Hilft Cannabis Sativa E Seminibus D6 auch bei MS?

Hallo

Mein Mann leidetschon 30 Jahre an Ms. Nun bin ich auf Cannabis Sativa E Seminibus D6 aufmerksam geworden.
Leider finde ich keine Info ob es auch bei Ms. vor allem bei starken Spastiken und Schmerzen hilfreich ist.
Vielleicht hat von Ihnen schon jemand Erfahrung damit gemacht und kann mir weiter helfen.
Es würde mich freuen.
AleadelMar

Antworten

  • Liebe AleadelMar,

    herzlich willkommen bei MyHandicap!

    Deine Frage habe ich an unseren Fachexperten weitergeleitet, bitte habe für die Beantwortung noch ein wenig Geduld. Eventuell meldet sich derweil noch jemand aus der Community mit solchen Erfahrungen.

    Lieben Gruß,

    Tom
    MyHandicap
  • Hallo AleadelMar

    Bei Cannabis Sativa E Seminibus D6 handelt es sich um eine homoöpathisches Produkt. Es gibt kaum aussagekräftige Studien zur Wirkung von Homöopathie auf MS. Grundsätzlich kann zu Homöopathie bei MS gesagt werden, dass es sich um eine Therapieform mit niedrigen Risiken, moderaten Kosten und unbestätigter Wirkung handelt. Bei milden Formen der MS könnte Homöopathie evtl. eine erleichternde Wirkung haben. Eine Kontraindikation von Cannabis Sativa E Seminibus D6 auf die MS Erkrankung ist nicht bekannt. Tatsächlich konnten in Studien mit „echtem“ Cannabis Erfolge, bei der Schmerz- und Spastikbehandlung aufgezeigt werden.

    Freundliche Grüsse

    Susanne Kägi
  • Hrtzlichen Dank für die Antwort.
    Mein Mann hat über 30 Jahre MS und nun seit 7 Jahre einen Schlaganfall ist nun gelähmt

    Was ihm das Leben sehr schwer machen sind die schmerzhaften Spastiken.
    Da überlege ich nun ob es für ihn hilfreich ist dieses Mittel an zu wenden.
    LG AleadelMar
  • Huhu !

    Also, keine Ahnung ABER das illegale Originalprodukt soll bei einigen Menschen helfen. Ist wohl so ähnlich wie mit Obst/Gemüse und Vitaminpillen. Obst/Gemüse ist gesünder (wenn nicht chem. behandelt) und günstiger und ganz einfach natürlicher.

    Der mir bekannteste Fall ist "Lars Scheimann", allerdings bei Tourette Erkrankung.

    Das Cannabis muß natürlich auch sauber sein und nicht irgendwie gestreckt und die richtige Dosis zu finden ist wohl auch nicht so leicht. Jeder Mensch ist halt etwas verschieden, was wohl das schwierige an der Medizin und richtigen Behandlung ist.

    Für Viele ist es sicher auch kontraindiziert. Das muß wohl jeder für sich selber feststellen.

    LG

    NRj_66

    P.S.: Dies soll kein Aufruf sein illegale Drogen zu erwerben oder zu konsumieren !
  • Hallo NRj_66,

    nur um irgendwelchen Missverständnissen vorzubeugen:

    bei Cannabis Sativa E Seminibus D6 handelt es sich nicht um eine illegale Droge, sondern um ein zugelassenes homöopathisches Arzneimittel, welches bei verschiedenen Indikationen angewendet wird.

    LG Atropa
  • bei Cannabis Sativa E Seminibus D6 handelt es sich nicht um eine illegale Droge, sondern um ein zugelassenes homöopathisches Arzneimittel, welches bei verschiedenen Indikationen angewendet wird.

    Hallo Atropa

    Ja das stimmt, es handelt sich nicht um die Droge Cannabis, sondern um ein hämopatisches Mittel.
    Ist Dir denn bekannt bei welchen Indikationen es angewand wird?
    LG ALeadelMar
  • AleadelMar hat geschrieben:
    Hrtzlichen Dank für die Antwort.
    Mein Mann hat über 30 Jahre MS und nun seit 7 Jahre einen Schlaganfall ist nun gelähmt

    Was ihm das Leben sehr schwer machen sind die schmerzhaften Spastiken.
    Da überlege ich nun ob es für ihn hilfreich ist dieses Mittel an zu wenden.

    hallo AleadelMar

    ich befürchte, dass bei so starken schmerzen dieses homöopaische arzneimittel kaum helfen kann.

