PKW Umbau

Hallo zusammen,

hab mich jetzt mal hier registriert in der Hoffnung, Hilfe zu bekommen.

Ich hab seit über 3 Jahren, starke Probleme mit meinen Hüften. Wurde auch insgesamt 3 mal an operiert, 1x links und 2x rechts. Die erste Op auf der rechten Seite, wurde verpfuscht und konnte gerade so noch gerettet werden.
Die linke Seite ist auch noch nicht in ordnung, hab immer mehr Probleme und kann nur noch 50 Meter laufen. Ohne Gehstützen, geht es wegen der rechten Seite noch nicht, weil ich erst 4 Monate Post Op bin.

Hab jetzt bei der KK einen antrag auf einen aktiv Rollstuhl gestellt, in der Hoffnung das es jetzt schnell durch geht.

Jetzt weiß ich nicht, ob ich irgendwelche Maßnahmen ergreifen muss um weiter Auto fahren zu dürfen.

Vor der Op, konnte ich zwar mit sehr starken Schmerzen und unter Medikamenten einfluss fahren. Doch da war meine Körperliche Verfassung sehr viel besser. Muss ich jetzt irgendwo prüfen lassen, ob ich noch Fahrtüchtig bin oder reicht es wenn ich selber ausprobier.
Hab halt jetzt wegen dem Rollstuhl bedenken, das ich da jetzt Probleme kriegen könnte.

Hab einen Schwerbehindertenausweis mit einem GdB von 50, werd aber sobald ich den Rollstuhl genehmigt habe einen Verschlechterungsantrag stellen. Das der GdB erhöht wird und G und B eingetragen wird.

Hoffe ich hab das jetzt verständlich geschrieben und es kann mir jemand weiter helfen.

Liebe Grüße

Antworten

  • Hallo SchafpudelTeam,

    zunächst einmal herzlich willkommen in der Community! Schön, dass Du MyHandicap gefunden hast 😀

    Ich hab Dein Anliegen an unseren entsprechenden Fachexperten weitergeleitet. Bitte hab ein wenig Geduld bis zur Antwort 😉

    Wenn Dein Anliegen dann geklärt ist, sei bitte so lieb und setze die Bewertung oberhalb des Threads auf 100%. 😀
    So hilfst Du uns, eine bessere Übersicht zu behalten, wo noch Unterstützung benötigt wird.

    Bei weiteren Fragen wende Dich gern jederzeit wieder an mich oder meine Kollegen oder die Community! Wir alle hier freuen uns, wenn wir helfen dürfen 😀
  • Hallo SchafpudelTeam,

    in Deinem Fall, kann ich Dir nur empfehlen mit einem Fahrzeugumrüster in Deiner Nähe Kontakt aufzunehmen. Dieser sollte prüfen können ob rein tech. das Fahren ohne oder mit Hilfsmitteln funktioniert. Im Bezug auf den medizinischen Aspekt solltest Du Dir vom Arzt ein OK holen, dass bestätigt, das ggf. die Medikamente und die körperliche Einschränkung mit evtl. erforderlichen z. B. Sitzanpassungen keine Einschränkung Deiner Fahrtauglichkeit bedeutet.

    Wenn beide Aspekte (med. und tech.) Ok bzw. evtl. das Fahrzeug angepasst ist, spricht nichts gegen das fahren.

    Hoffe ich hab verständlich geschrieben.

    LG Udo
  • Hallo SchafpudelTeam,
    ich würde dir empfehlen, dass du aG beantragst (dann darfst du auch auf Behindertenparkplätzen parken), bei einem Termin aber IMMER verschweigen, dass du noch 50 m weit gehen kannst. Das ist so eine weite Entfernung, dass dir die Parkerleichterung und somit das aG nicht genehmigt werden kann. So meine Erfahrungen in HH.

    Ich würde auch nie mit einem Autoumbauer sprechen, sondern als erstes mich an eine Fahrschule wenden, die sich auf behinderte MEnschen spezialisiert haben. Die schauen während einer Fahrschule, was wirklich ist. Die Gefahr beim AUtoumbauer: Sachen werden empfohlen, die nicht wirklich notwendig sind, aber gutes Geld einbringen.

    Ärztliches Gutachten... teure Sache, da man einen speziellen Arzt dafür konsultieren muss. Hat bei mir 350 € gekostet.

