Suche Rat zu diversen Problemen

Hallo Leute, bin neu, hab mich heute hier angemeldet, weil ich dringend Rat zu diversen Problemen brauche, die alle auf einmal zuschlagen, keinen Aufschub dulden, und mich total überfordern, ich weiss nicht wo ich anfangen soll, an wen, oder welches Amt, ich mich wenden kann, und und und... Ich bräuchte einen WIRKLICHEN Rat, von vernünftigen Menschen, die davon auch Ahnung haben, und wissen wovon sie reden, und nicht, wie diverse Verwandte und Bekannte von mir, nur so Sätze bringen, wie "Geh zum Amt!" ja welches Amt? "Tja musst halt schaun" (oder so Sätze wie: "Wie, da wo du wohnst gibt es keine Arbeit? - dann geh doch den Acker pflügen, oder bei wem den hof kehren" ...ich kann so dumme Sätze einfach nichmehr hören... bei so ner Familie/Freunden frag ich mich, WER hier der Behinderte ist -_-

Naja, genug zur Vorgeschichte, hier die Probleme:
Ich habe Epilepsie, Psoriasis, Einen schweren Herzfehler, Gicht, starkes Übergewicht (weil ich seit jahren mitten im nirgendwo wohne und nichts anderes tun kann ausser rumsitzen) und hinzu kommt noch, dass ich aufgrund eines Kindheits-Traumas Panikanfälle in der Gegenwart von andern Menschen bekomme >_>
Wegen letzterem bin ich auch im Grunde froh, dass ich zu meinem Vater, aufs Land gezogen bin, und nichtmehr bei meiner Mutter, in der Stadt wohne. Denn wenns nach meiner Mutter ginge, würde ich Tagsüber den ganzen Tag durch die Stadt laufen und jeden Menschen ansprechen ob die nen Job für mich haben, und Nachts sollt ich dann inner Disko rumeiern oder so... dabei will ich einfach nur in Ruhe gelassen werden...

Das Problem dass ich nun habe, ist, dass mein Vater dieses Jahr einen Herzinfarkt hatte, im Krankenhaus lag, auf Reha war, Monatelang krank geschrieben war, wir deswegen weniger geld bekommen haben, weil er ja nichmehr Arbeiten war, nun seinen 2. Herzinfarkt hatte, Wochenlang im Krankenhaus liegt, und jetzt eine Rechnung über 474€ von der AOK eingeflattert ist, wo drin steht, dass seit Monaten kein Geld eingegangen ist, (weil ja mein Vater, der die Versicherung gezahlt hat, im Krankenhaus lag, darum kaum Geld aufm Konto war, UND sogar eine komplette Zahlung (von der AOK, an meinen Vater) ausblieb, weil mein Vater nochmal extra um 4 Wochen länger krank geschrieben wurde, WAS aber jedoch bei der AOK verschlampt wurde, weswegen sie ihm nicht seinen Lohn gezahlt haben (die 68% oder was des is, vom eigentlichen Lohn) und jetzt will die AOK knapp 500€, die ich natürlich nicht habe, gleichzeitig bin ich nichtmehr versichert, Obwohl ich ja selbst genug Krankheiten/Behinderungen habe, UND als wäre das nicht genug, hat meine mutter mich vor kurzem angerufen, und mir erzählt, dass bei IHR ein Brief für MICH eingegangen ist, vom Staat, dass ich zum Arzt soll, um meine Behinderungen neu überprüfen zu lassen, da sonst selbst meine 40% aufgrund meiner Epilepsie, wegfallen würden... Allerdings hab ich für all das kein Geld, da ich keine Arbeit habe, keine Unterstützung vom Staat, kein garnichts... wir waren vor Jahren mal beim Arbeitsamt, und haben da gefragt, und die haben gesagt, da mein Vater angeblich genug verdient, ist er bis zu meinem 25. Lebensjahr für mich zuständig, inzwischen bin ich 25, (seit April) doch kaum bin ich so alt, hageln die Probleme nur so auf mich ein... da ich am Land wohne, kein Fahrzeug habe, Kilometerweit zur nächsten Bushaltestelle laufen müsste, wo SOWIESO nur 2-3 Busse am Tag fahren, für die ich SOWIESO kein Geld hätte, hab ich absolut ÜBERHAUPT KEINE AHNUNG was ich tun soll, womit ich anfangen soll, und und und... und als wäre das nicht genug, hab ich auch noch ne neunmal kluge familie im nacken sitzen, die meinen, mit "Mach irgendwas" wäre mir geholfen >_<

