IV Rente und sozialer Abstieg. Ausweg Rückzug nach Deutschland?????

Hallo.

Ich bin 2009 ( aus D) in die Schweiz gekommen und mein Glück zu finden.

Ich hatte Arbeit und Partner. Soweit so gut.

Doch dann. Ein Zusammenbruch, Klinikaufenthalte, etc.

Nach einiger Zeit konnte ich eine Eingliederungsmassnahme starten. Zuerst in einer Werkstatt, dann in einem Büro.

Insgesamt vergingen so 12 Monate. Dennoch wurde die Einbgliederung abgebrochen.

Grund: sichtbar und spürbar leidend.

Das war Februar 2012. Seit dem bin "arbeitslos" , da auch die IV-Taggelder somit eingestellt worden sind.

Nun bin zu 100 % arbeitsfähig, obwohl ich es nicht bin. Aber bei einer Krankschreibung zahlt das RAV nur 30 Tage.

Dann das Sozialamt.

Da ich mit meinem Partner zusammenwohne, würde ich vom Sozialamt nichts bekommen. Nur wenn ich ausziehen würde und eigene Wohnung vorweise.

Nun sieht es aber so aus, dass ich gern wieder nach Deutschland zurück gehen möchte. Wegen Familie und auch der medizinischen Absicherung.

Denn sobald ich das Arbeitslosengeld auf dem Konto habe, muss ich es an ärzte überweisen, Medikamente zahlen und meine laufenden Kosten decken.

Sagen wir mal so, ich hab schon Schulden, weil es nicht reicht.

Dazu kommt ämter-Geschlampe.

Denn man hat meine Quellsteuer nicht einbehalten.

Nun bekam ich Post vom Steueramt und ne Nachzahlung.

Finanziell bin ich ohnmächtig.

Und muss leider nächste Woche noch ins Spital und habe noch Rechnungen liegen. Aber egal.

ich bin seit dieser Zeit in der Rentenprüfung.
Doch da läuft es auch nciht wie es soll.

Ich hab einige Berichte (einen ordner voll), die immer das gleiche bestätigen (gleiche Diagnose).

Dazu kommen Auswirkungen dieser "Krankheit":

Appetitlosigkeit, ich esse nicht bis sehr wenig, bin abgemagert, (189 cm bei63 kg), ständiger Durchfall, bis 40mal täglich aufs Klo, Blutungen im Stuhl und Blut im Urin, Kopfweh, Muskelschmerzen, Erschöpfungszustände.



Dazu kommt, dass man sich so nicht gerne nach aussen begibt bzw. gern seine Ruhe hat. Ich spüre ein klare soziale Distanzierung meinerseits und eine gewaltige Lustlosigkeit bis hin zum Warten auf den ......

Mein Arbeitslosengeld beim RAV läuft nun bald aus.

Somit würde ich ohne was dastehen.

Was soll ich tun?????????????????????????

Zurück nach Deutschland ziehen? Was passiert mit der Rente?
Was mit den Schulden?

Ich muss noch kurz dazu sagen: ich war bereits überall wo man hingehen kann um um Hilfe zu bitten. Nunja: Alles hängt wahrscheinlich an der IV. Stiftungen oder caritas oder oder oder können nichts machen.

RAV: ich bewerbe mich jeden Monat zu genüge, doch mit den letzten Eintragungen in meinem Lebenbslauf: IV - Eingliederungsmassnahme oder arbeitssuchend bin ich nicht so beliebt bei den Arbeitgebern.

Und ein geschützter Arbeitsplatz setzt die Rente voraus.

Ich weiss nicht mehr weiter.

Wo kann ich Hilfe bekommen??????????

Wenn auch nur einer von euch noch ne Spur von Idee hat, lasst mich es bitte wissen.

Schon jetzt vielen vielen vielen Dank......

KED






Antworten

  • Hallo KED,

    die schweizer Kollegin ist diese Woche leider nicht da und ich kenne das System dort nicht.

    Ich muss Dich daher leider um ein klein wenig Geduld bitten.
  • Was ich jetzt grad bei dir nicht sehe ist ob du eine Psychotherapeutin hast. Wenn ja versuch mal mit der darüber zu sprechen. Ich bin so an einen Soziolarbeiter gekommen wo sich mit IV und EL sehr gut auskennt. IV hatte ich aber schon.
    Sonst ist natürlich auch die Frage möchtest du überhaupt in der Schweiz bleiben wenn du IV hast oder möchtest du so oder so nach Deutschland zurück?
    Hier noch verschiedene Links zu Behindertenorganisationen mit dennen ich schon in Berürung gekommen bin:
    http://www.emera.ch/stiftung/auftrag.html
    http://www.proinfirmis.ch/
    http://www.insieme.ch/
    Hoffe dir ein wenig damit helfen zu können.
    Lg Blitz

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