Charcotfuss

Möchte mich gerne über das thema Charcotfuss Wer hat evtl Erfahrung damit

Antworten

  • Hallo September


    bitte erkläre uns, was Du genau mit Charcotfuss meinst. Ich denke mal, die meisten Fories können mit diesem Begriff nichts anfangen.

    Lg Nobby
  • Nobby hat geschrieben:
    Hallo September


    bitte erkläre uns, was Du genau mit Charcotfuss meinst. Ich denke mal, die meisten Fories können mit diesem Begriff nichts anfangen.

    Lg Nobby


    Hallo Nobby,
    ich habe mal gegooglet und das gefunden. http://de.wikipedia.org/wiki/Charcot-Fu%C3%9F
    Gruss Ralf

  • Charcot-Fuß bei Diabetes .

    Der Charcot-Fuß ist eine Erkrankung des Fußes, bei der Knochen schnell brechen, ohne dass die Betroffenen Schmerzen empfinden. 95 % Prozent aller Patienten sind Diabetiker. Die Inzidenz einer akuten Erkrankung beträgt beim Diabetiker zwischen 0,15 bis 2,5 % [1]. Der Charcot-Fuß ist eine von mehreren Krankheiten, die unter dem Oberbegriff Diabetisches Fußsyndrom zusammengefasst sind. Benannt ist die Krankheit nach dem Neurologen Jean-Martin Charcot. .Da Ich Diabetiker bin hat mich dieseKrankheit erwischt habe am rechtenFuss 4 Mittelknochen gebrochen und am linken 3 Knochen -vorweg war ich beim Hausarzt der diese Erkrankung deutlich angeschwollener Fuss nicht erkannt hat ,ferner habe ich auf eigenen Verlangen hin mich in 2 Krankenhäuser untersuchen lassen wieder keine Erkenntniss derUrsache-Durch Zufall bin ich nach einen halben Jahr Rennerei zu Ärzten und Untersuchungen durch 2 Krankenhäuser an eine Diabetologien geraten die zufällig Urlaubsvertretung für meinen Diabetologen machte , ihre Diagnose zu Urteilen nach Charcotfuss was sich dannach durch Röntgenaufnahmen bestätigte.Weitere Behandlungen erfolgten in Bad Oeynhausen auf Rat des Arztes hin trage ich nun rechts wo der Fuss immer noch angeschwollen ist eine Orthese desweiteren um die Füsse nicht zu belasten die verordnung eines Rollis
    voraussichliche Dauer der Ruhigstellung 1 jahr bzw Belastbarkeit es handelt sich hier um Knochenbrüche ohne Schmerzempfindung kann so rum laufen darf es aber nicht.Für jede Antwort oder Info die mich schneller aus dem Rolli bringt wär ich dankbar .
    Mfg Martin
  • Lieber september1964,

    herzlich willkommen bei MyHandicap!

    Ich habe einen Fachexperten darum gebeten, hier reinzuschauen. Auch wenn Du in erster Linie einen Austausch möchtest, kann dieser Dir eventuell noch Hilfreiches mit auf den Weg geben. Bitte habe noch etwas Geduld für seine Beantwortung.

    Lieben Gruß,

    Tom
    MyHandicap
  • auf die Antwort des Fachexperten warte ich in 100 Jahren noch
  • Lieber september1964,

    vielen Dank für den Hinweis und entschuldige bitte, dass Du so lange auf eine Antwort warten musstest. Unsere Fachexperten arbeiten alle ehrenamtlich und es kann zudem vorkommen, dass dieses Anliegen untergegangen ist. Ich habe dem eine Erinnerungsmail geschrieben.

    Lieben Gruß,

    Tom
    MyHandicap
  • Fragen zum Charcotfuß:

    ich weiß natürlich nicht, ob meine Antworten noch benötigt oder gebraucht werden, schreibe aber dennoch, da ich selbst betroffen bin. 2008 bemerkte ich starke schmerzen und Verfärbungen meines rechten fußes, zeitweise konnte ich nicht mehr auftreten und tippte zunächst auf Gicht oder einen Bruch. Beim Röntgen wurde keine Fraktur erkannt. Da die Schmerzen zeitweise wirklich sehr krass waren, begab ich mich noch einmal zu meinem Diabetologen, der den Verdacht "Charcot" in den Raum stellte, dieser bestätigte sich nach der Ausertung des MRT. Ich bin seit 39 Jahren Typ 1 Diabetikerin, damals waren es 34 Jahre, habe alle möglichen anderen Folgeschäden und bis damals noch nie von einem derartigen, zum Formenkreis des diabet Fußes gehörenden, Krankheitsbild gehört. Na ja, der fuß war überwärmt, schließlich war ich noch 10 wochen arbeiten, mit meinen Hunden Gassi, laufen, walken und tanzen....natürlich hatte ich teils starke Schmerzen und spürte auch eine Erwärmung der Haut, aber an einen Bruch des Fußgewölbes dachte ich nicht. Ich bekam eine Orthese und die Auflage, den Fuß zu entlasten, strenges Laufverbot, die langfirstige Prognose für LAufen und Mobilität sah eher mies aus. Nach vier Monaten mit Orthese (man kann auch mit seinen Hunden mit Gips oder Orthese Gassi radeln....lach....) war es soweit: ich durfte das Teil wieder abnehmen und laufen lernen. Natuerlich war die Muskulatru leicht dürftig damals und ich hatte Schmerzen beim Laufen. Heute ist es so, daß ich laufen kann, mir aber die Neuropathie in den Beinen oft die Kraft nimmt und den Atem raubt. Der Fuß ist derzeit wieder stark entzuendet, ich habe aber glücklichwerise gerade Urlaub und kann entlasten. Kann nur allen Hoffnung machen, die mit dieser Diagnose konfrontiert werden - beim ir sah es wirklich schlecht aus, in jeder Hinsicht und ich hatte Angst, inwieweit die Verknöcherungen sich erstrecken würden. Glücklicherweise halten sich die Verformungen in Grenzen...wie gesagt..ich habe Probleme, kann nicht weit laufen, kann kaum noch bergauf laufen, weils einfach zu schmerzhaft ist und meine Beine scheinbar blockieren, aber ich sitze nicht im Rollli, mein Fuß ist noch dran....und ich erfülle meinem Hund täglich mehrmals den Wunsch, sich im Freien zu bewegen...Kopf hoch, die Diagnose und die enstprechenden Bilder zur Erkrankung sind schon erst einmal erschreckend...aber man kann viel dafür tun und dagegen kämpfen, bevor man aufgibt. Ich habs auch geschafft. Nur Mut! 😃
  • Hallo,

    ich bin zufällig auf die Seite gestossen und fand deinen Beitrag sehr gelungen.Auch ich bin Typ1 seit ca 17 jahren,auch bei mir sind Folgeschäden vorhanden... Augen wurden mehrfach gelasert und gespritzt.
    Seit Oktober die Diagnose Charcot Fuss.Hatte bis dato noch nie davon gehört 6 Wochen Gips, jetzt Carthose.Der Hammer war nur die Ansage, dass ich einen spez Schuh tragen muss-für immer?

    ich bin immer noch unglaublich schockiert.Geht es dir ebenso?Muss du auch einen Spezialschuh tragen?Wie ist die Belastbarkeit grundsätzlich?Auto fahren,arbeiten ect...