    Susanne Kägi schrieb oben u.a.:

    "Tatsächlich konnten in Studien mit „echtem“ Cannabis Erfolge, bei der Schmerz- und Spastikbehandlung aufgezeigt werden."

    alles gute und viel kraft für deinen mann und natürlich auch für dich! 😉

    lg rosi
  • Hallo Rosi

    Ich habe auch schon in Erwägung gezogen, ihm das echte Cannabis verordnen zu lassen. Doch bevor ich zu so harten Drogen greife, möchte ich es auf die sanfte Art probieren. Leider haben die unterschiedlichsten Schmerzmittel bei ihm auch keinen Erfog mehr.
    LG AleadelMar
  • liebe AleadelMar

    natürlich kann ich deine bedenken nachvollziehen.

    ich denke, auspobieren kann man das homöopatische mittel doch wohl, ohne angst vor NW zu haben.
    ein versuch kann meiner meinung nach nicht schaden.

    hast du denn schon mit den behandelnden ärzten über das MEDIKAMENT "Cannabis" gesprochen
    (ich weiß den namen momentan leider nicht)?

    es darf ja nur in ganz bestimmten einzelfällen verordnet werden, kann aber sehr hilfreich sein.

    auch die starken schmerzmittel, die dein mann bisher bekommt (und nicht mehr helfen), sind ja auch sehr belastend für den körper und können ebenfalls schädigend sein.

    lg rosi



  • Atropa hat geschrieben:
    Hallo NRj_66,

    nur um irgendwelchen Missverständnissen vorzubeugen:

    bei Cannabis Sativa E Seminibus D6 handelt es sich nicht um eine illegale Droge, sondern um ein zugelassenes homöopathisches Arzneimittel, welches bei verschiedenen Indikationen angewendet wird.

    LG Atropa


    G. M. Atropa !

    Jo, ist mir bekannt. Bei Cannabis Sativa handelt sich aber um eine Solche.
    Mensch, keiner versteht mich.

    Gegen starke Schmerzen wird auch das Originalhanf, mit oder ohne psyochoaktiven Wirkstoffen, z.B. dem THC NICHT helfen. Aber das Originalhanf besteht ja nicht nur aus THC, sondern ähnlich wie Tabak (besteht ja auch nicht nur aus dem Nervengift Nikotin, sondern vielen, vielen anderen Substanzen) oder halt ein Apfel aus verschiedenen chem. Verbindungen.

    Hanf KANN bei leichten Permamentschmerzen, leichten Phantomschmerzen, Schlaflosigkeit, Ärger und dadurch ausgelöste Wutanfälle, leichten Zuckungen, unglücklich sein etc. helfen. Nicht (bei mir jedenfalls) bei Zahnwurzelentzündungen und anderen starken Schmerzen.

    Die neuroleptische Wirkung soll auch ziemlich gut sein.

    Es kann auch schon helfen, wenn man es in einer Dosis zu sich nimmt, die keinen Rauschzustand oder Sinnestäuschungen, verursachen. Die Forschungen laufen auf diesem Gebiet.

    Es kommt auf den Menschen und seinem Stoffwechsel etc. pp. an.

    LG
    NRj
  • Hallo Nj66,

    Es gibt wissenschaftlicheStudien, daß Canabis die Schübe bei MS verzögerrn kann.
    Leider fällt Cannabis unter das Betäubungsmittelgesetz, d.h. es ist eine illegale Droge und der Besitz ist strafbar.
    Wenn dann darf nur mit einem Facharzt eine Medikation mit Canabis gemacht werden.

    LG

    Surfer
  • Es gibt wissenschaftlicheStudien, daß Canabis die Schübe bei MS verzögerrn kann.
    Leider fällt Cannabis unter das Betäubungsmittelgesetz, d.h. es ist eine illegale Droge und der Besitz ist strafbar.
    Wenn dann darf nur mit einem Facharzt eine Medikation mit Canabis gemacht werden.

    Hallo Surfer
    Ja Cannabis ist nur auf Rezept erhälltlich. Mir ist auch bekannt, das es bei MS eingesetzt wird. Ich nöchte meinen Mann jedoch ein hämopatisches Mittel geben, das in der Apotheke frei zu kaufen ist. Cannabis Sativa E Seminibus
    Leider ist zu wenig über dessen Wirkung bekannt.
    Doch einige hilfreichen Infos wurden mir schon gegeben,
    Damke
    AleadelMar
  • hallo AleadelMar

    ich wüsste nun leider nicht, wer dir jetzt noch neue infos geben könnte. 🥺

    lg rosi

  • Guten Abend,..

    und herzlich willkommen im Forum.

