Wie engagieren sich Menschen mit geistiger Behinderung in Vereinen?

Hallo,
ich studiere an der Saxion in Enschede Sozialpädagogik und schreibe im Moment meine Bachelor Arbeit im Themenkreis der Teilhabe. Es geht um Menschen mit geistiger Behinderung, die sich in Vereinen engagieren. Ich möchte erforschen, wie es methodisch umzusetzen ist, dass Menschen mit geistiger Behinderung eine aktive Rolle in einem Verein übernehmen.
Im Zuge der Literatur Recherche möchte ich fragen, ob es jemanden gibt der Erfahrung mit diesem Thema hat, selbst Erfahrungen gesammelt hat oder ob jemandem Studien, Projekte, Bachelor oder Master Arbeiten zu diesem Thema bekannt sind. Über eine Antwort würde ich sehr mich freuen
herzlichen Dank
Stefanie

Antworten

  • Hallo,
    für Veröffentlichungen wissenschaftlicher Studien würde ich die führenden Fachzeitschriften in der Uni-Bibliothek oder über deren Fernleihe einsehen. Als Studentin der sozialpädagogik solltest due kostenfreien Zugang zu einigen Zeitschriften haben.
    Die Deutsche Gesellschaft für Verhaltenstherapie e.V. (DGVT e.V.) hat in einer ihrer Publikationen (Verbandszeitschrift) das Thema geistige Behinderung behandelt. Ich erinnere mich nicht, an die Ausgabe, kann es aber auf Wunsch mal nachschauen.
    (Falls gewünscht bitte PN schicken). Auch die Inhalte wäre als Literatur für Deine wissenschaftliche Abhandlung angemessen.
    Bei Erfahrungsberichten ist zu bedenken, dass du wohl wissenschaftlich fundiert auswerten müsstest. Du müsstest m. E. eine eigene Erghbung machen, Dich dafür mit der Qualitativen Forschung (s. z. B. Mayring)auseinandersetzen, statistische Kenntnisse ggf. zur Fragebogenkonstruktion haben etc. (Die genauen Ansprüche die eine Bachelor Arbeit in Deinem Fall erfüllen muss, kenne ich nicht).
    Als Anregung, bevor Du startest, möchte ich Dir folgende Fragen mit auf den weg geben:
    Soll Deine Arbeit ein wissenschaftlicher Überblick über den Stand der Dinge zum Thema x sein?
    Soll die Arbeit eine Zustandsaufnahme zur Teilhabe in Vereinen sein?
    Vorab wäre auch wichtig, den zu untersuchenden Personenkreis so zu definieren, dass jedem klar ist, wer oder was hier untersucht wurde und über wen oder was hier eine Aussage gemacht wird.-> Menschen mit geistiger Behinderung mit einem Grad der Behinderung von xy (mit/ohne körperliche und psychische Behinderung), die in eigener Wohnung im Landkreis z leben)?
    Sollen Behinderte befragt werden oder deren professionelle Unterstützer?
    Wieviel Angebote zur Teilhabe werden für geistig Behinderte überhaupt angeboten?

    So, genug Stoff zum Überlegen😉 Ich hoffe, es war etwas Hilfreiches dabei.
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