    Ich selber kann noch ca. 10 m gehen und benutze einen E-Rolli. Fahre mit den Füßen und zu meiner eigenen Erleichterung ist es ein Automatikwagen. Da gibt es keine weiteren Einschränkungen oder Bedingungen.
    Der Rollstuhl wird mit einer Verladehilfe ins AUto transportiert. Ich habe letztes Jahr den Stress mit der Fahrtauglichkeitsüberprüfung über mich ergehen lassen müssen, weil mich der Fahrlehrer falsch beraten hat.
    Konsequenz: Ich würde mich NIE wieder freiwillig beim Straßenverkehrsamt melden. Eine fahrt mit einem Fahrlehrer kann ausreichen.
    Sollte dabei klar werden, dass was am Auto verändert werden muss solltest du als erstes schauen, wer die Kosten übernimmt. Also die Kosten für Fahreignungsüberprüfung (waren bei mir insgesamt über 600 €), Autoumbau und so.
    Denn findet sich keine Behörde für die Kostenübernahme, musst du dich fragen, ob du es selber bezahlen kannst.
    So meine Tipps... gibt hier ja auch andere Tipps... da musste schauen, welche du annimmst und umsetzt.

    LG
    Mona
  • Vielen Dank für die Antworten, hat mir auf jeden fall schon weiter gebracht. Mit der Fahrschule, hört sich auf jeden fall erstmal etwas besser an.
    Werd dann mal bei meiner alten Fahrschule anfragen, ob sie sich auch mit Behinderten auskennen.

    Wegen dem Parkausweis, ich denke das G dürfe durch gehen und wenn der GdB hoch genug ist kriegt man ja den Orangen Parkausweis. Ich wohn in Bayern und das schöne ist, wenn ich das B mit rein bekommen, hab ich die möglichkeit einen Dunkelblauen Parkausweis BY zu bekommen, damit darf ich dann auch auf den Behindertenparkplätzen parken. Fühl mich irgendwie nicht wohl dabei, wenn ich verschweige das ich noch 50 Meter laufen kann. Denn in der Wohnung lauf ich ja an Gehstützen.
    Bin hin und her gerissen was ich mach, mit der Verladehilfe ist keine schlechte Idee. Den Rollstuhl den ich gerade hab, ist sehr schwer ist halt ein ganz einfacher den ich nur leihweise hab, bis mein eigener Genehmigt ist.

    Muss man dann zu einem Speziellen Arzt um zu prüfen ob ich wieder fahren darf oder reicht es wenn ich meine behandelten Frage? Von den Medikamenten her bin ich einer grau Zone, solange nichts passiert sagt keiner was. Doch ich brauch die Medikamenten, weil ich sonst keinen Schritt gehen brauch geschweige denn lange sitzen. Hab die Hoffnung wenn ich nicht mehr so viel laufen muss, das sich die eine Hüfte wieder beruhigt und dann die Medis reduzieren kann und trotzdem besser sitzen kann.

    Irgendwie hab ich mir alles leichter vorgestellt, operieren lassen und danach wieder ein normales Leben führen. Doch trübsal blasen hilft nichts, nehm das Leben so wie es kommt.

    Wegen den Kosten muss ich mich dann mal informieren, zur Zeit läuft grad mein Rentenantrag.
    Zahlt die RV dann so einen Umbau oder muss man sich ans Versorgungsamt wenden?
    Muss man melden dass, das Auto umgebaut ist? Gibt es Probleme, wenn man es nicht meldet oder dann mal kurze Strecken ohne Umbau fährt?
    Es ist irgendwie grad alles sehr verwirrend, hätte nie gedacht das es gesundheitlich so berg ab geht.

    Hab die Unterlagen, von der ersten Op meinem Anwalt übergeben, dann muss der vielleicht auch was zahlen. Wenn der Prozess und alles verüber ist.

    Selber zahlen wäre Schwierig, doch zur not irgendwie machbar.

    Hoffe das es jetzt nicht zu verwirrend sind.
  • hallo

    ich möchte noch auf das merkmal „ag“ hinweisen (s. beitrag von mona)

    wenn dir der rollstuhl genehmigt wird hast du sehr gute aussichten auf diesen
    vorteil

    außerdem bin ich davon überzeugt dass dann dein gdb erhöht werden wird

    (hinsichtlich des pkw-umbaus kenne ich mich nun leider gar nicht aus)

    viel glück und alles gute 😉

    rosi

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