    Dies wäre eine Seite im Internet; http://www.psp-gesellschaft.de/forum/index.php?mode=thread&id=1032

    um das du zu mehr Infos zum Medikament in der Anwendung etc. bekommst.

    Und was Cannabis selbst betrifft, ja es ist eine Droge so wie viele andere Schmerzmittel in und zu Schmerztherapien, in der Anwendung zu Spastik und vielem mehr. Nur wenn man damit sorgsam umgeht und der Betroffene selbst auch, gibt es im Umkehrschluss eine neue Lebensqualität.

    Ich bin selbst seit 10 J. Schmerzpatient Stufe 3 und nehme schon fast 10 J. Schmerzmittel die alle unter BTM - Mittel stehen. Am Anfang war ich auch dazu entsetzt, nur nach mehreren Infarkten in 3 Jahren sagte ich mir du hast nichts zu verlieren.

    Und so bin ich in die Klinik gegangen und habe mich einstellen lassen und es war eine gute Entscheidung. Allerdings bin ich nie Schmerzfrei, doch mein Leben bekam eine neue Qualität und ich habe es geschafft. Die Nebenwirkungen waren heftig zum Einstieg doch ließen nach 5 Wochen langsam nach. Heute sind es die üblichen Nebenwirkungen, wie Verstopfung etc. doch dies kann man mit sanften Mitteln ausgleichen.

    Allerdings nehme ich kein Cannabis, zum Zeitpunkt des einstellen bei mir durfte man es noch nicht nutzen. Später als es durch die Gesundheitsbehörde Offiziell zugelassen wurde hat man es mir angeboten, nur ich war gut eingestellt und hatte vielleicht auch zu große Bedenken oder einfach nur Angst,.. etc. Ich bin bei meinem Medikament geblieben. Wünsche gute Besserung, Mfg Lyn

  • surfer hat geschrieben:
    Hallo Nj66,

    Es gibt wissenschaftlicheStudien, daß Canabis die Schübe bei MS verzögerrn kann.
    ....



    Huhu !

    Ja, mit solchen Beweisen habe ich aber persönlich ein Problem. Woher kann man denn wissen, was ohne die Gabe gewesen wäre ? Also man müßte dann ja mindestens Zwillinge oder besser noch Clone haben, um dies zu beurteilen oder wirklich sehr, sehr viele Patienten mit den gleichem Krankheitsstadium und Umwelteinflüssen, Umgebungsbedingungenn, Umfeld untersuchen, um nur annähernd eine Aussage treffen zu können, die immer noch falsch sein kann.

    Wenn das stimmen sollte, dann vermute ich, das die Wirkung auf die "Scheiß egal - Bloß kein Stress- Relax mal- Entspann Dich" - Wirkung von Cannabis her ruht.

    Vllt. macht kiffen auch den eigenen Körper und die inneren Gegenspieler tolleranter, wer weiß ?

    Gute N8!

    NRj

  • Lyn hat geschrieben:
    Später als es durch die Gesundheitsbehörde Offiziell zugelassen wurde hat man es mir angeboten, nur ich war gut eingestellt und hatte vielleicht auch zu große Bedenken oder einfach nur Angst,.. etc. Ich bin bei meinem Medikament geblieben. Wünsche gute Besserung, Mfg Lyn



    Huhu Lyn !

    "Never touch a running system" - Sehe ich auch so. Wenn Du jemals trotzdem in die Verlegenheit kommen solltest, benutze einen Vaporisator bei der Inhalation oder zumindest einen Bong mit Filter. Die orale Gabe wirkt zu langsam, um eine Aussage treffen zu können, ob oder ob nicht. Bei mir Ungeduldigem jedenfalls. Wenn ich etwas gegen Schmerzen brauche oder sonstetwas, dann dringenst und mit sofortiger Wirkung. Alles andere kann ich mir auch aus- oder einreden.

    Später kann man dann immer noch zu Hanftee oder so übergehen, um z.B. eine nicht berauschende aber medizinische Wirkung zu erhalten.