Ich hab mir natürlich selbst schon genug Gedanken darum gemacht, und mit Bank und AOK telefoniert, und festgestellt, rein theoretisch, können die rechnungen der AOK problemlos gezahlt werden, NUR muss ich dafür warten bis mein Dad wieder ausm Krankenhaus kommt...
Daher, mein plan: Sämtliche Arzttermine Absagen, die Zahlungsaufforderungen der AOK um ein paar Wochen verschieben, warten bis mein Vater nach hause kommt, dann die AOK bezahlen, mich wieder versichern lassen, dann zu den verschiedenen Ärzten gehn, um mir meine Krankheiten/Behinderungen neu bestätigen zu lassen, und DAMIT dann zu einem Amt gehen, und fragen ob ich Unterstützung vom Staat kriege (welcher art auch immer) doch da stellt sich mir dann die frage, welches amt is da zuständig? muss ich da zum arbeitsamt, hartz4 oder sowas beantragen? oder muss ich zum versorgungsamt und dort irgendwas beantragen? ich hab davon leider keine ahnung, und da kann mir auch keiner helfen, denn alle meine freunde/familie, kannten alle "wen, der wen kennt" wie man so schön sagt, und problemlos an ihre jobs gekommen, ohne auch nur eine einzige bewerbung zu schreiben >_> darum können sie auch vom verstand her, garnicht begreifen warum ich soviele probleme habe.. (weil DENEN is ja immer alles von alleine zugeflogen -.-) achja, und bevor jemand sagt, dass ich umziehn soll: des kommt garnicht in frage, denn mein vater lebt extra aufm land, damit er seine ruhe hat (der mag die stadt absolut nicht, und hasst stress und stressige leute) und ICH würd meinen vater nie verlassen, weil er mir zu wichtig ist, und jetzt, wo er so schwer krank ist, lass ich ihn erst recht nicht im stich, und zu meiner mutter würde ich auch niewieder zurück ziehn, denn sie ist ein kontroll-freak, die einem immer und immer wieder ihre meinung, und ihren willen aufzwingen will, und wenn man nicht mitspielt, sondern sich wehrt, wird erst auf bockig gemacht, vonwegen dann soll man schaun wie man alleine klar kommt, und wenn man dann IMMERNOCH nicht dass macht, was sie will, dann fängt sie an rum zu heulen und einem ein schlechtes gewissen zu machen.... und sie weiss GANZ GENAU wie empfindlich ich bei sowas reagiere... darum macht sies immerwieder... darum hab ich nur noch kontakt zu ihr, wenn es absolut notwendig ist... es kann sein dass sie es vll. nur gut meint, aber sie benutzt dafür die absolut falschen methoden.. (falls grade mütter anwesend sind, die sich fragen warum ich die "Hilfe" meiner mutter nicht annehme)

Abschliessend, als Übersicht, zu meinen Problemen:
Passt mein Plan so?
Zu welchen Ämtern muss ich?
Muss ich irgendwas besonderes beachten?
Hab ich was übersehn?
Habt ihr sonst noch irgendwelche Ratschläge?

Mit freundlichen, und dankbaren Grüßen,

Zero


PS: Tut mir Leid dass der Text so ewig lang is ^^" aber wie gesagt, sind ne Menge Probleme...

Antworten

  • Hallo liebe Zero,
    ich schicke Dir hiermit einen Link mit dem neuesten " Ratgeber für behinderte Menschen ".
    Speichere Dir den Ratgeber au Deinem PC. Dort findest Du viele Antworten auf Deine
    Fragen. Solltest Du weitere Fragen haben, ich stehe gern zur Verfügung.


    Peele


    Hier ist der Link: http://www.uni-rostock.de/fileadmin/UniHome/Gbur/a712__ratgeber__fuer__behinderte__mens__390_01.pdf
  • Also als Scweizer weiss ich natürlic nichts über die deutschen Ämter und Gesetze . und mir geht es auch nicht ganz so mies wie dir . Ob ich dir helfen kann ?
    Musst du selbst rausfinden . auch ich beisse mir ab und zu anm Amts-Schimmel die Zähne aus . Eine Erfahrung die ich trotz allem machen durfte . Erstens nicht locker lassen hilft . Zweitens Nichtstaatliche Einrichtungen (Caritas Heilsarmee Kolpingwerk etc.) sind meistens flexibler
  • Antrag auf Hilfe zum Lebensunterhalt,beim ehemaligen Sozi,Heute heist das anders weiss aber nicht wie.LG Erich
  • Heute es das was Erich meint Grundsicherung.

