Ist es rechtmäßig, dass meine Schwester, die ihren schwerstbehinderten Sohn zu Hause pflegt, jetzt w

Meine Schwester pflegt ihren schwerstbehinderten Sohn Michael (Spastiker) zu Hause. Michael leidet zusätzlich unter einer sehr großen Hiatushernie und kann bedingt dadurch nur sehr langsam Essen. Bei Pflege im Pflegeheim hat er deshalb jedesmal sehr unter Magenproblemen gelitten, auch ist es schon mehrmals vorgekommen, dass er Essen aspiriert hat und dann eine schwere Lungenentzündung bekommen hat. Aus diesem Grund möchte meine Schwester Michael nicht mehr in einem Heim pflegen lassen. Nun ist sie selbst durch einen Oberschenkelhalsbruch außer Gefecht gestzt. Ihr wird nun eine umfassendere Pflegehilfe zu Hause aus Geldgründen verweigert. Angeblich ist eine Heimpflege billiger. Es wird ihr auch eine Haushaltshilfe verweigert mit dem Argument, dass Michael (40 Jahre) bereits zu alt ist?! Ich möchte nun wissen, ob meine Schwester dies so akzeptieren muss, oder ob es möglich ist, dagegen Einspruch zu erheben.

Antworten

  • Hallo,

    mir fiele da nur die Verhinderungspflege bzw. Kurzzeitpflege ein.

    Damit könnt Ihr zumindest 28 Kalendertage im Kalenderjahr irgendwie "überbrücken".

    Leistungserbringer wären bei Verhinderungspflege:
    Pflegedienste, Angehörige (nicht I. und II. Grades) sowie sonstige Personen bzw. Einrichtungen

    bei Kurzzeitpflege:
    alle zugelassenen Kurzzeitpflegeeinrichtungen/Pflegeheime

    Wendet Euch am besten an die Pflegeberaterin/den Pflegeberater bei der Krankenkasse.

    Grüße von mir




  • Guten Tag Ria,..

    willkommen im Forum. Zoernröschen meint dies in der Aussage,..

    Schaue bitte mal unter folgenden Link dazu;

    http://www.pflege-abc.info/pflege-abc/artikel/verhinderungspflege_ersatzpflege.html

    Wenn du etwas nicht verstehst melde dich bitte nochmals dazu. Wünsche Euch eine besinnliche Vorweihnachtszeit,.. Mfg Lyn😉
  • Hallo Ria,

    Bei der Kasse wäre es gut erstmal formlos aber fristgerecht Widerspruch einzulegen.
    Ansonsten hat man das akzeptiert.
    Gut wäre auch wenn Du Dich zur Beratung an einen Pflegestützpunkt wenden würdest, die dafür zuständig sind kostenlos und neutral zu beraten.
    Für jedes Bundesland sind im Netz Stützpunkte zu finden.

    LG

    Surfer
  • Hallo ria51,

    zunächst einmal herzlich willkommen in der Community! Schön, dass Du MyHandicap gefunden hast 😀
    Eine Übersicht, wie das bei uns funktioniert, bietet dieses kurze Video (selbstverständlich auch mit Untertiteln): http://www.myhandicap.de/guided-tour.html

    Es stellt sich ersteinmal die Frage, soll die Pflege von Michael nur kurzfristig durch andere als die Mutter oder dauerhaft übernommen werden?

    Schau doch auch mal in unseren Info-Bereich zum Thema Persönliches Budget (PB) :
    http://www.myhandicap.de/behinderung_persoenliches_budget.html

    Bei weiteren Fragen wende Dich gern jederzeit wieder an mich oder meine Kollegen oder die Community! Wir alle hier freuen uns, wenn wir helfen dürfen 😀
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