    Ganz liebe Grüsse


  • hallo Willi ,um es auf den Punkt zu bringen diese seltene Krankheit die überwiegend bei Diabetikern auftritt,ist nicht leicht zu verarbeiten-Du solltest dich auf Einschränkungen was die Lebensweise anbelangt vorbereiten so hart das jetzt auch klingen mag da bkamen von deiner Seite aus Fragen die ersichtlich auch mit Ängste verbunden sind Ich würde es ehr Akzeptanz nennen obwohl ich es auch verfluche -Fakt ist um diese Orthopädischen Schuhe kommst du nicht drum weg ,die Verordnung der Schuhe sollte mit einen Spezielen Arzt abgesprochen werden es stehen dier 2 Parr Schuhe und ein Parr Hausschuhe zu die speziell auf deine Füsse angefertigt werden,der Sinn darin besteht den Fuss zu stützen rein weg halt zu geben und langsam wieder das laufen zu lernen bzw den Fuss zu belasten ,Unbegreiflich erscheint dabei die Schmerzempfindung ,diese beruht sich auf ein angegriffenes Nervensystem man bedenke die Schmerzempfindung die ein gesunder Mensch hätte es handelt sich hier um Knochenbrüche ,von einer operativen behandlung ist mir persönlich abgeraten worden.-zum Thema Autofahren so leid mir das jetzt auch tut sagen zu müssen mit diesen Schuhen die nicht gerade ins Model modell laufen ist Autofahren nicht drin die Schuhe sind einfach zu breit du triffst beides gas und Bremse nicht gerade der Hit ,und bedenke der Fuss unterliegt durch drücken von gaspedal oder Bremse einen kraftaufwand -ok ich fahre wenn überhaupt mal mit Sandalen und das nur kurze Wege-alleine schon sollte ein unfall passieren mein Ausweis beinhaltet Ag aussergewöhnlich gehbehindert-Da ich leidenschaftlicher Motorradfahrer war ;aber es mit schalten nicht mehr hin haut wegen den Schuhen komm nicht unter der schaltung fahre ich jetzt ein automatik roller das funktieoniert gut rfüsse hoch der Rest machen die Hände bzw gas und Bremse.für kurze Wege benutze ich eine Saxonette Fahrrad mit Hielfsmotor,es heisst eingeschrängt leben aber es geht. zum Thema Arbeit mich hat das zeitliche Gesegnet sprich Eu Rentner faktoren wie diabetis herzinfakt charcotfuss Schleimbeutelentzündung am Arm insgesamt 4 ops haben dazu beigetragen-die Rente ist natürlich ein brot ohne Butter -aber hier möchte ich dier keine Angst machen entscheiden tun immer noch die Ärzte .Doch tu mir ein gefallen hör auf dein eigenen Körper gewaltsam weiter machenzu lassenverkürzt nur dein leben und für was - Entschuldigung für gross und Kleinschreibung ;für weiter fragen bin ich gerne bereit zu Antworten schöner wäre es mal zu telefonieren Tel nr gebe ich auf wunsch gerne raus Unde Kopf hoch auch wenns nur nen dämlicher Spruch ist ,wir wollen doch noch leben
  • Charcotfuß ist ein sehr komplexes Thema und leider nicht sehr bekannt, auch nicht unter Mediziner. Wenn man nicht zufällig an einen guten Diabetologen gerät kann es dauern bis zur ersten sachgerechten Diagnose.
    Wie bei mir geschehen.
    Weihnachten 13 wurde ein vermeintlicher Ermüdungsbruch diagnostiziert, am Juli hat man nun den Charcotfuß operiert.
    Nach drei Monaten mit einem Ringfixateur und momentan mit einem Gipscast am Bein warte ich auf das hoffentlich positive Ergebnis Ende Oktober.
    Bei optimalen Verlauf des Knochenwachstum erwartet mich ein maßgerechter Hochschaftschuh der dauerhaft mein ab dem oberen Sprunggelenk versteiftes Bein stabilisieren und stützen soll.
    Sollte jemand interessiert oder betroffen sein bin ich gerne bereit meine Erfahrungen in dieser Thematik zu teilen.

  • Ich habe die Diagnose Charcotfuß jetzt seit 12 Monaten. Dabeii hatte ich dass Glück, dass meine Diabetologin Erfahrungen mit dem Thema hat. Zunächst habe ich 3 Wochen im Krankenhaus gelegen. Seit dem trage ich 2 Orthesen und bin dadurch zur Benutzung eines Rollstuhles verdonnert. Alle 4 Wochen werden beide Füsse kontrolliert. Mittlerweile ist die Deformierung zum Stillstand gekommen und ich bekomme orthopädische Schuhe.
    Zum Glück ist meine Wohnung groß genug und ich komme mit der Nutzung des Rollstuhles gut zurecht. Elementar ist die totale Entlastung der Füsse. Bei weiterer Überlastung drohen weitere Mikrobrüche und Entzündungen.
    Sollte eine Entzündung den Knochen befallen droht Amputation oder sogar Lebensgefahr!

    Da kein Schmerzempfinden mehr vorhanden ist, ist das größte Problem von Seelefant beschrieben: "Ich kann laufen, aber darf es nicht!"

    Die Einstellung von Seelefant ist gefährlich. Das Bein ist nach Belastung wieder entzündet.

    Tut euch selbst einen Gefallen und haltet die vom Arzt verordnete Entlastungszeit ein.

    Bei weitergehenden Fragen stehe ich zur Verfügung.





    Es hat sich in den vergangenen 12 MOnaten keine weitere Entzündung gezeigt.


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