Ich bin dagegen, ...
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MyHandicap User
✭✭✭
in Plauderecke
dass man ständig auf der Suche nach Leuten bei myH ist, wenn es um irgendwelche Studienarbeiten etc. geht. Weil es ist ja meist doch nur eine einseitige Hilfsgeschichte... und das ist ja nicht toll.
An den Unibüchereien, normalen Büchereien und im Internet gibt es genügend Infomaterial für allen möglichen Krimskrams. Ich studier ja selber und hab keine Lehrer vor Ort, trotzdem weiss ich mir zu helfen ohne Leute, die in div. Foren wie bei myH sind, um Hilfe zu beten. Weil das ist doch eigentlich immer persönlich am Ende, oder? Denn es werden nämlich genug Diplomarbeiten online veröffentlicht und selbst ohne Namennennung möchte ich z. b. meine Leidensgeschichte nirgendwo anders lesen.
Also ich käme mir immer wie ein Versuchskanninchen vor.
Außerdem kommt durch so etwas immer wieder ins Bewusstsein, dass man eben doch nicht ganz so wie alle anderen ist. Zumindest fühl ich das so.
Deshalb werd ich auch nie solchen Leuten helfen.
So jetzt hab ich einfach mal meine Meinung gepostet.
LG Keana
ps ich möchte jetzt auch kein Streitthema anfangen, es musste einfach nur mal gesagt werden.
An den Unibüchereien, normalen Büchereien und im Internet gibt es genügend Infomaterial für allen möglichen Krimskrams. Ich studier ja selber und hab keine Lehrer vor Ort, trotzdem weiss ich mir zu helfen ohne Leute, die in div. Foren wie bei myH sind, um Hilfe zu beten. Weil das ist doch eigentlich immer persönlich am Ende, oder? Denn es werden nämlich genug Diplomarbeiten online veröffentlicht und selbst ohne Namennennung möchte ich z. b. meine Leidensgeschichte nirgendwo anders lesen.
Also ich käme mir immer wie ein Versuchskanninchen vor.
Außerdem kommt durch so etwas immer wieder ins Bewusstsein, dass man eben doch nicht ganz so wie alle anderen ist. Zumindest fühl ich das so.
Deshalb werd ich auch nie solchen Leuten helfen.
So jetzt hab ich einfach mal meine Meinung gepostet.
LG Keana
ps ich möchte jetzt auch kein Streitthema anfangen, es musste einfach nur mal gesagt werden.
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Antworten
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Hallo Keana,
einerseits hast Du recht, das wir hier kein "Auskunftsbüro" sind. Wir sind da, um uns gegenseitig zu helfen, Tipps und Ratschläge zu geben. Auch eine Singlesbörse ist MyHandicap nicht. Aber vielleicht denken die Leute ja, warum nicht in einem Behindertenforum die Fragen stellen, und hoffen, das sich immer jemand findet, der dann antwortet, ist doch bequemer und einfacher als selbst im www zu forschen, bzw. Büchereien etc. aufzusuchen. Auch im Internet steht leider sehr viel Müll, also denken die Leute vielleicht, warum nicht im Forum von Behinderten nachfragen und anständige, weil richtige Antworten bekommen.
Andererseits sind die Leute auch froh, wenn sie über ganz seltene Behinderungen und/oder Krankheiten Infos bekommen. Da wären wir selbst ja auch froh. Mal sehen, was in den nächsten Wochen so auf uns neues zukommt, an Leuten und Fragen im Forum. Ich wünsch Dir viel Erfolg für Dein Studium.
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Deine Meinung kann ich verstehen, aber ich seh das so: wenn ich hier lese das jemand Leute für Auskunft über (hier bitte betreffende Krankheit einsetzen) sucht, ich betroffen bin aber nicht antworten will dann mach ich das einfach nicht. Punkt aus ende.
Ich kann verstehen das die Leute Erfahrungen von Betroffenen suchen und nicht irgendetwas gelesenes quasi abschreiben sondern selber die Worte hören und sich Ihren Reim daraus machen wollen.
Und ja ich werd dann daran erinnert das ich etwas "anders" bin.Ich bin ja auch anders ich bin schlechter als einige aber auch besser als andere.Wäre ja schlimm wenn noch mehr so wären wie ich.
Ich sag immer wäre ich nich krank wäre es was anderes worin ich anders bin.
