hallenbad oder Freibad. Wer starrt oder sich daneben benimmt, wird kalt in den Senkel gestellt. Da ist der coolste doofe Spruch gerade gut genug. Der Rest ergibt sich von selbst.

    Mein Rat waere eher: bloss weil Ihr mit (statt ohne) Handicap Sport macht, heisst das nicht, dass man sich nicht anstrengen kann, bis man violett anlaeuft. Wer von Euch es schafft, nichtbehinderte Freunde im Hallenbad mitzuhaben, die Euch auch mal mit so einem Satz beherzt anbruellen ("bloss weil Du ein Handicap hast heisst das nicht Du so langsam schwimmen sollst! streng Dich an!"), und wo sich keiner von Euch dann dafuer unter dem danach ganz sicher einsetzenden Geglotze der anderen schaemt, der hat den Schritt zum vollwertig selbstbewussten Badbesucher souveraen geschafft.


  • Mal ne kleine Statistik:
    Unsere Stadt hat ca. 170.000 Einwohner und 2 Hallenbäder mit 4 bzw. 6 Bahnen. Beim öffentlichen Schwimmen kommen max. 4 Leute auf einer Bahn zusammen zurecht. Das sind also 40 Leute gleichzeitig im Becken.
    Wenn jeder angenommen 45 min im Becken bleib, und das Bad rund 40 Stunden für die Öffentlichkeit zugänglich ist, sind das maximal 2100 Badebesucher, die wöchentlich da hin können. Dann wäre das Bad aber immer zum Brechen voll. Es gibt Mehrfachbesucher und es ist nicht immer voll. Also gehen max. 1000 Leute dort regelmäßig hin.
    Das sind ca. 0,5%
    Warum sollten die Behinderten dort überproportional vertreten sein?
    Wenn also der Bauchansatz, schrumpelige Haut oder das eigene Zutrauen das Problem ist, ist das "normal". Adieren sich dann die (vermeindlichen) Probleme des Handicaps, kann man dem begegnen.
  • Hallo Einbein
    Wie fast immer gibt es verschidene Möglichkeiten. Wenn es nicht all zu hart sein soll sind Aquafit/Rheumaschwimmen ev geeignet Werden von privaten oder Stiftungen/vereinen angeboten .
    Wenns ein bischen mehr sein darf sollte auch ein Schwimmverein mit Nicht behinderten offene Türen haben .