Häusliche Angehörigenpflege /Staatliches Angebot

Hallo!

Ich fand gerade zufällig im Informationsbereich unter News Texte zu Pflegekraftmangel und Neuerungen in 2013.
Andererseits lese ich hier hin und wieder Texte, dass jemand keine Pflegekräfte findet oder es mit dem Gehalt nicht vereinbaren kann, einen kranken Angehörigen privat zu pflegen.

Zum Jahreswechsel ging durch die Nachrichten, dass es seit Anfang 2012 die Möglichkeit gibt, Angehörige zu pflegen ohne große Gehaltseinbußen, es gab nur etwa 200 Anträge letztes Jahr bei etwa 1 Mio. privat gepflegten Personen.

Mich betrifft dieses Thema bisher nicht, aber evtl. kann man hier sowas wie einen Expertentipp einsetzen, der das Thema behandelt, fragende User auf diese Möglichkeit in Antworten hinweisen. Evtl. kann der Text Rahmenbedingungen enthalten, unter welchen Vorraussetzungen man diesen Antrag stellen kann und wo und wie lange dann die Pflegeauszeit dauern kann oder darf. Wird mit dieser Pflegeauszeit eine erwachsene Person gepflegt / betreut, evtl. bis zur Genesung oder bis zum Tod oder nur einige Monate / Jahre? Was kommt danach, wenn die Pflegepflicht weiter besteht, die Auszeit aber abgelaufen ist, man die Person aus persönlichen oder finanziellen Gründen nicht in ein Heim geben kann / möchte? Gibt es eine Verlängerung? Was ist mit pflegebedürftigen Kindern?

Diese Möglichkeit gibt es seit einem Jahr, wurde kaum genutzt, ich hatte es zotal vergessen, bis es in den Nachrichten kam. Ich denke, anderen geht es ähnlich und es eröffnet evtl. neue Möglichkeiten.
Falls daraus kein Expertentipp gebastelt wird, hoffe ich, einigen Usern trotzdem geholfen zu haben mit diesem Denkanstoß. Nehmt es als neutrale Info, ich hoffe, ich habe mich nicht zu kompliziert ausgedrückt.

Gruß, Katrin

Antworten

  • Morn Katrin
    erstmal ein gutes Neues
    Ich setze hier mal den Link mit den Bedingungen für die Auszeit ein:
    http://www.bmg.bund.de/pflege/hilfen-fuer-angehoerige/pflegezeit.html

    Meiner Meinung nach ein Rohrkrepierer mit heißer Nadel von Laien gestrickt.
    Ich schaue mal auf weitere Meinungen und melde mich wieder.
    LG
    rednaxela
  • Danke für den Link. 6 Monate sind eine sehr kurze Zeit, wenn es z.B. um Alzheimer geht. Du hast recht, so ganz zuende wurde es nicht gedacht von der Politik. Diese Einzelheiten werden leider verschwiegen in den Nachrichten.

    Gruß, Katrin

  • Liebe Katrin,

    herzlichen Dank für diesen interessanten Hinweis! Nach wie vor gibt es viel Bedarf zu Informationen rund um die Pflege. Mich erstaunt allerdings die sehr niedrige Anzahl an Angehörigen, die diese Möglichkeit genutzt hatten. Hauptproblem dürfte vermutlich der von Euch erwähnte zu kurze Zeitraum sein.

    Wir werden uns in der Redaktion zu einem möglichen Artikel zu dieser Thematik bzw. zu einer Neuausarbeitung unserer bestehenden Artikel beraten.

    Lieben Gruß,

    Tom
    MyHandicap