ANDERS IST IN, MASSE IS LANGWEILIG!! 😉 😉
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Hallo Keana
Mir geht es ähnlich wie die andern hier schon beschreiben Einerseits gibts wirklich Leute die zu bequem sind einer Sache wirklich auf den Grund zu gehen. Dann gibt es aber auch solche die wirklich bereit sind sich auf ein Thema einzulassen.Mir zum Beispiel(kein Eigenlob)hatt es zum persönlichen Kontakt mit Dr.Süsstrunk verholfen.Noch ein Zitat von Professor Thürkauf
Wir wissen immer mehr über immer weniger
am ende wissen wir alles über nichts
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Hallo zusammen,
ich sehe das jetzt etwas anders, habe selbst schon einer Studentin ein Interview gegeben für ihre Hausarbeit. Es ging um "Zwang und Gewalt in der Psychiatrie". Ich habe da ziemlich schlimme Erfahrungen gemacht im Jahr 2008. Es ist zwar auch belastend für mich, darüber zu sprechen, aber ich es wichtig, das zu tun. Weil ich die Hoffnung habe, das so mehr Menschen bzw. die Gesellschaft auf die Zustände in der Psychiatrie aufmerksam wird und vielleicht mal etwas dagegen getan wird bzw. das System sich verbessert. Und ich bin bei weitem kein Einzelfall. Ich kenne mittlerweile viele Menschen, die unter Zwangseinweisung bzw. Zwangsbehandlung gelitten haben. Und viele können oder wollen nicht darüber sprechen. Daher sehe ich mich auch ein bißchen als "Anwältin" für andere Betroffene. Ich hoffe, das klingt nicht eingebildet.
Ich habe mich von dieser Frau schon gut verstanden gefühlt und nicht behandelt wie ein "Versuchskaninchen". Naja es ist wohl bei jedem anders, wie man seine Erfahrungen am besten verarbeiten möchte und kommt wohl auch darauf an, was für eine Behinderung oder Krankheit man hat. Habe jedenfalls grundsätzlich kein Problem mit solchen Anfragen. Man kann jemandem damit weiterhelfen und bekommt gleichzeitig Aufmerksamkeit und Anteilnahme für sein eigenes Schicksal.
liebe Grüße
L.
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Hallo Loreley
Für dein Thema braucht es fast ein neues Forum . Einerseits geht es hier vorerst darum ob jemand seine Geschichte erzählen will und ob ihm das auch gut tut.Darauf wird es vermutlich nie eine endgültige Antwort geben
Genauso beim Thema Zwangseinweisung.Meistens habe ich solche als Befreiend erlebt leider gibt es selten Fälle in denen es für die Klienten nicht gut war .Wenn du eine stabile Phase hast empfehle ich dir den Film Utopia anzuschauen. Ein schweizer Film ich weiss nicht wo und ob man den findet
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Hallo Colores,
"Einerseits geht es hier vorerst darum ob jemand seine Geschichte erzählen will und ob ihm das auch gut tut.Darauf wird es vermutlich nie eine endgültige Antwort geben"
ja da hast du wohl recht..
"Genauso beim Thema Zwangseinweisung.Meistens habe ich solche als Befreiend erlebt leider gibt es selten Fälle in denen es für die Klienten nicht gut war"
Den Satz verstehe ich gerade nicht ganz. Bezieht sich das befreiend jetzt auf die Zwangseinweisung oder darauf, dass man von seinen Erlebnissen erzählt ?
Hast du so etwas auch schon erlebt ?
Ich weiß jetzt nicht, was du für einen Film meinst, es gibt wohl mehrere Filme namens "Utopia".
liebe Grüße
L.
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Hallo Loreley
Während meines Studiums lebte ich in einer Wg 4 (normale) und 2 (schizophrenie-anfällige) .Mit (Haldol)waren sie so stabil das sie einer geregelten Arbeit nachgehen konnten wenn sie das Medikament falsch dosirten oder vergassn kam es rasch zu masiven verschlechterungen und Schüben. Zwangseinweisungen kamen nicht vor. Die Gespräche In der Klinik und in unsrer Wg haben vor allem geholfen dem Betroffenen die Schuldgefühle zu nehmen(für seine Krankheit kann er ja wirklich nichts)
Vielleicht git es mehrere Filme mit dem Titel Utopia Der den ich meine war von einem Schweizer Regiseur und handelt von einem hochbegabten Musiker der Beinahe an seiner Genialität scheitert
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