    LG Kerstin
  • Hallo Zero!

    Du schreibst, du sollst deine Behinderung(en) neu bestätigen lassen - wieso? Läuft dein Schwerbehindertenausweis ab? Wenn das so ist, mußt du wegen Laufzeitverlängerung zum zuständigen Versorgungsamt (aktuelles Foto nicht vergessen, falls es gebraucht wird).
    Wenn sich deine Gesundheit aus irgendwelchen Gründen verschlechtert hat und dein Arzt meint, man könnte eine Erhöhung der Prozente erreichen, was dir teilweise finanzielle Erleichterung bringen könnte, solltest du einen Verschlimmerungsantrag stellen. Dazu brauchst du Stellungnahmen von sämtlichen Ärzten, Kopien früherer Arztberichte (am besten immer sammeln, NIE das Original aus der Hand geben) und am besten noch einen Bericht von dir als Patient, wie sich deine Beeinträchtigungen im Alltag bemerkbar machen und dich evtl. einschränken.
    Viele Patienten vergessen sehr oft, dass die Personen im Versorgungsamt nach Aktenlage entscheiden, weder dich oder deine Handicaps und die Auswirkungen kennen. Daher braucht das Versorgungsamt so viele Infos von dir / über dich wie möglich, damit du am Ende einigermaßen zufrieden bist und nicht in Widerspruch gehen mußt, wenn die Entscheidung im Briefkasten liegt.

    Viel Glück, Katrin
  • Hallo Zero,

    Du hast dich ja schon mit dem Problem ins Internet getraut.
    Falls Du Dich nicht traust die Auseinandersetzung mit den Ämtern alleine zu führen, schau im Netz nach kostenlosen Beratungsdiensten für Behinderte in der Nähe, die helfen können bei Bürokratie, Rechtsdurchsetzung und Gesprächen.
    Denn Geld von den Ämtern wirst Du beantragen müssen, denn so kann es nicht weitergehen.

    LG

    Surfer
  • @Katrin:

    Also Schwarz auf Weiss, hatte ich bislang nur meine 40% wegen Epilepsie, und die hab ich auch nur bekommen, weil bei meinem ersten anfall der notarzt kam, und ich ins KH gebracht wurde, weil ich fast 2 Tage lang bewusstlos war...
    Da ich auf dem Land wohne, kein auto oder führerschein habe, kann ich nich zu den diversen Ärzten fahren, und meine anderen Krankheiten nicht von Fachärzten bestätigen lassen konnte, hab die Info über meine anderen Krankheiten/Behinderungen, nur von meinem Hausarzt, und verschiedenen Ärzten aus einer Kur, auf der ich mal war, erfahren... ich hab damals sogar etliche Tests in nem Fitnessraum machen müssen, woraufhin sie mir erklärt haben, dass ich nen schweren herzfehler habe, und nichtmal sport machen darf o.O

    Und warum der Staat jetzt plötzlich prüfen will, ob ich meine UNHEILBARE Krankheit noch habe, ist mir auch unerklärlich.... Einen Ausweis, Vergünstigungen, oder sonstige Hilfen, hab ich nie bekommen... mein momentan größtes Problem ist, dass, aufgrund dessen, dass ich nichtmehr versichert bin, nicht zu meinem nächsten arzttermin kann, und darum auch kein neues rezept für meine medizin bekomme, und darum derzeit potentiell gefärdet bin... meine epilepsie ist so stark, dass ich normalerweise die 3fache dosis bekomme, aber derzeit nehm ich GARKEINE medizin, und darum muss ich sehr vorsichtig sein, denn am anfang, als ich noch keine so hohe dosis bekam, bin ich regelmäßig, auf dem fußboden, in einer blutlarche, mit höllischen kopf und muskelschmerzen aufgewacht... und dass ist NICHT sehr erfreulich...


    @Surfer: Danke für den Tip, ich wusste garnet dass es sowas gibt ^^" allerdings, wie bereits erwähnt, wohne ich am Land, weit abseits jeglicher Zivilisation, darum muss ich echt glück haben, wenn es SOETWAS in meiner nähe geben sollte ^^"
  • Hallo Zero!