    Gute N8!
    NRj_66
  • Hallo Lyn

    Du hast mir sehr mit dem Link geholfen. Hier fand ich Erfahrungen zu dem in der Apotheke erhälltlichen hämophatischem Cannabis Sativia. Es wurde wohl bei einer anderen Erkrankung eingesetzt, doch es hatte dem Erkrankten Hilfe gebracht, was ich für wichtig empfinde.
    Es gibt nicht Schlimmeres wie einen Menschen leiden zu sehen und hilflos daneben zu stehen.
    Meinen Dank an alle die sich bemüht haben meine Frage zu beantworten. Ihr seid super!!!!!
    AleadelMar

  • AleadelMar hat geschrieben:
    Mein Mann hat über 30 Jahre MS und nun seit 7 Jahre einen Schlaganfall ist nun gelähmt

    Was ihm das Leben sehr schwer machen sind die schmerzhaften Spastiken.

    Ich habe auch schon in Erwägung gezogen, ihm das echte Cannabis verordnen zu lassen. Doch bevor ich zu so harten Drogen greife, möchte ich es auf die sanfte Art probieren. Leider haben die unterschiedlichsten Schmerzmittel bei ihm auch keinen Erfog mehr.
    LG AleadelMar


    Hallo AleadelMar,

    deine Annahme, es handele sich bei Cannabis um eine "harte Droge", kann ich einfach jetzt nicht so stehen lassen, auch wenn deine Frage bereits beantwortet scheint.

    Wenn ich mir vergegenwärtige, was dein Mann erleidet und mit welcher Dominanz du seine Medikation organisierst, frage ich mich, ob du dich 1.) wirklich zu allen Möglichkeiten erschöpfend informiert hast, bzw. ob 2.) dein Mann in dieser Hinsicht auch etwas zu sagen hat...?

    Da ich mich mit Cannabis als Medizin bereits seit Jahrzehnten beschäftige, möchte ich dir mitgeben, dass es (in D nur für MS-Erkrankte!) inzwischen ein verschreibbares, zugelassenes und legales Medikament auf Cannabisbasis gibt - es heißt Sativex® und wird auch von der KK übernommen, wenn der Arzt es verschreibt. (Den gilt es zu finden)

    Zu den segensreichen Wirkungen dieses Naturkrauts könntet Ihr euch mal auf den Seiten der Internationalen Arbeitsgemeinschaft Cannabis als Medizin IACM (http://www.cannabis-med.org/index.php?lng=de) umtun. Es wird übrigens seitens der Politik bzgl. Cannabis kaum weniger gelogen als bzgl. anderer illegaler Drogen - das hat alles bloß System, um gewissen Kartellen die Taschen zu füllen. Wer sich damit mal wirklich beschäftigt, weiß schnell, wovon ich rede...(!)
  • Hallo Mrj

    zu Deinen Fragen.
    1. ich bin sicher nicht ausreichend über alle Behandlungsmöglichkeiten informiert. Jedoch versuche ich mich immer auf dem Laufenden zu halten und Mittel und Wege zu finden um meinem Mann zu helfen.
    2. soweit mein Mann es versteht wird er auch dazu gefragt,ob er die Medis einnehmen möchte,genauso frage ich ihn nach der Wirkung. Zeigt ein Mittel Erfolge und ist er begeistert davon so bleiben wir dabei.
    Aufgrund seines Gesundheitszustandes muss ich vieles entscheiden. Er hat nicht nur MS sondern seit 7 Jahre einen Schlaganfall, der ihn gelähmt hat und die Sprache genommen. Er kann nicht mehr lesen und schreiben. Die Verständigung ist nicht immer leicht. Auch versteht er er vieles nicht mehr, zu viel wurde auf Dauer gescheschädigt.
    Vielleicht verstehst Du nun meine Dominaz. Mann muss immer die Hintergründe kennen um urteilen zu können.
    3. Was Cannabis betrifft so ist mir bekannt das es bei MS verschreiben wird. Nur solange das homäophatische Mittel hilft ist mir das bedeutend lieber.
    Es ist nicht ausgeschlossen, das wir vielleicht auch mal Cannabis anwenden, wenn er es dann verordnet bekommt.
    LG ALeadel Mar

  • Hallo
    Beim stöbern bin ich auf ein interessantes Fachforum gestoßen.

    Es informiert über Cannabis und dem homäophatischen Cannabis.
    Für alle die sich interessieren siehe Link.
    LG AleadelMar

    http://www.cannabismedizin.at/radtke_cannabis_e_seminibus.htm
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