lagasthenie ! auch eine art von behinderung ??

ich habe lange überlegt etwas über diese tehma zu schreiben . aber es liegt mir auf den herzen .da ich selber betroffen war.
für mich war es nicht immer einfach zuschreiben . und das schreiben in der schule war der reine wahnsin für mich . als in in den jahren kam dachte ich jetzt muß du was machen. lerne es sonst wird es niemals besser werden . und ich lernte kaufte mir ein computer und so nach und nach merkte ich den erfolg .wenn ich nicht am computer sitze nehme ich das rätselheft. warum ich das jetzt und hier schreibe vielleicht gibt es menschen die die gleiche behinderung hatten oder noch haben .ja und ich denke es ist eine behinderung wenn du schreiben möchtes du viele ideen hast und kannst es nicht so recht auf papier bringen . ich habe mich eine zeitlang geschämt über dieses tehma zu reden . aber ich denke wenn nicht jetzt wann dann !!

Antworten

  • Liebe nocheinmal
    Ich finde du gehst die Sache ganz gut an .Es gibt auch ein sehr gutes Schreibprogramm
    Dybuster . Wo ist die Grenze zwischen Behinderung und Störung .Bei einer Behinderung kann ich durch ein Hilfsmittel(blindenstock/rollstuhl/etc. eine Verbesserung meiner Situation erreichen.Genauso bei einer Störung, durch Wille und Traning kann ich meine Situation verbessern aber ganz beseitigen wohl nie . Ich selbst meine ich habe einen recht guten Umgang mit der Sprache . Aber ich weiss heute noch nicht wann ich das und wann dass schreiben soll .
  • Hallo,

    auch ich habe Legasthenie.

    Ich schreibe viel und lese viel das es nicht so auffällt- üben ist wichtig.

    Sehe es aber nicht als Behinderung an, genausowenig wie das "stottern" welches in starken stresssituationen auftritt. Als Kind (5 Jahre alt) habe ich keine Satz rausbekommen hatte aber einen guten sprachtrainer der Jahrelang mir mir übte.

    Wenn mir heute die Worte fehlen ist eine Grenze erreicht.

    Ein Rehaantrag wegen meiner Depression ist gestellt.



    Schämen tue ich mich dafür nicht.

    Wünsche Euch einen schönen Tag,

    Gruß

    Gastone
  • hallo gastrone
    vielen dank für deine infos. die sache mit den reden kenn ich leider nur zu gut . ich hatte fast 2 jahre nicht richtig reden können und genau wie du wenn ich im stress kam verstand man mich nicht ich konnte nicht mal telefoniren.ich mußte es in der sprachschule lernen . mit einen kleinen kinder tetefon lernte ich sogar das anrufen und es klappte bis zu tag meiner schliddrüssen op . bei dieser op wurden leider meine stimmbänder beschädigt. nichts ging mehr alles wieder von vorne . jetzt geht es lamgsam wieder etwas besser na ja durch den bandscheiben schaden im HWS bereicht hieß es leider wird die stimme wieder etwas schlechter werden .da hieß es weiter wenn ich eine op an der hws bekomme geht es wieder an den stimmbänder vorbei . ich denke wenn ich dann nicht richtig reden kann werde ich schreiben so lerne ich es dann noch besser . es hat alles sein für und wieder im leben lg erika

  • Hallo nocheinmal,

    Lange wurde Legasthenie nicht als Behinderung anerkannt, sondern Betroffene als dumm und faul hingestellt.
    Es ist keine geistige Behinderung! Es handelt sich um eine Teilleistungsstörung und oft sind bei Betroffenen kompensatorisch andere Fähigkeiten überdurchschnittlich gut entwickelt.
    Heute ist auch das mit der Annerkennung als Behinderungsbild zum Glück anders.
    Bei Prüfungen kann man einen Antrag stellen, daß die Rechtschreibung nicht geweertet wird und es gibt Zeitverlängerungen.

    Auch viele Volkshochschulen bieten im Rahmen der Erwachsenenbildung Kurse auch für Legastheniker, wo in den Kursen Betroffene sind und die Dozent/innen auf sowas spezialsiert.

    Neben den Rechtschreibprogrammen am PC gibt es auch spezielle Lesegeräte, die die Augenfunktion der Betroffenen "steuern."
    Man hat nämlich bei einem Teil der Betroffenen mit LRS Abweichungen bei den Augenbewgungen während des Lesens und Schreibens festgestellt.
    Auch gibt es Trainingsprogramme für die Konzentration und Verarbeitung sichtbarer Dinge wie eben Schrift,aber auch der hörbaren Verarbeitung.
    Diese Trainings sind nötig, weil die meisten Betroffenen eine langsamere Verarbeitung haben, was an der verkürzen Phonologischen Schleife im Gehirn liegt.
    Hier müssen Profis ran und die Kasse zahlt auch.

    Daß Du die Sache angehst finde ich gut, die Gefahr ist aber, daß Du Dich meist unbewußt selbst unter Druck setzt und dann ist wieder alles schlimmer.

    LG

    Surfer
  • Hallo Colores!

    Ich versuche mal, ein Beispiel mit "dass" und "das" zu formulieren, vielleicht hilft es etwas.

    "Das" schreibt man innerhalb eines Satzes, wenn man es durch "dieses / jenes / welches" ersetzt werden könnte. Wenn das nicht funktioniert, schreibt man "dass".

    Also z.B. "Das Kind, das (welches, bezogen aufs Kind) einen roten Ranzen trägt, hat sich Bonbons gekauft."

    Oder: Ich habe gesehen, dass (bezogen aufs sehen) das Kind mit dem roten Ranzen Bonbons gekauft hat."

    Ich hoffe, es ist irgendwie verständlich und nachvollziehbar.


    Gruß, Katrin
  • ich danke euch sehr wahren viel gute tips dabei. ich werde mich auch nicht unter druck setzten wie sagt der saarländer immer " mach langsam" danke euch bis bald erika
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