    Da ich selber Epilepsie, gut eingestellt, mit täglichen Medis seit knapp 10 Jahren anfallsfrei, habe, kenne ich das Risiko sehr gut. Wenn du im Netz nach Behindertendiensten suchst oder dir von denen eine Fahrt per Taxi zum nächsten Arbeits- oder Sozialamt bezahlen lassen könntest, solltest du dort versuchen, Taxigeld / Taxipauschale zu bekommen. Damit kannst du dann im Rahmen der Summe zum Arzt fahren, um dir wenigstens deine so wichtigen Medikamente zu holen.

    Überlege dir auch, ob du dich nicht unabhängig von deinem Vater krankenversicherst bei einer Kasse deiner Wahl, soweit ich weiß, ich bin abewr laie auf dem Gebiet, wird die Krankenversicherung vom Amt übernommen.

    Viel Glück, Katrin
  • Hallo Zero, es liest sich leider schlimm, was Du gerade durchmachst. Da du nirgends hinkommst ohne Auto, ohne öffentliche Verkehrsmittel, kam mir die Idee, gibts bei Dir im Ort eine Kirche? Wenn ja, sprech die Leute an, ob Dir dir nicht helfen können. Ich weiß nicht, wie gläubig Du bist, ist aber auch am Anfang erst mal egal, hauptsache Du hast jemanden mit dem Du sprechen kannst und die Dir dann ihre Hilfe anbieten. Gerade die Kirche ist da, wenn kein anderer da ist.

    Ich habe in einem anderen Thread geschrieben, das man sich auch an die Öffentlichkeit wenden kann, also Presse oder aber auch private Radiosender. Hier in HH hilft Radio Hamburg mit der Aktion Hörer helfen Kindern. Radio HH hilft in Norddeutschland, also in SH, HH, NDS, Meck-Pomm und Bremen.

    Ich drück Dir die Daumen, das Du bald einen Ausweg aus deiner Situation findest.
    LG Sanne
  • Hallo Zero!

    Wie geht es dir inzwischen? Was konntest du erreichen?

