400 Franken Lohn für 100 % Arbeit bei Züriwerk - das ist höchstens Taschengeld

Guten Abend

Eine Kollegin (23)arbeitet bei Zürichwerk. Sie hat eine Hörbehinderung, arbeitet aber sehr flink und gut am Computer. Der Lohn für ihre Arbeit ist jedoch extrem niedrig. Neben ihrer IV-Rente bekommt sie 400 Franken für 100 % Arbeit pro Monat. Ist das üblich? Das ist ja höchstens ein Taschengeld. Warum ist der Lohn so tief? Die Motivation arbeiten zu gehen, ist dadurch sehr niedrig.



Wer weiss hier mehr oder hat ähnliche Erfahrungen gemacht?

Antworten

  • Ich war zwar einmal unter dem Lohn angestellt aber da hat es offizel geheissen das sei nur ein Taschengeld hab dann dort aber auch ein Zimmer gehabt und zu essen bekommen und meine Kleider konnte ich dort auch waschen.
    Und es war auch offizel abgemacht das ich dort nur sollange bin bis wieder Arbeit gefunden habe.
    Lg Blitz
  • Hallo,
    bin leider kein Experte in solchen Dingen. Aber es mag damit zu tun haben, dass eine bestimmte Einkommensgrenze nicht überschritten wird.

    Neben der IV-Rente (Voll- oder Teil-Rente?) kommt evtl. auch eine Pensionskassen-Rente und/oder Ergänzungsleistungen durch die Gemeinde hinzu. Dann ist das "Erwerbseinkommen" Deiner Kollegin wirklich nur ein "Taschengeld".
    Selbstverständlich ist ein solcher Betrag bei 100%iger Leistung keine schwindellerregende Motivation. Stundenlöhne von Fr.3.50 kenne ich durchaus aus Behindertenbetrieben, notabene.

    Es gibt Bemühungen, solche "Fehlanreize" zu reduzieren, z.B. durch die Einführung einer schwellenlosen IV-Rente (IV-Grad = IV-Rente). Ziemlich komplexe Problematik.

    LG madü
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