Bitte helft mir! :(

MyHandicap User

hallo

ich weis nicht so recht wie ich anfangen soll. Mein leben ist einfah scheisse, alles ist so schlimm. Ich fühle mih wie ein haufen elend. Ich habe einfah nur probleme, und kann mir nicht helfen..ich weis nicht mehr weiter.. 🙁

ich bin 20 jahre alt und habe mit 17 das erste mal kokain probiert, mir gefiel das damals sehr.dass ich das also weiterhin genommen habe..ich kannte mich ehrlich gesagt mit der droge und den folgen dannach nicht aus. ich dachte mir überhaupt nichts dabei. ich lernte dann auch meinen damaligen freund mit 18 kennen, er war drogendealer, dann wurde es naturlich schlimmer mit dem konsum. ich nahm fast jeden tag die droge. Die beziehung hielt nur ein halbes jahr. Ich hatte dann eine stelle als au pair mädchen, wurde aber nach 3 monaten gekündigt weil ich unzuverlässig war und mich nicht um die kinder gekümmert hatte( das war natürlih wegen den drogen..mir war in dem zeitpunkt alles egal,ich wollte nur party machen und dahte nur ans leben geniessen).. dannach war ich ein halbes jahr lang arbeitslos.. im sommer fand ich dann einen ausbildungsplatz als restaurationsfahfrau.. dir drogen nahm ih immernoh.aber sehr unregelmässig und selten. Als ich dann mit der ausbildung anfing, habe ih gemerkt dass ich panishe angstzustände hatte, ich konnte nicht mehr mit freunden weggehen,habe einfah angst vor menschen gehabt. habe zittern am augen und mundwinkel gehabt,schweisausbrühe,herzrasen et... das war so shlimm---🙁 und als ich in der shule noh einen vortrag über meinen arbeitsplatz halten musste, beschloss ich zu kündigen, aus angst.!! Ich fing an alkohol zu trinken,damit das zittern weggeht und ich loker werde,.das half ja auh meistens,aber ich wusste dass dies keine lösung war.ich habe so schlimme depressionen bekommen seitdem,habe 2 mal versucht mir das leben zu nehmen et...alkohol trinke ih seit schon seit über einem jahr regelmässig,wenn ich raus gehe oder terine habe..arbeiten tu ich auch seit über einem jahr nicht mehr, weil ih einfach angst habe. ich glaube ich habe eine soziale phobie. Mir ist das alles soo unheimlih peinlich, und dazu kommt dass ih 25 kg innerhalb einem jahr zugenommen habe wegen de alkohol und dem frustessen. ich fühle ich einfah hässlich und fett..freunde habe ich auch keine mehr,ih fühl mich so einsam.!! 🙁 mittlerweile gehe ih zu einer psychaterin..die hat mir medikamte verschrieben gegen diese angst,doch hat sie auch gesagt ih MUSS in eine klinik für suchtkranke,wegen dem alkohol und den medikamten. Aber ich habe so grosse angst davor, was ist wenn mich die anderen dort auslachen, und das eigentliche problem liegt ja nicht am alkohol sondern an der angsstörung,da sollte ich doch in eine klinik für menschen mit einer angsterkrakung gehen,oder???? ich weis ich hab ziemlich viel geshrieben,aber ich wollte das mal loswerden. Mir geht es wirklich sehr sehr schleht.. und weiter weis ich auch nicht...

danke für eure ratschlläge.. LG

MyHandicap User

Hallo caprie

Ich denke, eine Suchttherapie würde dir wirklich gut tun. Vielleicht ist deine Sucht zwar nicht das zentrale Problem, aber sie steht dir im Weg. Süchtig kannst du deine Probleme nicht in den Griff bekommen.