    Gruß, Katrin
  • Erreicht? Garnix - im Gegenteil, es wurd alles immer schlimmer... dadurch das mein Vater 2 Herzinfarkte hatte, und lange im Krankenhaus, und auf Reha war, wurde der Arbeitsausfall von der Aok übernommen, aber ja nur 60% oder so, und das au ned rechtzeitig, denn dadurch war kurzzeitig zu wenig geld am konto, und MEINE Aok-versicherung, konnte nicht gezahlt werden, was wir aber erst später erfahren haben, als wir denen plötzlich über 300€ schuldig waren... dann hab ich extra überall gespart wo es ging, damit ich denen zumindest mal 150€ überweisen kann, um zu zeigen dass ich zahlungswillig bin, usw. und ich bald wieder meine aok versicherung hab. schliesslich bin ich epileptiker, und auf meine untersuchungen und medikamente angewiesen. Doch dann kam plötzlich eine Rechnung nach der anderen rein, alle von der Aok... ich hab natürlich sofort nachgefragt was des soll, warum die mir weiterhin geld abziehn wollen, obwohl ich keinerlei "leistungen" beziehe... Antwort: Dadurch dass ich nichtmehr regulär versichert bin, weil ich kein Geld hab, wurde ich in eine ZWANGSVERSICHERUNG hinein gestoßen, die der Gesetzgeber angeblich im jahre 2007 veranlasst hat, die aber total schwachsinnig ist, denn statt den regulären 143€ monatlich, muss ich nun 150€+Säumniszuschläge zahlen... WIE DENN OHNE GELD?? is dene egal, ham sich die politiker so ausgedacht, und nun hab ich nen schönen schuldenberg... ich schulde der AOK jetzt 653,76€ wie ich heute in einem Brief erfahren habe. Hinzu kommt, dass in dem selben Brief steht, dass ich innerhalb der nächsten 2 Tage zahlen muss, oder die zerren mich vor Gericht... es war sogar schon ein Gerichtsvollzieher im auftrag der AOK hier, der sich umgesehn hat, gesehn hat dass es bei mir nix zu holen gibt, hat sich meine Geschichte angehört, und auch den kopf geschüttelt, und mir gesagt, dass ich nur eines, von vielen Opfern der AOK-Schuldenfalle bin.. er vertritt auch noch zahlreiche andere leute, die sogar über 10.000€ schulden bei der AOK haben, wegen dieser lächerlichen Schulden-Falle... keine ahnung wie der Staat ein solches gesetz verabschieden konnte, selbst die Leute von der AOK verstehn es nich... aber schön dass man das alles ERST DANN erfährt, wenn es schon zu spät ist -.- Der witz an der ganzen sache ist, dass das ganze problem ja erst dadurch entstanden ist, dass die AOK ned rechtzeitig des geld überwiesen hat... wir hatten sogar wieder 100€ angespart, um der aok wieder was zahlen zu können, ABER dann hat die AOK SCHONWIEDER versäumt einen monat lang zu zahlen, und wir mussten die 100€ dazu benutzen, was zu essen zu kaufen, weil durch die fehler der aok, 600€ Miese am Konto waren.... Und der größte witz kommt noch: Eigentlich stehen uns mehrere tausend Euro aus einer Arbeits-Ausfalls Versicherung zu, des wurde alles schon bestätigt usw. doch die Typen kommen einfach nicht in die Gänge, wir warten schon seit mehr als 3Wochen auf das Geld, welches uns aus dieser ganzen Misere retten könnte, doch des is dene ja egal.. und jetz droht uns die AOK mit Gerichtlichen schritten, wenn wir nicht binnen 2 Tagen zahlen... Natürlich hab ich bei der AOK angerufen usw. doch die ham gesagt dass des nichtmehr aufgeschoben werden kann, und je länger des ned gezahlt wird, desdo höher steigen die Säumniszuschläge (bis zu 60%) und des wär bei ner summe von 1000€ immerhin 600€ Mahngebür o.O des ist total übertrieben. Die können doch keinem nacktem Mann in die Tasche greifen, wie man so schön sagt. Der Typ von der AOK meinte, dass ich Arbeitslosengeld beantragen soll, dann wird die standard-Aok-Versicherung vom Arbeitsamt übernommen, und der schuldenberg wächst nicht weiter... ABER wir haben zurzeit kein geld, und kein fahrzeug, um zum nächsten Arbeitsamt zu fahren, ausserdem dauert da auch alles wieder ewig, bis des durch is... und und und und und... ich weiss einfach nichmehr weiter.. vor allem, weil ich ja eigentlich den ganzen scheiss mit den ärzten hätte machen wollen, aber des ging ja ned, ohne geld und fahrzeug, und jetz würds ja so oder so ned gehn, und und und... es is n ewiger teufelskreis, den man nur mit nem batzen geld durchbrechen könnte, und des geld steht uns ja rein theoretisch zur verfügung (wenn die versicherung des endlich auszahlt) aber keiner weiss wie lang des dauert...
  • Hallo zero
    hast du dich mal an die örtliche Kirchengemeinde gewandt? Die wissen sicher Rat und helfen dir bzw können die richtigen Stellen aktivieren.
    LG
    rednaxela
  • Guten Tag Zero,..

    so wie du schreibst nutzt es nichts die Sache auszusitzen, sondern handeln ist angesagt. Wie du bereits mehrmals geschrieben hast , hast du Verwandte und Bekannte. Und diese haben bestimmt ein Auto in dem man dich zum nächsten Amt bringen kann und auch wieder zurück.

    Es ist keine Schande Arm zu sein oder in eine schlechte Situation zu kommen wie in deinem Fall. Der Mann von der AOK hat Recht, melde dich auf dem zuständigen Arbeitsamt an deinem Wohnort, stelle einen Antrag auf Grundsicherung und dein größtes Problem " nicht versichert zu sein " besteht nicht mehr. Dann gleich zum Dr. und du bekommst dort dein Medikament ( nimm die Unterlagen mit die deine Erkrankung bestätigen ). All das kannst du an einem Tag erledigen.

    Zero es bringt nichts du bist 25 J. und somit für dich selbst verantwortlich und nicht mehr dein Vater. Du hast einen Rechtsanspruch auf " Grundsicherung zum Lebensunterhalt ". Nur du musst dich zum Amt für Arbeit bewegen und dort den Antrag stellen niemand wird dir die Dinge auf einem Silbertablett servieren. Oder erwartest du das dein Vater die Dinge für dich auf den Weg bringt ?

    Und nun bringe die Dinge auf den Weg, es gibt einfach Tage da müssen wir uns schlicht selbst in den Hintern treten,.. Mfg Lyn 😺
  • Hallo Zero...

    Sind ja so einige Probleme die dich "jagen"... 🙁

    Aber ganz speziell, was den Gerichtsvollzieher der AOK betrifft, so habe ich ähnliches durch...
    Also Zwangsversicherung und die (netten) zusätzlichen Kosten!

