Reha Selbstablehnung

Hallo zusammen,

ich habe mal wieder eine Frage. Ich bin seit einem Jahr krankgeschrieben und habe jetzt, auf Aufforderung der Krankenkasse, einen Reha-Antrag gestellt, der auch bewilligt wurde. Mir wurde eine Klinik zugeteilt, mit der ich überhaupt nicht einverstanden bin.(Habe mich im Netz schlaugemacht und es wäre mein Untergang). Jetzt habe ich einen Umstellungsantrag (dem stimmt die Krankenkasse auch zu)gestellt und habe große Angst, dass der Versicherungsträger auf den Ort besteht. Was kann ich machen? Soll und kann ich die Reha verschieben? Wie könnte ich dagegen angehen?

Vielen lieben Dank im Voraus.

Antworten

  • Liebe cocomaus
    du schreibst " im Netz schlau gemacht, das ist mein Untergang", was veranlasst dich die gemachten Erfahrunge vorbehaltlos zu übernehmen?
    Ich wäre vorsichtig mit dieser Vorgehensweise.
    Trete die Reha an, ist es wirklich so schlimm wie du glaubst erfahren zu haben, steht einem Abbruch nichts im Wege.
    Reha ist kein Wunschkonzert sondern in erster Linie zur Wiederherstellung der Gesundheit gedacht.
    LG
    rednaxela
  • Hallo cocomaus,

    gern möchte ich Dir helfen, habe aber zunächst noch ein paar Nachfragen:

    Inwiefern glaubst Du, dass diese Klinik Dein Untergang wäre?
    Wer ist denn Dein Kostenträger?

    Wenn die KK einer anderen Klinik bereits zugestimmt hat, dürfte es doch eigentlich keine Schwierigkeiten mehr geben.
  • Hallo!

    Weswegen wäre die Klinik dein Untergang? Weil sie negative Bewertungen im Netz hat von anderen Patienten oder weil sie für dein Krankheitsbild nicht geeignet ist?
    Die Klinik muß zum Krankheitsbild passen. Was will man z.B. in einer orthopädischen Klinik, wenn es um Herz oder Neurologie geht oder umgekehrt.

    Gruß, Katrin
  • Hallo,

    Du hast bei der Rehaklinik ein Wunsch-und Wahlrecht. Wenn Du eine Klinik kennst, die sich für deine Krankheit besser eignet, würde ich auf jeden Fall Widerspruch gegen die Entscheidung für die bestimmte Klinik einlegen und darum bitten dass ich die Reha in der von mir vorgeschlagenen Klinik machen darf.

    Meistens klappt das dann auch.
    Gruß
    Claudia
  • Das Wahlrecht gilt natürlich nicht ohne Einschränkungen.
    An Deiner Stelle würde ich mich jetzt nicht verrückt machen, denn die Kasse hat ja erst einmal grünes Licht gegeben. Auf Interneterfahrungen darf man auch nicht zuviel geben. Wer von einer Reha profitiert, kommt nicht unbedingt darauf sich dazu nun im Netz zu äußern, wer sich ärgert schon eher. Das ergebis ist also eher unausgewogen.

    Kostenträgern ist die Finanzierung wichtig. Wenn die Klinik am Ort genauso viel kostetet wie die im 800 km Entfernung wird es schwierig in die entfernte Klinik zu gehen.Ist der Tagessatz etwas geringer, winkt schon mal schneller die Genehmigung.
    Vielleicht hat die gewünschte Rehaeinrichtung auch eine spezielle Anwendung/Maßnahme zu bieten, die bei der anderen fehlt, die aber für Deine Gesundung bzw. die Aufrechterhaltung des Gesundheitszustandes/Verhinderung der Verschlechterung (siehe Aufgabe der Reha)gerade zu zwingend notwendig wäre. Das wäre ein Argument.

    wie gesagt, im Moment würde ich sagen, du bleibst erst mal ruhig und gelassen. Deine Reha zu verschieben, löst das Probelm der "falschen" Einrichtung nicht.
    Hast du Dir dennmal Unterlagen von der Einrichtung schicken lassen?
    Und wie wäre es, dann einfach mal bei der Einrichtung zu fragen, was die den so zu den Klagen der anderen meinen?

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