Es kann durchaus auch sein, dass deine Anststörungen überhaupt erst von den Drogen kommen, oder diese sie verstärken. Das ist eine relativ typische "Reaktion" des Körpers bei Drogen- und Alkoholmissbrauch. Um gesund zu werden, musst du beide Probleme angehen - deine Sucht und deine psychischen Erkrankungen. Löst du nur eines, wird dich das andere früher oder später wieder runterziehen. In Suchtkliniken werden psychische Erkrankungen ernst genommen und behandelt. Heutzutage wird möglichst eine ganzheitliche Therapie angestrebt, damit man aus dem Teufelskreis rauskommt.

Es braucht dir nicht peinlich sein. Aus Erfahrung weiss ich, dass es sehr vielen andern Suchtkranken genau so gegangen ist wie dir jetzt. Denen geht es so wie dir, die haben auch Anst, schämen sich, sind unsicher... Ausserdem werden die anderen Personen dort so mit sich selbst beschäftigt sein, dass sie keine Zeit haben, schlecht über dich zu denken. Und falls doch, machen die meisten das nur, um sich selbst etwas besser zu fühlen. Grundsätzlich denke ich aber, dass du dort auf Personen triffst, denen es ganz ähnlich geht wie dir und vielleicht könnt ihr euch sogar gegenseitig unterstützen.

Es geht dir schlecht und du möchtest da rauskommen. Alleine wirst du das nicht schaffen, deshalb hab etwas Vertrauen zu den Profis und folge ihrem Rat. Vielleicht hilft dir auch folgendes Zitat:

Wenn dir etwas wirklich wichtig ist, findest du eine Lösung. Wenn es dir nicht wichtig genug ist, findest du Ausreden.

Jedesmal, wenn du eine Ausrede findest, weshalb du es nicht schaffst (ob dir selbst oder anderen gegenüber), denkst du kurz nach und fragst dich, ob es dir wirklich nicht wichtig genug ist. Ich bin mir sicher, dass es dir wichtig genug ist! Deshalb wirst du es auch schaffen!

Wenn du Fragen hast, ist das Forum immer für dich da! Ich wünsche dir ganz viel Kraft und Durchhaltewillen!

Liebe Grüsse

MyHandicap User

caprie hat geschrieben:
......Mir ist das alles soo unheimlih peinlich, und dazu kommt dass ih 25 kg innerhalb einem jahr zugenommen habe wegen de alkohol und dem frustessen. ich fühle ich einfah hässlich und fett..freunde habe ich auch keine mehr,ih fühl mich so einsam.!! 🙁 mittlerweile gehe ih zu einer psychaterin..die hat mir medikamte verschrieben gegen diese angst,doch hat sie auch gesagt ih MUSS in eine klinik für suchtkranke,wegen dem alkohol und den medikamten. Aber ich habe so grosse angst davor, was ist wenn mich die anderen dort auslachen, und das eigentliche problem liegt ja nicht am alkohol sondern an der angsstörung,da sollte ich doch in eine klinik für menschen mit einer angsterkrakung gehen,oder????...

Hallo caprie,

zunächst einmal, braucht Dir gar nichts peinlich zu sein! 😉

Du bist krank, und dessen muss man sich nicht schämen.

Maggie hat sicher auch Recht, dass Dir erst einmal eine Suchttherapie am besten helfen kann.

In der Klinik werden die Therapeuten und Ärzte ggf. auch später sagen können, wie man Deine Angsterkrankung behandeln kann.

Aber vielleicht hast Du sie ja auch nicht mehr, wenn Du die Therapie abgeschlossen hast?

Niemand wird Dich dort auslachen. Ich denke eher an das Gegenteil, man wird Dich gut verstehen, denn alle sitzen im selben Boot.

Vielleicht findest Du dort auch neue Freunde, nichts ist ausgeschlossen!

Sinngemäß möchte ich Dir noch sagen:

Es ist nicht schlimm hinzufallen, eher, nicht wieder aufzustehen.

Ich glaube bestimmt, dass Du es schaffen wirst.


Alle Liebe, Gute und viel Kraft! 😉