    Auch bei mir hat er eine "Zahlungsunfähigkeit" festgestellt, was sich damit aber dann auch, bis auf weiteres, erledigt hatte!
    Bist halt NICHT zahlungsfähig und FERTIG!

    Aber das ganze wirkt sich halt NICHT auf die (laufenden) Leistungen der AOK aus!

    Hab das selber (leider) och alles durch, in den letzten Wochen und Monaten!

    Aber, so ganz GRUNDSÄTZLICH, stehen dir Leistungen der ARGE bzw. dem SOZIALAMT zu!!!

    Nennt sich GRUNDSICHERUNG und auch wenn du bei deinen Vater lebst, stehen dir auch Leistungen zu...

    Junge Erwachsene ab 18 Jahren, die noch keine 25 Jahre alt sind und bei ihren Eltern wohnen oder Personen zwischen 15 und unter 25 Jahren, die ohne Zusicherung des kommunalen Trägers umgezogen sind, erhalten 299 €.
    Junge Erwachsene, die 25 Jahre und älter sind, müssen einen eigenen Antrag auf Arbeitslosengeld II (Alg II) stellen, unabhängig davon, ob sie in einer eigenen Wohnung oder bei den Eltern wohnen.


    Also, rein rechnerisch, müsste dir die ARGE ca. 300€uro im Monat zahlen!

    Weiß ja net aus welcher Ecke, so ganz grob, du kommst, aber hier (Raum HB) haben wir die (sogenannte) "Solidarische Hilfe", die dich bei "Problemen" mit der ARGE berät und unterstützt!
    Denke mal, das es mit Sicherheit, auch etwas ähnliches bei euch geben wird!

    Zur Not evtl. mal bei "ortsansässigen" Arbeitslosen-Beratungen erkundigen, wer dir in DEM Punkt weiter helfen kann.

    Was die Problematik mit den "Transporten" betrifft, so isset nun mal leider so, dass wir (du) in dem Punkt "die Arschkarte" hast...
    Es gibt nun mal, keinen Anspruch von A nach B gefahren zu werden!

    Unser Staat/Gesellschaft ist ja nun nicht für ALLES komplett zuständig!

    Die einzige Möglichkeit, die ich kenne, das du einen Fahrdienst/Krankentransport/Taxi nutzen kannst, ist mit einer entsprechenden Erkrankung und einen Gutachten eines Psycho-Docs, das du aufgrund deiner Erkrankung keine öffentlichen Verkehrsmittel nutzen kannst!
    Aber auch das gilt NUR (soweit ich mich erinnere) für "offizielle" Termine, also bei Ärzten oder zu Untersuchungen!

    Und was die ganzen Forderungen und Rechnungen betrifft, so kannst du JEDERZEIT bei der AOK und/oder ähnlichen, WIDERSPRUCH einlegen!

    Würde es SO formulieren:

    Gegen Ihren Bescheid/Ihr Schreiben vom xx.xx.xxxx lege ich Widerspruch ein!
    Eine detaillierte Begründung folgt in den nächsten Tagen!


    Und bei dem formulieren wird sich SICHERLICH der ein oder andere finden, hier im Forum, der dir dann helfen wird, dass Schreiben zu erstellen! Aber immerhin verschaffst du dir, mit dem Widerspruch, erst mal ein wenig Zeit!

    Wenn du noch Fragen hast, so ganz allgemein oder auch speziell zu dem GV der AOK, melde dich ruhig per Mail oder PM bei mir!


    Greetz & viel Erfolg,
    Cab

    P.S.: BITTE net falsch verstehen und ist auch NICHT böse gemeint!!!
    Aber GRADE wenn du "so viel" schreibst, wäre es echt super und total nett, wenn du ab und zu auf ´nen Absatz achten würdest, dass macht es um Längen einfacher zu lesen, zu verstehen und nachzuvollziehen!

    P.P.S.: Und in einen Punkt, auch wenn du das net WIRKLICH hören magst, kann ich meiner Vorrednerin NUR recht geben!
    Du bist (nun mal) schon 25 Jahre alt und somit schon EINIGE Jahre volljährig und ein mündiger Mensch, da wird dir nun mal nichts "geschenkt" oder das andere alles für dich erledigen!
    Und, so ganz grundsätzlich, OHNE die entsprechenden Anträge gestellt zu haben, wird sich nun mal, absolut nichts bewegen!!!

    Aber DIE, kannst nun mal nur DU (!!!) stellen!
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